Zwölf KGEer international dabei

" Bei den beiden Sichtungen des Deutschen Kanu-Verbandes hatten die KGE-Kanuten mit guten Leistungen aufwarten können, was nun mit den Nominierungen für die Nationalmannschaften belohnt wurde   Die beiden nationalen Sichtungen vor zwei Wochen und am vergangenen Wochenende sind abgeschlossen und die Ranglisten, die über die Zugehörigkeit zu einer Nationalmannschaft entscheiden, sind erstellt. Beraten hat abschließend dann auch der Trainerrat des Deutschen Kanu-Verbandes.             Mit einem Ergebnis, das aus Essener Sicht als durchaus positiv bewertet werden muss. Denn insgesamt 12 Aktive haben den Sprung in die Nationalmannschaften geschafft!             ""Grundsätzlich haben sich alle durchgesetzt, von denen wir es erwartet, bzw. erhofft haben. Schön, dass dies auch in allen Bereichen, den Kajak-Herren und Damen sowie im Junioren- und Juniorinnenbereich geklappt hat"", zeigte sich ""Chef-Trainer"" Robert Berger zufrieden mit der Sichtungs-Bilanz.             Ihre Form bestätigt hatten zweifelsfrei die beiden absoluten Leistungsträger Max Hoff und Max Rendschmidt; sie stehen sicher im A-Team für die anstehenden Weltcups. Und schön, dass auch Kai Spenner den Sprung in dieses Nationalteam geschafft hat. Er war es, der erkältungsbedingt kurzfristig vor der zweiten Sichtung passen musste und in Brandenburg nicht an den Start gehen konnte. Seine Leistungen auf der ersten Sichtung waren aber ausreichend für seine Nominierung.             Die derzeitige Einsatzplanung der Kajak-Herren aber hält so einige Überraschungen parat. Danach werden beim Weltcup in Szeged/Ungarn Ende des Monats nicht die Olympiasieger Max Rendschmidt und Marcus Groß (Berlin) im 1.000m-Zweier an den Start gehen. Max Rendschmidt tritt im 1.000m-Einer gegen seinen Vierer-Gold-partner Tom Liebscher aus Dresden an; beide sind zudem für den 500m-Vierer vorgesehen, der neu ins olympische Programm aufgenommen wurde. ""Das ist im Einer eine große Aufgabe für Max Rendschmidt. Die ihm zuzutrauen ist, sich im Einer in der Weltspitze zu behaupten, braucht aber vielleicht auch noch etwas Entwicklungszeit"", so Berger. Im 1.000m-Zweier tritt dann Max Hoff mit Marcus Groß an. Beide waren ja -kurzfristig zusammengesetzt und ohne Vorbereitung- im Vorjahr Europameister geworden. Ihr verbandsinternes Konkurrenzboot besteht aus Kai Spenner und dem Oberhausener Lukas Reuschenbach. Dieses Duo sollte ebenfalls ein schnelles Boot sein.             Den Sprung in das Weltcupteam für Szeged geschafft haben auch Katharina Köther und Caroline Arft. Und somit die Chance erstmals auf eine WM-Teilnehme.             Ganz knapp verpasst hat dies der noch junge Frederik Illtz. Er hat sich aber für die U23-Nationalmannschaft qualifiziert, ebenso wie Tobias-Pascal Schultz und Anna Kowald.             Mit ihren beeindruckenden Leistungen haben sich Lisa Oehl und Niklas Petri in das für die Junioren-WM geplante Team gefahren; für beide ein Riesenerfolg. Und nach ihren Ergebnissen dürften beide in starken Vierern sitzen. Den Sprung ins WM-Team hat Philipp Hardy knapp verpasst; er steht aber in der Mannsschaft, die zur Junioren-EM fährt.             Und Svenja Hardy, die als noch Jugendliche bei den Sichtungen in der Juniorenklasse kräftig mischmischte, fährt mit zu den erstmals ausgetragenen Jugend-Europameisterschaften.   Schon in wenigen Tagen geht es für das A-Team Mit Max Hoff, Max Rendschmidt, Kai Spenner, Katharina Köther und Caroline Arft nach München zur Vorbereitung auf den Weltcup in Ungarn, wo die ersten WM-Qualifikationen unter Dach und Fach gebracht werden können. "