Beste Kanu-Laune in Essen

Nach zweijähriger Corona-Pause fand auf dem Baldeneysee wieder die internationale Kanu-Frühjahrsregatta statt

Beste Kanu-Laune war an diesem Wochenende hier in Essen am Baldeneysee abgesagt – das war auf jeden Fall das Fazit der internationalen Kanu-Regatta schon vor den abschließenden Langstreckenrennen am Sonntagnachmittag.
„Ist das schön, tut das gut, endlich mal alle wiederzusehen und gemeinsam von der jüngsten Schüler- bis hin zur höchsten Leistungsklasse einen Wettkampf abhalten zu können“, war am Rande der Strecke vielfach zu hören. Und gerade der jüngste Kanu-Nachwuchs freute sich, teilweise die erste Regatta überhaupt bestreiten zu können.


„Nach zwei Jahren der Abstinenz freuen wir uns als Veranstalter sehr über die positive Resonanz der teilnehmenden Vereine aus dem Bundesgebiet, den Niederlanden, Belgien, Italien und auch Dänemark“, zog Regattaleiter Jan Schäfer positive Bilanz. Dabei seinen besonderen Dank an Stadt Essen, die Sport- und Bäderbetriebe, Sponsoren und ehrenamtliche Helfer richtend, ohne die so eine Veranstaltung nicht zu stemmen wäre.
Von doch teil kräftigem Wind abgesehen, spielte auch das Wetter mit; und so konnten die Zuschauer auf der gut gefüllten Tribüne einmal mehr hervorragenden Kanusport erleben. Zahlreich vertreten auf ihrer Hausstrecke war natürlich die KG Essen, die ihre großen Asse mit Blick auf die schon am Mittwoch wieder anstehende Verbandssichtung in Duisburg jedoch aus dem Training heraus nur in Einzelrennen an den Start schickte.
Gleich am Freitag sorgten die KGE-Herren im 200m-Einerkajak für eine reine Essener Siegerehrung. Vorne lag Yannick Pflugfelder in 37,94 Sekunden. Hinter ihm kam es dann zu einem toten Rennen und somit zwei zweiten Plätzen von Ferdinand Dittmar und Niklas Heuser in 38,60. Nur die Winzigkeit von 8/100 dahinter kam Jan-Peter Graf hauchdünn auf Rang vier ein.
Im 200m-Dameneiner lag Caroline Arft im Ziel als Zweite nur knapp hinter Olympia-Finalistin Jule Hake (Lünen). Für alle ein gelungener Test für die nun schon in drei Tagen anstehende Sichtung auf der Duisburger Wedau.
Im 1.000m-Einer der Herren war es dann Max Rendschmidt, der nichts anbrennen ließ und sich ohne Mühe vor Saeid Fazloula (Karlsruhe) und Albart Flier (Skonenvaard/NL) durchsetzte. Im Anschluss an seine Siegerehrung durch Essens Bürgermeisterin Julia Jacob wurde er wie auch Caroline Arft und Jan-Peter Graf durch Oliver Bohnenkamp (Vorstand Sparkasse) und Thorsten Flügel (Geschäftsführer ESPO) als Essens Beste geehrt. KGE-Vorsitzender Olaf Schade nahm den Sonderpreis für Max Hoff entgegen, der nicht anwesend sein konnte.
Neben den bekannten Leistungssträgern wusste auch der Nachwuchs der KG Essen zu überzeugen. Vielfach in den A-Finals vertreten, gab es am Ende in der Schüler- und Jugendklasse auch zahlreiche Medaillenränge zu feiern.

Männl. Jugend: Einer 200m: 3. Branimir Dimitrov; Vierer 500m: 3. Jan Bratz-Branimir Dimitrov-Theodore Ahl-Laszlo Hegyes; Weibl. Jugend: Einer 200m: 3. Marleen Sits; Zweier 500m: 3. Marleen Sits-Rose Schmischke; Vierer 500m: 2. Marleen Sits-Rose Schmische-Christina Hambach-Charlotte Schwede; Schüler A: Vierer 500m: 2. Zoltan Hegyes-Henry Koelmann-Jakob Savelsbergh-Gustav Ahl; 3. Noah Beckmann-Kjell Thore Reith-Alexander Gard-Klemens Neid; Schüler AK 12: Einer 500m: 3. Zoltan Hegyes; Vierer 500m: 2. Zoltan Hegyes- Mijo Dworak- Lukas Jonas- Michael Harding, 3. Maximilain Baak- Hannes Savelsbergh- Tizian Schmitz- Ben Singer; Schülerinnen A: Zweier 500m: 3. Celine Sander-Lotte Dinglinger; Vierer 500m: 2. Celine Sander-Isabel Glettenberg-Lotte Dinglinger-Paula Pförtner; Schülerinnen AK 12: Einer 500m: 3. Taisiya Lykhina; Vierer 500m: 2. Taisiya Lykhina- Nela Fabris- Rebeka Hegyes-Emma Naujoks