Freitag, 26 April 2024

Hoff und Rendschmidt qualifizieren sich mit Weltcup-Siegen für WM

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Max Hoff im Einer und Max Rendschmidt mit Marcus Groß im Zweier bleiben weiterhin ungeschlagen und haben ihr WM-Ticket sicher; aber auch für den Vierer sind drei weitere KGEer im Rennen

Duisburg: Beste Bedingungen am Wochenende und beste Leistungen: die Duisburger Wedau scheint für die KGE-Asse ein gutes Pflaster zu sein. Insbesondere für die "Aushängeschilder" Max Hoff im 1.000m-Einer und Max Rendschmidt mit seinem Berliner Partner Marcus Groß im 1.000m-Zweierkajak. Nach ihren WM-Siegen an selber Stelle 2013 und ihrem EM-Gold vor drei Wochen in Racice/Tschechien bleiben sie in dieser Saison weiterhin ungeschlagen und siegten am Wochenende auch beim bestens besuchten Weltcup in Duisburg. Was für beide auch die WM-Qualifikation bedeutete und womit sie neben Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel (Potsdam) für den Deutschen Kanu-Verband einmal mehr zu den Erfolgsgaranten zählten.

Nach Auftaktsieger Brendel war es Max Hoff, der im 1.000m-Einerkajak die deutsche Siegesserie fortführte. Über 1,5 Sekunden betrug im Ziel sein Vorsprung vor dem Tschechen Josef Dostal und Dauerkonkurrenten Rene Holten Poulsen/Dänemark. "Ja, das war ein schönes Rennen. Ich bin auf der Strecke ruhig geblieben und habe versucht, dass umzusetzen, woran ich mit den Trainern gearbeitet habe" , erklärte Hoff später. Auf der Strecke mitzufahren, dranzubleiben, ökonomischer und konstanter zu fahren, lautete die Marschroute. Um am Ende mit dem Endspurt nicht unter zu viel Druck zu geraten. Eine Taktik, die schon im Vorjahr funktionierte, bis Hoff erkrankte und aus dem Tritt kam. "Jetzt scheint es wieder zu klappen. Das gibt mir Selbstvertrauen, dass ich weiß, auch auf der Strecke mitfahren zu können. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg. Vor allem macht es mir nach der verkorksten WM wieder richtig Spaß" , war Hoff mit sich mehr als zufrieden.

Das gilt auch für Max Rendschmidt mit seinem Berliner Zweierpartner Marcus Groß. Wie Hoff fuhren sie nach dem EM-Titel auf der Duisburger Wedau Weltcup-Gold ein “ vor dem wie erwartet sehr starken Boot aus Australien und Ungarn. "Nachdem es auf der EM trotz Sieg noch nicht so richtig gut lief und wir das Beste daraus gemacht haben, hatten wir heute einen richtig guten Tag. Am Ende ist es immer eine Erleichterung, wenn man sieht, dass man vorne ist" , war der jüngere Max (Rendschmidt) happy über ihren Erfolg angesichts der starken Konkurrenz aus Übersee und Ungarn. Auch für Rendschmidt-Groß heißt es nun weiterarbeiten bis zur WM in Mailand, denn da waren sie sich einig "es gibt noch einiges zu tun, um diese Form zu halten und auszubauen" . Dass sie aber auf dem richtigen Weg sind, haben sie in Duisburg eindrucksvoll unterstrichen. "Beide Boote haben sich sehr, sehr gut präsentiert und richtig coole Rennen gefahren" , bestätigte auch Bundestrainer Arndt Hanisch.

Mit Spannung erwartet wurde dann in Duisburg das Rennen im 1.000m-Viererkajak, in dem gleich zwei deutsche Großboote mit drei KGEer aufeinandertrafen. Im Vorjahr noch die Sorgenkinder des Verbandes, präsentierten sich beide Flaggschiffe nun durchaus als Lichtblicke und zogen beide ins A-Finale ein. Mit nur 15/100 Sekunden Rückstand verpasste am Ende Kai Spenner mit Martin Schubert (Friedrichshafen), Kostja Stroinski (Berlin) und dem Oberhausener Lukas Reuschenbach den Bronzeplatz. Und waren dabei mit 1,2 Sekunden Rückstand zum Sieger durchaus in "Reichweite" wie Kai Spenner es formulierte. Auf Platz acht kamen David Schmude und Fabian Kux mit Felix Landes (Neckarsulm) und Gordon Harbrecht (Neubrandenburg) ein. "Dafür, dass die Vierermannschaften erst seit einer Woche stehen, war das eine super Leistung. Speziell der vorne liegende Vierer hat hier in Duisburg gezeigt, dass man in Deutschland durchaus noch Vierer fahren kann" , befand das Herren-Bundestrainer-Team Arndt Hanisch und Stefan Ulm. Eine Einschätzung, die auch DKV-Präsident Thomas Konietzko unterstrich mit den Worten "da wo wir zuletzt Probleme hatten, sind wir wieder nah dran am Podium, da meine ich die Großboote" .

Grundsätzlich zufrieden mit den Ergebnissen des Weltcups zeigte sich auch KGE-Trainer Robert Berger. "Mit Max und Max sowieso. Sie haben uneingeschränkt tolle Leistungen gezeigt. Nun können wir uns auf die WM vorbereiten. Ich bin zuversichtlich, dass es dort besser läuft als im Vorjahr" . Und Berger war auch froh, dass mit Kai Spenner, David Schmude, Fabian Kux drei KGEer und mit Lukas Reuschenbach (Oberhausen) ein weiterer am Essener Bundesstützpunkt trainierender weiter im Verfahren um den Vierer sind. Denn beide Boote werden schon nächste Woche beim Weltcup in Kopenhagen erneut zum Einsatz kommen.

Zum Abschluss stand dann für Max Hoff noch die 5.000m-Langstrecke auf dem Programm, bei der er am Ende als zweiter hinter dem Australischen Weltmeister auf dieser Distanz Kenny Wallace noch Silber gewann. "Die Langstrecke ist richtig gut gelaufen für mich, bis auf Kenny. Der ist derzeit einfach besser und in ihm habe ich über 5.000m wohl meinen Meister gefunden. Offensichtlich kann ich bei internationalen Meisterschaften oder Weltcups nicht beides gewinnen, die 1.000m und die 5.000m “ das ist mir noch nicht gelungen. Aber dann nehme ich eh lieber die 1.000m" , trug Hoff das Zusatz-Ergebnis durchaus mit Humor.

  • Trotz schon erreichter WM-Qualifikation gehen am kommenden Wochenende beim Weltcup in Kopenhagen Max Hoff und Max Rendschmidt mit Marcus Groß erneut an den Start. Denn sie sind sich sicher "Wettkampf ist das beste Training" .
  • Mit dabei in Kopenhagen sind dann David Schmude, Kai Spenner und Fabian Kux, die erneut im Vierer gegeneinander antreten.

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Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

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