Max Hoff Europameister

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Nach der ersten Hiobsbotschaft und dem krankheitsbedingten Ausfall von Max Rendschmidt konnte Max Hoff bei den Europameisterschaften in Plovdiv/Bulgarien mit seinem Berliner Partner Marcus Groß im 1.000m-Zweierkajek Europameister werden

 

""Vom C-Finale beim ersten Weltcup in Szeged nun zum EM-Titel in Plovdiv"", fasste Chef-Bundestrainer Arndt Hanisch schmunzelnd das Ergebnis des 1.000m-Zweierkajak der Herren zusammen. Denn soeben waren Max Hoff und Marcus Groß (Berlin) Europameister geworden und hatten so ihren EM-Titel aus dem Vorjahr verteidigt. Die Anspielung von Hanisch betraf da den Saisonauftakt beim Weltcup in Szeged/Ungarn, wo sich dieses Duo nur im C-Finale wieder fand. Aber nun bei der EM rückten Hoff-Groß alles wieder gerade; sie waren ""ein famoses Rennen"" gefahren, wie Thomas Konietzko (Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes, am Ziel stehend, befand. Vom Start an hatten Max Hoff und Marcus Groß in Führung gelegen und waren am Ende so sicher, zu siegen, dass trotz aller Anstrengung bei Marcus Groß schon ein Lächeln im Gesicht zu sehen war.

""Wir haben auch nach dem ersten Weltcup an uns geglaubt. Und sind nun natürlich total erleichtert und offensichtlich auf dem richtigen Weg"", so Schlagmann Hoff, der seinen Jubel im Ziel reichlich ausgekostet hatte. Früh auf der Strecke wollten sich beide vom Feld lösen, so lautete ihre Taktik. ""Dass dies am Ende auch weh tun würde, war uns natürlich klar"", ließ Max Hoff freudestrahlend die Planung noch einmal Revue passieren, die letztendlich so gut aufgegangen war.

Und Hintermann Marcus Groß zog ebenfalls uneingeschränkt positive Bilanz: ""Es war einfach ein geiles Gefühl auf der Strecke; schon bei 500m war ich mir sicher, dieses Rennen werden wir gewinnen"".

""Die Beiden sind einfach ein ganz tolles Rennen gefahren. Dass, was bei diesem Boot im Wasser passiert, passt einfach"", gab es abschließend noch einmal Lob von Arndt Hanisch.

Vollauf zufrieden war auch am Ende der EM Kai Spenner. Im Finale des 1.000m-Viererkajaks hatte er mit Tamas Gescö (Potsdam), Kostja Stroinski (Berlin) und Lukas Reuschenbach (Oberhausen) Platz fünf eingefahren, nur hauchdünn hinter Rang vier. Vom Start an war das Quartett vorne mitgefahren, hatte die Planung ""offensiv fahren und alles geben, sehen, wie weit es am Ende reicht"" eingehalten. ""Das war bislang der beste 1.000m-Vierer, in den ich saß"", so Kai Spenner.

Zweifach in die EM-Rennen war Katharina Köther gegangen. Trotz eines guten Rennen aber war im Ziel im Damenvierer über 500m mehr als Platz fünf nicht drin. Im 200m-Einer kam Katharina zudem nicht über den Vorlauf hinaus. ""Im Vierer haben wir den Start nicht so gut erwischt, das konnten wir nicht mehr aufholen. Und im Einer hat es gar nicht gelaufen. Da fehlte nach dem Grundlagentrainingslager die Spritzigkeit bei mir"".

 


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