Hoff, Rendschmidt und Schultz mit je drei DM-Titeln erfolgreich

Auch bei den Langstreckenentscheidungen der DM in Brandenburg waren die KGE-Kanuten erfolgreich und fischten einen weiteren Titel, eine Vizemeisterschaft und drei Bronzemedaillen aus dem Beetzsee

Brandenburg: Zwei intensive Wochen mit den Weltmeisterschaften in Szeged/Ungarn und den Deutschen Meisterschaften in Brandenburg liegen hinter den Essener Kanuten. Zwei äußerst erfolgreiche Woche – das kann man nicht anders sagen. Denn nach dem Gewinn von drei WM-Titeln (durch Max Hoff, Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz) legte die KGE-Flotte auch auf nationalem Parkett nach und trat die Rückreise vom Beetzsee zum Baldeneysee mit zehn DM-Titeln, acht Vizemeisterschaften und acht Bronzemedaillen an!

Zum Abschluss der Deutschen Titelkämpfe mit den Langstreckenentscheidungen war es wieder Max Hoff, der allen Grund zur Freude hatte, Meister im 5.000m-Einer wurde und seinen Titel verteidigte. Und Tobias-Pascal Schultz sorgte als Vizemeister sogar für einen KGE-Doppel-Erfolg. Für dieses Duo war es ein Rennen wie geplant. Schon nach einer Runde hatten sich Hoff und Schultz vom Feld gelöst und fuhren sicher Gold und Silber nach Hause.

„Wir hatten uns abgesprochen, möglichst unser Ding durchzuziehen und allen Rangeleien aus dem Weg zu gehen. Max hat die ganze Strecke schön Taxi für mich gespielt und ich konnte auf seiner Welle mitfahren. Da habe ich am Ende natürlich nicht mehr versucht anzugreifen. Das macht man nicht, sich 5.000m ziehen lassen und dann Stress machen. Es hätte auch keinen Sinn gemacht. “, erklärte Tobi Schultz schmunzelnd mit Blick auf Meister Hoff. Und ergänzte „drei Mal Gold, zwei Mal Silber – besser geht es für mich nicht. Aber nun bin ich auch froh, dass die Saison vorbei ist“.

 

Auch Max Hoff war sichtlich zufrieden mit dem Rennverlauf und der Titelverteidigung im 5.000m-Einer. „Das war ein Rennen; wie wir es uns vorgenommen hatten. Und es war für mich auch noch einmal ein schöner Abschluss dieser DM. Jetzt geht es aber erst einmal in den Urlaub“.

In manchen Klassen waren die Langstreckenrennen auch geprägt von Massenkarambolagen in den Wenden, in denen Einer- Zweier und Vierer aufeinandertrafen. Einer, der „ein Lied von diesen Bedingungen singen konnte“, war Jan Peter Graf, der sich aber dennoch den Bronzeplatz erkämpfen konnte. „Das war vielleicht ein Rennen – ich saß zwischendurch mal auf dem Hinterschiff eines Vierers“, beschrieb Jan Peter.

Eine weitere Bronzemedaille gab es noch für Leonhard Ahl im 5.000m-Vierer der Jugend.

Alles in allem also eine Deutsche Meisterschaft mit vielen Highlights. Erfolgreichste Essener Teilnehmer waren die frischgebackenen Weltmeister Max Hoff, Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz mit je drei Titeln. Auch Caroline Arft hat sich mit den Titeln im 200m-Einer und –Zweier sowie der Vizemeisterschaft im 500m-Einer eindrucksvoll in Szene gesetzt. Und mit Ferdinand Dittmar in seinem ersten Juniorenjahr und dem Jugendlichen Jan Peter Graf waren zwei Nachwuchs-KGEer erfolgreich, die laut Trainer Steinkamp Sportler für die Zukunft sind.