Hoff und Rendschmidt bei EM auf Medaillen-Kurs

Max Hoff und Max Rendschmidt möchten auch bei der EM in Belgrad nach den Medaillen greifen

 

Es geht in die nächste Runde! Nur zwei Wochen nach dem ersten internationalen Auftritt beim ""Heim-Weltcup"" in Duisburg stehen für die deutschen Rennkanuten nun in Belgrad/Serbien die Europameisterschaften auf dem Programm. Vor den Weltmeisterschaften in Montemor/Portugal im August zugleich der letzte internationale Einsatz und Test. Und somit eine wichtige Station, sich im Hinblick auf einen WM-Start von seiner besten Seite zu zeigen - und dabei natürlich gegen die kontinentale Konkurrenz zu bestehen.

Das möchten auch Max Hoff und Max Rendschmidt von der KG Essen, die mit im 32köpfigen Aufgebot des Deutschen Kanu-Verbandes stehen.

Und sie gehen mit optimaler Vor-Bilanz in die EM-Rennen. Denn beim Weltcup in Duisburg vor zwei Wochen trumpften sie eindrucksvoll auf. Je zwei Siege gingen auf das Konto von Max & Max. Rendschmidt siegte im KI über 1.ooom und ließ dabei auch DKV-Konkurrent und Vorjahres-Weltmeister Tom Liebscher hinter sich. Womit er sich den Startplatz bei der EM sicherte. Auch im Vierer über 500m lag Max Rendschmidt mit seiner Crew vorne. Im 1.000m-Zweier war es dann Max Hoff, der mit Marcus Groß (Berlin) an den Start gegangen war und vorne lag; ebenso wie Hoff im abschließenden 5.000m-Einer.

Weltcup-Ergebnisse, die letztendlich auch die Qualifikation für die nun anstehende EM in Belgrad bedeuteten. Dort geht das KGE-Duo am kommenden Wochenende in unveränderter Einsatzkonzeption an den Start.

""Mit guten Aussichten"" wie KGE-Heimtrainer Robert Berger bekräftigt. Er hatte seine Schützlinge einen Tag vor der Abreise zur EM noch in der Verbands-Vorbereitung in Duisburg besucht. ""Max und Max haben beim Weltcup in Duisburg sehr gute Leistungen gezeigt und nun hoffe ich, dass sie dies auch bei der EM bestätigen können"", so Berger. Nach seinem Einersieg von Duisburg sei ""Max Rendschmidt guter Dinge und heiß darauf, seine Weltcup-Leistung auch bei der EM zu bestätigen"". Eine mehr als reizvolle Aufgabe kommt dann auf den erst 24-jährigen Max Rendschmidt als Schlagmann im 500m-Vierer hinzu. Ein Boot, das seit seinem ersten Start in Vorjahr auf der neuen olympischen Strecke bislang ungeschlagen ist!

Mehr als spannend wird es auch für Max Hoff im 1.000m-Zweierkajak mit Marcus Groß (Berlin) zugehen. Ein Duo, das in den beiden zurückliegenden Jahren jeweils Europameister werden konnte. Und das bei der EM auf ein starkes Feld an Konkurrenzbooten treffen wird, wie Robert Berger betont. Denn natürlich am Start sein werden die Serben, die unlängst beim Weltcup in Szeged/Ungarn (ohne deutsche Beteiligung) der Konkurrenz auf und davon fuhren. ""Auch Max Hoff und Marcus Groß wird diese EM eine Standortbestimmung von Format"", sagt Robert Berger, darauf hinweisend, dass die beiden eine gute Vorbereitung in Duisburg absolviert haben.

Vor der deutschen Flotte und den beiden Essenern liegen somit spanende Wettkampftage in Belgrad. Neben dem Kampf um EM-Medaillen und Titel wird es darum gehen, sich in Position zu bringen für einen Start bei den Weltmeisterschaften in Montemor (Portugal).

Eine Empfehlung für einen WM-Einsatz abgeben möchten bei der EM somit Max Hoff im 1.000mZweierkajak sowie im 5.000m-Einer und Max Rendschmidt im 1.000m-Einer sowie im 500m-Vierer!

 

Zeitplan der EM:

Freitag: 9.00 - 18.00 Vorrennen

Samstag: 9.30 - 12.30 Finals (u.a. KI mit Max Rendschmidt und KII mit Max Hoff); nachmittags Vorrennen

Sonntag: ab 10.00 Finals (u. a. KIV mit Max Rendschmidt) und ab 15.00 Langstrecken (mit Max Hoff)