Freitag, 29 März 2024

DM-Titel für Hoff, Silber für Ems, Bronze für Wylenzek

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Böig und wechselhaft waren nicht nur die Windverhältnisse an der Duisburger Wedau; stürmisch ging es auch auf dem Wasser zu. Es war auf jeden Fall das erwartete spannungsgeladene Wochenende für die Kanuten bei der zweiten Verbandssichtung und Deutschen Einermeisterschaft in den olympischen Disziplinen. Nach der sehr guten ersten Sichtung vor drei Wochen gingen auch die Aktiven der KG Essen und ihre Trainer erwartungsvoll in die Rennen. Und am Ende des ersten Finaltages ging ein DM-Titel durch Max Hoff im 1.000m-Einerkajak, eine Vizemeisterschaft im 200m-Einerkajak durch Jonas Ems und eine Bronzemedaille durch Tomasz Wylenzek im 200m-Einercanadier nach Essen. Hinzu kamen sechs weitere A-Final-Teilnahmen, aber auch nervenaufreibende Momente und Rennausgänge. "Natürlich möchte ich bei der WM den Einer fahren und den Quotenplatz für Olympia holen. Und wenn das national noch jemand möchte, muss er schneller sein als ich" , hatte Max Hoff zu Saisonbeginn selbstbewusst verkündet. Und bei der ersten Sichtung seine Ausnahmestellung entsprechend mit zwei Siegen unterstrichen. An diesem Wochenende dann aber stand aufgrund von Schulterproblemen ein großes Fragezeichen hinter dem Modellathlet. Erst nach dem Einfahren vor dem Finale zum 1.000m-Einer wollte der Titelverteidiger die Entscheidung fällen, ob ein Start überhaupt möglich sei. "Da habe ich nicht gedacht, dass es geht. Ich hätte vor Schmerzen heulen können. Offensichtlich war dann der Adrenalinschub groß genug, um im Rennen die Schmerzen zu unterdrücken. Gut, dass ich schon nach 250 Meter die Konkurrenz unter Kontrolle hatte und nicht alles geben musste, um zu gewinnen" , berichtete der alte und neue Deutsche Meister Max Hoff später. In Absprache mit KGE-Trainer Robert und Chef-Bundestrainer Reiner Kießler verzichtete Max dann aber auf einen Start über 500m und auch auf einen ersten internationalen Einsatz beim Weltcup nächste Woche in Posen/Polen, um die Schulterprobleme erst einmal auszukurieren. "Ich bin froh um jeden, der mit guten Leistungen anklopft" , hatte Bundestrainer Kießler vor der Sichtung mit Blick auf eine schlagkräftige WM-Mannschaft verkündet. Und einer, der kräftig angeklopft hat, ist Torben Fröse. Nach seinen zweiten Plätzen vor drei Wochen fuhr er neben Max Hoff als zweiter KGEer ins 1.000m-A-Finale. Mit seinem siebten Platz in einem von unterschiedlichen Windverhältnissen geprägten Finale war er dann aber nicht ganz zufrieden. "Das ist schon schade, wenn auf begünstigten Bahnen Fahrer vorbeirutschen, die man sonst im Griff hatte. Aber so ist das nun mal bei einer Außensportart" , kommentierte Torben Fröse. Mit Spannung erwartet wurde dann natürlich auch das 200m-Sprintrennen der Herren, bei dem es zu einer Neuauflage des schon Jahre währenden Duells zwischen Jonas Ems und Ronald Rauhe (Potsdam) kommen sollte. Beide gingen mit der optimalen Platzziffer eins aus der ersten Sichtung ins Rennen; Jonas zudem als Titelverteidiger. Doch dieses Mal war es wieder der Potsdamer, der im Ziel die Bootsspitze vorn hatte vor Jonas Ems und dem Drittplatzierten Dresdner Martin Roßdeutscher. "Ich hatte direkt beim zweiten Startschlag zwei heftige Windböen und Ronald war sofort etwas weggerutscht. Das wieder aufzuholen ist schon sehr schwer. Schade, dass es nicht gereicht hat. Aber wenn es so läuft wie in den zurück liegenden Jahren, darf es dann international ruhig wieder umgekehrt ausgehen" , so Jonas Ems. Ebenfalls ins A-Finale fuhr Joshua Kröck, der im Ziel als siebter einkam. Ein Wechselbad der Gefühle musste auch Tomasz Wylenzek überstehen. Über 1.000m noch von starken Atemproblemen (Pollen-Allergie) gehandicapt, verpasste er hier das A-Finale, siegte aber später im B-Endlauf. Und zeigte sich auch über 200m wieder in blendender Verfassung. Hinter Sebastian Brendel (Potsdam) und Stefan Holtz (Leipzig) gewann der KGEer die Bronzemedaille. "Von den Böen einmal ganz abgesehen, war dies ein richtig gutes Rennen. Es hat Spaß gemacht, so vorne mitfahren zu können" , strahlte Tomek. Und einmal mehr war es Anna Kowald, die bei den Juniorinnen überzeugen konnte. Mit zwei zweiten Plätzen im 200m- und 500m-Einer gab sie eine weitere Empfehlung in Richtung Nachwuchs-Bundestrainer ab. Klasse auch die Vorstellung der noch Jugendlichen Annabelle Bösing, die sich ebenfalls in beide A-Finals fuhr und als siebte bzw. achte überzeugte.

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Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

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Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

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Disziplingruppentrainer der Kajak-Damen der Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Vereinstrainer der Damen Junioren- und Leistungsklasse, Vereinscanadiertrainer, Trainer bei der KG Essen seit 2012

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Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005

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Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014

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