Silber bei U23-EM für Joshua Kröck

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Joshua Kröck von der KG Essen ist U23-Vizeeuropa-meister! Gemeinsam mit seinem Magdeburger Partner Florian Jeglinski konnte der erst 20-jährige Essener in der kroatischen Hauptstadt Zagreb im 200m-Zweierkajak seinen bisher größten Erfolg feiern. "Ich bin total happy. Es ist im Finale einfach bestens gelaufen" , gab der frischgebackene Vizeeuropameister nach dem Rennen telefonisch nach Essen durch. In Zagreb konnte sich das Essen-Magdeburger Duo dabei von Rennen zu Rennen steigern. Im Vorlauf hatten beide versucht, sich durch einen Sieg direkt für das Finale zu qualifizieren. Aber sie überdrehten etwas, fuhren eine zu hohe Schlagzahl zulasten des Krafteinsatzes. Am Ende kamen sie hinter Schweden und Rumänien als Vorlauf-Dritte mit der insgesamt sechsbesten Zeit ein, was einen Umweg über das Halbfinale bedeutete. Schon hier konnten sich dann Florian Jeglinski und Jushua Kröck deutlich steigern und mit einem Sieg vor Portugal und Polen ins Finale fahren, bereits dies ein Erfolg für den jungen Zweier bei dieser erstklassigen Konkurrenz. Und schon hier im Zwischenlauf deuteten sie an, dass bei einem optimalen Rennen im Endlauf mit ihnen zu rechnen sei. Im Finale dann gelang ihnen tatsächlich ein Lauf, bei dem vom ersten Schlag an alles stimmte. Und nach genau 33,559 Sekunden stand fest: Joshua Kröck und Florian Jeglinski waren mit nur 28/100 Sekunden hinter Yury Postrygal und Maxim Molochkov aus Russland Vizeeuropameister geworden. Die Bronzemedaille ging an Ionut Mitrea und Bogdan Mada aus Rumänien, die noch im Vorlauf vor dem Deutschen Zweier gelegen hatten. Das Nachsehen hatten als fünfte auch die Schweden, die mit einem Vorlaufsieg direkt ins Finale eingezogen waren und so zu dem Mitfavoriten gezählt hatten. Mit ihrer Silbermedaille erzielten Kröck-Jeglinski neben dem 500m-Zweierkajak (ebenfalls silber) übrigens das beste Ergebnis des DKV-Teams in den olympischen Kajakdisziplinen der Herren. Foto: v. li.: Siegerehrung bei der U23-EM und Silbermedaille für Joshua Kröck und Florian Jeglinski, Yury Postrygal und Maxim Molochkov aus Russland (1.), Ionut Mitrea und Bogdan Mada aus Rumänien (3.) Foto: privat