Ein Rekord und eine Premiere: KGE-Nachwuchsarbeit “ die beste im Westen

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An verschiedenen Orten bereiten sich derzeit die einzelnen Nationalmannschaften und Disziplingruppen des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) auf die noch anstehenden internationalen Saisonhöhepunkte vor: die U23-WM Anfang August in Kanada und die Heim-WM Ende August in Duisburg. Und mit Fabian Kux und David Schmude (U23) sowie Max Hoff, Max Rendschmidt, Kai Spenner und Jonas Ems stehen gleich mehrere KGEer in den WM-Aufgeboten. Schon traditionsgemäß, kann man sagen. Denn seit Gründung der KGE vor gut 40 Jahren sind nahezu ohne Ausnahme immer KGE-Kanuten für den DKV und Essen bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie olympischen Spielen erfolgreich dabei gewesen. Und das dies auch so bleibt, bedarf es auch einer intensiven Nachwuchsarbeit. Die die KG Essen in den zurückliegenden Jahren offensichtlich erfolgreich betreibt. "Um die Nachwuchsarbeit braucht man sich hier keine Sorgen machen" , war so auch am Rande der Landesmeisterschaften zu hören. Denn wieder war es die KGE, die den Preis für die erfolgreichste Vereinsmannschaft von der Schüler- über Jugend- bis hin zur Juniorenklasse überreicht bekam. Und zwar zum 12. Mal in Folge! Ein Rekord, den man von Vereinsseite nie für möglich gehalten hätte, wie der Vorsitzende Dr. Bernhard Görgens unterstrich. Erfreulich dabei auch, dass die Punkte für die Wertung nicht nur in den schon erfolgsbekannten oberen Klassen gesammelt wurden, sondern auch in den jüngeren Schülerklassen. Hier hat die KGE insbesondere mit dem gerade 14-jährigen Niklas Petri ein Riesentalent in ihren Reihen, der mit Abstand der Beste im Westen war. Bei der Heimreise von der Duisburger Wedau hatte er gleich fünf Landestitel im Gepäck, und schon bei der Langstrecken-Einermeisterschaft im Frühjahr im Rahmen der Essener Regatta war er Meister geworden. Und mehr als stolz waren auch vier der jüngsten B-Schüler (11 Jahre). Sie waren nicht nur Meister im Viererkajak geworden, sondern hatten auch für eine Premiere gesorgt und den ersten NRW-Titel für die KGE in dieser Klasse eingefahren. Was nicht der letzte gewesen sein dürfte. Denn neben Engagement der Eltern, Trainer und entsprechender Rahmenbedingungen dürfte es dem ambitionierten Nachwuchs an täglicher Motivationshilfe nicht fehlen. Ihre ganz großen Vorbilder kommen aus dem eigenen Lagen, gehen häufig zeitgleich neben ihnen aufs Wasser und sind schon ganz oben angekommen und bei der WM in Kanada und Duisburg dabei. Wo sie sich dann den Anfeuerungen von Petri & Co. sicher sein dürfen.