Freitag, 29 März 2024

EM-Gold für Max Hoff im Zweier

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Moskau: Aus dem intensiven Olympia-Vorbereitungstrainingslager in München war die deutsche Kanurennsport-Flotte zu den Europameisterschaften nach Moskau gereist. "Ohne große Erwartungen" , wie DKV-Präsident Thomas Konietzko es vor Ort formulierte. Nach Möglichkeit dabei sein wolle man aber schon, was in fast allen Rennen auch der Fall war. "So gesehen, ist das Abschneiden durchaus ein ermutigendes Ergebnis" , so Konietzko am Ende des ersten Finaltages. Da gab es neben einmal Bronze zwei EM-Goldmedaillen für den Deutschen Kanu-Verband, womit sich Chef-Bundestrainer Reiner Kießler "sehr zufrieden" zeigte. Die Generalprobe für Rio war gelungen. Seinen Anteil an den beiden Siegen und der positiven Bilanzierung hatte neben Sebastian Brendel als Europameister im 1.000m-Einercanadier auch Max Hoff im 1.000m-Zweierkajak mit Marcus Groß (Berlin). Max Hoff war ganz kurzfristig für seinen erkrankten Vereinspartner Max Rendschmidt eingesprungen und mit Groß in den Zweier gestiegen. Eine spontane Aktion, die am Ende mit einem EM-Gold belohnt wurde! Nachdem im Vorjahr Rendschmidt-Groß Europameister geworden waren, blieb dieser Titel nun weiter beim DKV. Dass dies aber kein leichtes Unterfangen war, betonte auch Marcus Groß, der mit Partner Rendschmidt mitfühlte und sich schon umstellen musste auf den neuen Partner. "Aber ich war erst einmal froh, dass Max Hoff sich bereit erklärt hat, einzuspringen und mir zu weiteren Wettkampfmetern verholfen hat. Die ersten Paddelschläge gestern waren schon etwas eigenartig, aber heute im Finale lief es schon deutlich besser. Ich wusste ja auch, was für ein guter Paddler Max Hoff ist; so schlecht konnte es da gar nicht werden" , kommentierte Groß schmunzelnd und betonend, welch großen Spaß ihm das Rennen gemacht hatte. "Max, geil gefahren" , hatte Marcus Groß seinem Schlagmann Hoff direkt nach der Ziellinie von hinten zugerufen, bevor er jubelnd den Arm in die Höhe reckte. Dazu fehlte dem Essener aber fast die Kraft, auch er hatte in diesem Zweierrennen alles gegeben und war vor dem Ziel "fast aus dem Boot gefallen" , wie er Marcus Groß direkt antwortete. Keine Frage, die beiden hatten sich einen harten Arbeitssieg erkämpft. Immerhin war Max Hoff nur eine Stunde zuvor im 1.000m-Einer ins EM-Finale gegangen. Zuvor betonend, dass das Hauptziel in diesem Jahr natürlich ganz auf Rio liegt, wollte Hoff auch aus dem Training heraus ein gutes Rennen fahren. Dies aber wollte ihm im Finale nicht so ganz gelingen. Als Vierter fuhr er am Ende ganz knapp um 2/10 Sekunden an einer Medaille vorbei. Mit einem furiosen Start war der Portugiese Fernando Pimenta allen auf und davon gefahren; als zweiter kam Rene Holten Poulsen ein. Auf Rang drei konnte sich der Ungar Balint Kopasz schieben. "Das war nicht das, was ich mit vorgestellt habe und das wurmt mich schon. Zudem ärgert mich, dass ich den Ungar auf Bahn eins nicht gesehen habe. Der Abstand zu Poulsen zu diesem Zeitpunkt und aus dem Training heraus ist schon o.k.. Aber ich hätte mich ein anderes Rennen gewünscht. Zudem ist Fernando Pimenta ein Rennen gefahren, wie es kaum schneller geht. So kann man in Rio gewinnen" , kommentierte Max Hoff sein Einerfinale. Anschließend betonend, dass es da "im Nachhinein sicher gut war, noch ein Rennen im Zweiergefahren zu sein “ ein gutes zudem" . Eine zweite Disziplin mussten Hoff und Groß dann nach der Siegerehrung absolvieren: Autogramme schreiben und Selfies machen. Sie kamen fast gar nicht mehr auf der Fangemeinde heraus. "Dagegen ist ja Ronaldo nichts" , lautete ein Kommentar zum Gedränge um die beiden Zweier-Europameister. Hochmotiviert und mit bestem Vorhaben, es bei der dritten internationalen Langstrecke noch etwas besser zu machen als bei den beiden Weltcups zuvor, war Kai Spenner im letzten EM-Rennen, dem 5.000m-Einerkajak an den Start gegangen. Beim ersten Startversuch von einem Fehlstart im Feld ausgehend, blieb Kai kurz liegen; dachte, das Feld würde zurück geschossen. Doch das war nicht der Fall und er lag schnell zurück, musste im schwierigen Kabbelwasser fahren. Aber es gelang Kai Spenner mit einem großen Kraftaufwand, wieder Anschluss zu finden an die Spitzengruppe aus zehn Fahrern. Schließlich konnte er noch einige hinter sich lassen. Doch er hatte bei der Aufholjagd zu viele Kräfte gelassen, um in die Medaillenränge zu fahren. Platz sechs am Ende aber war ein respektables EM-Ergebnis.

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