Für drei Tage wurde am Wochenende auf der Regattastrecke des Baldeneysees mit der großen internationalen Regatta Kanurennsport vom Feinsten geboten.

Das war ein buntes und reges Treiben an diesem Wochenende am und auf dem Baldeneysse. Riesige Wohnwagen-Burgen, ein rappelvoller Zeltplatz sowie Bootsanhänger an Bootsanhänger auf dem Sattelplatz. Es war einfach mächtig was los. Fast 70 Vereine- und Verbandsmannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus und Italien, Oberösterreich, der Schweiz, den Niederlanden und Belgien schickten über 700 Sportler in diese Riesenveranstaltung; die gespickt mit sportlichen Highlights wie den offenen NRW-Langstrecken-Einermeisterschaften, dem Jugend-Cup des Deutschen Kanu-Verbandes und Finals über 200m, 500m und 1.000m.

Schon vor dem letzten Rennen konnte Regattaleiter Jan Schäfer eine positive Bilanz ziehen konnte. „Insgesamt ist alles gut gelaufen, ich bin zufrieden! Diese große Veranstaltung war schon eine riesige Herausforderung, speziell an die Technik. Mein Dank gilt neben der Stadt Essen, den Sport- und Bäderbetrieben sowie den Sponsoren auch dem großen Helferteam, ohne die eine so große Veranstaltung nicht zu stemmen wäre. Und ich bin froh, dass wir letztendlich auch dem Wetter trotzen konnten und die Sportler den Graupelschauern und Windböen trotzen konnten und alles unter regulären Bedingungen abgelaufen ist. Und den Zuschauern tolle Wettkämpfe geboten wurden.

Die Essener Ehrengäste wie insbesondere Oberbürgermeister Thomas Kufen konnten sich einen guten Eindruck von den Wettkämpfen und Bedingungen hier machen. Wir haben gezeigt, wie wichtig die Regattabahn mit ihren Einrichtungen und Stellflächen ist und wie sehr diese Möglichkeiten gebraucht werden“, so Jan Schäfer.

Positive Bilanz ziehen konnten dann aber auch die Aktiven der KG Essen, die nichts anbrennen ließen. Schon am Freitag bei den 200m-entscheidungen gingen 7 Siege und je zwei Silber- und Bronzemedaillen an die KGE.

Einer der Höhepunkte stand dann am Samstag auf dem Programm. Die offenen NRW-Langstrecken-Einermeisterschaften; für die Zuschauer in attraktiven kleinen Runden gefahren. Hier wurden gleich fünf KGE-Athleten Landesmeister!

Allen voran Essen Lokalmatador Max Hoff, der auf seiner Hausstrecke nichts anbrennen ließ und ohne Probleme im 5.000m-Einer siegte und Meister wurde. So richtig Spaß hatte er dann bei der Siegerehrung: von Oberbürgermeister Thomas Kufen bekam er einen für ihn attraktiven Ehrenpreis überreicht – einen großen und prall gefüllten Geschenkekorb. „Gesprächsthema“ war bei den Langstreckenrennen auch KGE-Junior Jack Gries. Er nutzte die sich ihm bietende Chance, auf der Welle von Max Hoff mitzufahren. Und er fuhr neben Max Hoff auch in Richtung Ziellinie – was leider ein Fahler war. Denn die Junioren mussten noch eine Runde fahren! Diesen Fehler bemerkte er erst, als er schon weit an der Wendeboje vorbeigefahren war. Also musste er zurück, fuhr einen großen Umweg und hatte keine Chance mehr auf einen Medaillenrang.

Bei den Damen setzte sich Lisa Oehl durch und freute ich wie Max Hoff riesig über den Ehrenpreis in Form von Naturalien. Im Juniorenbereich ging dann die Meisterschaft an Svenja Hardy. Die größten Startfelder auf der Langstrecke gab es in der Jugendklasse der 16- und 15-Jährigen mit jeweils über 50 (!) Booten. Da was es auch Essener Sicht besonders erfreulich, dass es zwei KGEer waren, die ganz oben auf dem Treppchen standen: in der AK 16 der KGE-Neuzugang Jan Peter Graf und bei den 15-jährigen Jonas!

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