Sprintsieg für Niklas Petri

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Auf der ersten Verbandssichtung konnte auch der KGE-Nachwuchs insbesondere im Sprint mit herausragenden Leistungen überzeugen

Heiß her ging es am vergangenen Wochenende auf der Duisburger Wedau nicht nur für die potentiellen Olympia-Kanuten, sondern auch für den bundesdeutschen Kanu-Nachwuchs. Hier galt es, sich den Junioren-Bundestrainern zu empfehlen, um später möglichst für einen Einsatz bei EM, WM oder Olympic Hope Games infrage zu kommen. Ein Vorhaben, das speziell auf der 200m-Sprintstrecke gleich mehrere KGE-Talente umsetzen konnten. Allen voran Junior Niklas Petri, dem im 200m-Einer ein Husarenstück gelang. In seinem ersten Juniorenjahr fuhr er nicht nur ins A-Finale, sondern lag im Ziel auch vor der gesamten Konkurrenz! Dass Niklas ein schneller Sprinter ist, hatte er schon im Vorjahr noch als Jugendlicher bei den Deutschen Meisterschaften und anschließend bei den Olympic Hope Games unter Beweis gestellt. Und so hatte auch KGE-Juniorentrainer Christoph Steinkamp gehofft, dass er würde mitfahren können. Aber dass er nun bei der Sichtung als Neu-Junior vorne liegen würde, davon war nicht auszugehen. "Ich bin schon überrascht, dass ich das im ersten Jahr hinbekommen habe und freue mich natürlich jetzt riesig. Wenn die Strecke länger gewesen wäre, hätte es noch eng werden können. Gut, dass 200m ja auch nur 200m lang sind" , strahlte Sprintsieger Niklas Petri mit der Duisburger Sonne um die Wette. Zusammen mit der Athletikwertung im Vorfeld der Sichtung dürfte Niklas nun die Sprint-Rangliste anführen. Stark auch die Leistung von Benjamin Mohajer, der sich ebenfalls ins A-Finale fahren konnte und Platz sieben belegte. Dann war es Lisa Oehl, die wie Niklas Petri in ihrem ersten Juniorenjahr ebenfalls das 200m-A-Finale erreichte. Angesichts der gesamtdeutschen Konkurrenz ein herausragendes Resultat für die junge KGEerin, die dann als achte ins Ziel kam mit nur 5/10 Sekunden dem Bronzerang! "Das freut mich, dass Lisa ihre guten Leistungen aus dem Trainingslager in Florida nun auf der Sichtung bestätigen konnte" , gab es Lob von Trainer Steinkamp. Auch auf der geforderten langen Strecke konnten sich dieses Sprint-Trio achtbar schlagen: Über 2.000m wurde Niklas Petri 18. von 42 Startern; über 1.000m fuhr sich Lisa Oehl auf Rang 14. Erstmals Sichtungsluft schnupperte hier Pauline Zell und hielt sich dabei als 17. unter 30 Juniorinnen mehr als achtbar. Für Jonas Ems hingegen lief es nicht so gut, Platz sechs war nicht das angestrebte Ergebnis. "Die Qualifikation ist letztendlich noch nicht beendet, aber natürlich ist die Ausgangsposition für mich nun nicht besser geworden für die zweite Sichtung" , fasste Jonas Ems am Ende der Sprintrennen sein persönliches Halbzeitergebnis zusammen. Alle Sichtungsergebnisse: Herren 1.000m: 1. Max Hoff, 2. Max Rendschmidt, 3. Kai Spenner; 10. Niklas Kux, 15. Frederick Illtz, 16. Robert Gleinert, 18. David Schmude, 19. Fabian Kux, 22. Tobias-Pascal Schultz; 500m: 3. Hoff, 4. Rendschmidt, 7. F. Kux, 9. Gleinert, 13. Illtz, 15. Schultz, 17. N. Kux, 22. Spenner, 25. Schmude; Damen: 200m: 2. Anna Kowald; 250m: 11. Katharina Köther, 13. Caroline Arft; 500m: 15. Köther; 18. Arft; Junioren 200m: 1. Niklas Petri, 7. Benjamin Mohajer, 13. Philipp Hardy, 25. Felix Gries; 2.000m: 8. Mohajer, 18. Petri; Juniorinnen: 200m: 8. Lisa Oehl; 2.000m: 14. Oehl, 17. Pauline Zell