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Geschrieben von Super User
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Welland/Kanada: Fabian Kux und
David Schmude haben es geschafft: sie sind bei den U23-Weltmeisterschaften in
Welland/Kanada Vize-Weltmeister im 1.000m-Zweierkajak gewonnen. "Mit einem
Rennen, wie es für uns nicht besser hätte laufen können" , wie Schlagmann Fabian
Kux nach dem WM-Finale bemerkte. Denn nur die Winzigkeit von 211/1000 lagen im
Ziel die siegreichen Ungarn Tibor Hufnägel und Benjamin Ceiner vor dem rein
Essener Team. Und schon gut zwei Sekunden lag die Konkurrenz wie auch die
drittplatzierten Russen zurück. Noch einmal "so ein Finale wie bei unserer U23-Vizeeuropameisterschaft
vor drei Wochen in Posen/Polen hinzulegen" hatte David Schmude im Vorfeld der
WM als das angestrebte Optimum erklärt. Ein Vorhaben, das beide nun in bester
Form umsetzen konnten. Gut aus dem Start herauskommend, hatten Fabian und David
Schmude bei 500m und der Hälfte der Strecke knapp vor Belgien und Russland die
Führung übernommen. Doch dann mussten sie dem hohen Starttempo Tribut zollen und
lagen bei 750m auf Rang vier, gut eine Sekunde hinter den nun führenden Ungarn.
"Was sollen wir sagen? Es war auch für uns ein extrem spannendes Rennen. Wir
haben auf dem letzten Abschnitt und den letzten 250m noch einmal alles
mobilisiert und wieder herangekommen, eigentlich geradezu an die führenden Ungarn
herangeflogen. Es war dann so knapp im Ziel" , ließ Fabian Kux den letzten
Rennabschnitt Revue passieren. Auch wenn der Abstand zum ungarischen Weltmeisterboot
mehr als gering ausfiel und nur wenige Zentimeter betrug, waren sich Fabian Kux
und David Schmude einig "sehr, sehr zufrieden zu sein" . Beide hatten sich
unabhängig vom Ergebnis für das WM-Finale vorgenommen, "eine Zeit um die 3.12
Minuten zu fahren. Nun sind es 3.10,969 Minuten geworden. Das hat unsere
höchsten Erwartungen getoppt. Einfach nur echt geil, so Vizeweltmeister zu
werden" zog Fabian Kux uneingeschränkt eine optimale Bilanz. Ursprünglich nur
als Zugabe zum bisherigen Saisonhöhepunkt, den U23-Europameisterschaften in
Posen vor wenigen Wochen geplant, wurde die WM dann doch das absolute internationale
Highlight für Kux-Schmude, die bei der Siegerehrung mehr als zufrieden und
stolz die Silbermedaillen in Empfang nahmen. Eine Zugabe bereiteten sich die
frischgebackenen Vizeweltmeister noch selber. Auf der ungewohnten 200m-Strecke
(die 500m wurden bei dieser WM im U23-Zweier nicht ausgetragen) schafften sie
es tatsächlich, ins Finale vorzufahren. Am Ende wurden sie heir neunte.