Wylenzek und Ems siegen mit Staffeln

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Zum Abschluss der Weltcupregatta gab es auf der Duisburger Wedau noch einmal einen sportlichen Leckerbissen; die 4 x 200m-Staffeln. Und dies mit Siegen für den Deutschen Kanu-Verband auf ganzer Linie durch die Kajak Herren und Damen und Canadier-Herren. Entscheidend mit zu dem Erfolg der Kajak-Herren beitragen konnte auch Jonas Ems, der als Startfahrer den Grundstein für den späteren Sieg legte. Er fuhr die Staffel nach vorne und wechselte auf Sören Schust (Magdeburg), der wieder an Thorsten Lubisch (Berlin), bevor Schlussfahrer Ronald Rauhe die letzte Strecke anging. Und da war der Vorsprung schon so groß, dass Ronny Rauhe am Ende austrudeln konnte und sein gefürchteter Zielschnapper gar nicht zum Einsatz kam. Das ist heute richtig gut gelaufen, viel besser als im Vorlauf gestern. Das war wichtig, direkt mit vorne zu liegen und diese Position zu übergeben. Klasse, dass alles geklappt hat und wir so deutlich gewinnen konnten. Die Staffel ist jedes Mal ein Riesenspaß" , war Jonas am Ende mehr als zufrieden mit dem Ausgang dieses Mannschaftsrennens. Am Sieg der Canadierstaffel war dann auch Tomasz Wylenzek beteiligt. Er hatte Startfahrer Stefan Holtz (Karlsruhe) abgelöst; dann an Stefan Kiraj abgegeben; bevor Schlussfahrer Sebastian Brendel alles klar machte. "Das war zwar kurz, aber heftig. Mir hat das 500m-Finale noch ganz schön in den Knochen gesteckt. Aber ich habe mich durchgebissen. Das waren heute zwei Superrennen von mir; die besten, die ich wohl je gefahren bin. So eine Staffel ist schon etwas Besonderes," war auch Tomek vollauf zufrieden am Ende des Weltcups. Nun heißt es die Beratungen des Trainerrates des Deutschen Kanu-Verbandes abzuwarten, wie die weitere Einsatzkonzeption insbesondere für Jonas Ems und Tomasz Wylenzek im Hinblick auf EM und WM aussieht.