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Geschrieben von Super User
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Zu einem richtungsweisenden
Wettkampf geht es von heute (Freitag) an für die deutschen Rennkanuten einmal
mehr an die Duisburger Wedau, wo die zweite und abschließende nationale
Sichtung des Deutschen Kanu-Verbandes ansteht. Am Ende des dreitägigen Events
werden die Ranglisten erstellt und der Trainerrat benennt die
Nationalmannschaften, die in die weiteren internationalen
Qualifikationsregatten im Hinblick auf die internationalen Meisterschaften
gehen. Sich in diese Nationalmannschaften zu fahren und somit eine
entscheidende Runde weiter zu kommen, ist auch Ziel der Essener Kanuten, die
mit einem durchaus schlagkräftigen Team in das Wochenende gehen. Denn nach der
ersten Sichtung vor drei Wochen haben sich die KGE-Asse zur Halbzeit auf
durchaus aussichtsreiche Ränge gefahren. "Nun kommt der wichtige zweite Teil.
Nun gilt es, die gute Ausgangsposition zu nutzen, um sich für die
Nationalmannschaften zu qualifizieren. alle rangieren in einem Bereich, der von
ihnen erwartet wurde" , zeigt sich KGE-Herrentrainer Robert Berger
zuversichtlich. Insgesamt sieben Kajak-Herren haben sich bei der ersten
Sichtung unter die ersten 15 der Mittelstreckenrangliste gefahren, teilweise
nur um wenige Platzziffern auseinander liegend. Ganz vorne konnte sich Max Hoff
punktgleich mit dem Neubrandenburger Paul Mittelstedt behaupten. Dann sind es
auf den Plätzen sieben, acht und neun mit Max Rendschmidt, Kai Spenner und
Torben Fröse gleich drei KGEer, die kräftig mitmischen können. Und nicht
zuletzt auf der Essener Frühjahrsregatta haben Fabian Kux, David Schmude und
Tobias Bong starke 1.000m-Leistungen gezeigt. Gefordert werden von ihnen am
Wochenende Rennen auf den Wettkampfstrecken von 1.000m und 500m. Über Vorläufe,
Halbfinals und Finals sind dies sechs Rennen am Samstag und Sonntag “ ein
hartes Programm. Den Auftakt machen aber schon heute (Freitag) die Sprinter.
Dann sind Jonas Ems und Joshua Kröck über 200m mit Vor- und Zwischenlauf im
Einsatz, bevor es morgen Früh im ersten Sprintfinale ernst wird. Auch sie
liegen derzeit auf Kurs und haben auf der Essener Regatta gute Testrennen
absolviert. Neben den 200m werden dann von den Sprinter auch die 500m
gefordert; für alle eine große Herausforderung, die es zu bestehen gilt. Nicht
am Start sein wird jedoch Canadier-Fahrer Tomasz Wylenzek. Als zu groß hat sich
sein Ausbildungsbedingter Trainingsrückstand erwiesen. In Absprache mit Heim-
und Bundestrainern wird sich "Tomek" nun langfristig auf die Deutschen
Meisterschaften Mitte September vorbereiten, um sich dort in gewohnter Stärke
zu präsentieren. Bei den Damen sind es Anna Kowald in ihrem ersten
Leistungsklasse Jahr und Friederike Leue, die auf sich aufmerksam machen
wollen. Annabelle Bösing liegt bei den Junioren als fünfte der
Halbzeit-Rangliste absolut im Soll. "Es wird auf jeden Fall ein spannendes
Wochenende; auch die Konkurrenz ist stark. Nun müssen wir mal schauen, wie
bei allen drei Wochen nach dem Auftakt
auf den reinen Wettkampfstrecken die Form ist" , blickt nicht nur Robert Berger
dem Wochenende erwartungsvoll entgegen.
Foto: Torben Fröse, auf der
ersten Sichtung gesundheitlich nicht ganz fit, möchte sich nun am Wochenende
empfehlen
Foto: Ute Freise