DM-Titel für Rendschmidt-Schultz und Dittmar

Direkt bei den ersten Finals der Deutschen Meisterschaften fischten die KGE-kanuten zwei Titel und zwei Vizemeisterschaften aus dem Brandenburger Beetzsee Brandenburg: Der Auftakt konnte sich sehen lassen. Bei den ersten Finals der diesjährigen 98. Deutschen Kanurennsport-Meisterschaften auf dem Brandenburger Beetzsee gingen direkt zwei Titel und zwei Vize-meisterschaften auf das Konto der KGE-Kanuten. Da waren es zunächst KGE-Junior Ferdinand Dittmar, der mit Torben Illtz (Lünen) Deutscher Meister im Zweierkajak über 500m werden konnte. Dieses Duo, das auch bei den Junioren-Europameisterschaften an den Start gegangen war, ließ auch auf nationaler Ebene nichts anbrennen und hatten für die Renngemeinschaft NRW allen Grund, über den Titelgewinn zu jubeln.

Nur wenig später rissen im Ziel auch Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz im Ziel die Arme hoch. Sie konnten sich im 500m-Zweier in einem mit Weltmeistern gespickten Feld eben-falls durchsetzen und mit einem Start-Ziel-Sieg den nächsten Ti-tel an den Baldeneysse holen. Das Nachsehen hatten dabei auch die Berliner Favoriten mit Jacob Schopf und Marcus Groß. „Da haben jetzt die beiden Schlagmänner der Weltmeister-Vierer über 500m und 1.000m gewonnen“, scherzte Tobi Schultz nach dem Finale. „Wir haben schon im Vorlauf gese-hen, dass wir schnell sind. Jetzt sind wir wieder gut aus dem Start gekommen. Und als die Berline bei 200m noch einmal kontern wollten, haben wir dagegen gesetzt. Es war einfach ein Rennen so wie wir es uns vorgestellt hatten“ beschrieb auch Max Rend-schmidt bestens gelaunt nach ihrem Coup. Zuvor war es Caroline Arft gewe-sen, die sich mit einem beherz-ten Rennen im 500m-Einer hin-ter Sarah Brüßler die Vizemeis-terschaft sicherte. Und eine Silbermedaille ging auch an Jan Peter Graf im 500m-Jugendeiner. Nur ganz knapp fuhren beide dabei an dem Titel vorbei. Heute und morgen nun geht es auf dem Beetzsee weiter um die DM-Titel und Medaillen. „Der erste Titel ist eingefahren; so kann es weiter gehen“, blickte Tobi Schultz den Rennen optimistisch entgegen und machte Lust auf mehr.