Dienstag, 23 April 2024

Rendschmidt, Hoff und Hardy überzeugend mit Siegen

Auf der zweiten und abschließenden Verbandssichtung konnten sich die Essener Kanuten gleich mehrfach in die A-Finals fahren und Medaillenränge erkämpfen. Sogar Siege gingen dabei an Max Hoff, Max Rendschmidt und Juniorin Svenja Hardy

 

Duisburg: Es ging am vergangenen Wochenende heiß her an und auf der Duisburger Wedau - und dies nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen. Auf der abschließenden nationalen Sichtung des Deutschen Kanu-Verbandes schenkten sich die teilnehmenden Athleten im Kampf um die begehrten Nationalmannschaftsplätze nicht; da wurde um jede Platzierung und jeden Punkt gekämpft. Mitten drin natürlich auch die Asse der KG Essen, die nach der ersten Sichtung vor drei Wochen gute Resultate festigen, aber auch noch Punkte gut machen wollten.

Schon die Zwischenläufe wurden da zu sportlichen Highlights. Wie im 500m-Einer der Herren. Laut war da im Ziel der Jubelschrei von Max Hoff zu hören: er hatte das A-Finale erreicht. ""Jetzt ist mein Wochenende erst einmal gerettet, das war mein Ziel"", freute er sich über den Einzug in den höchsten Endlauf auf der nicht favorisierten 500m-Strecke. Was im darauffolgenden Halbfinale dann auch problemlos Max Rendschmidt gelang. Seine Ambitionen setzte er dann im Finale eindrucksvoll in die Tat um. ""Ich bin in der Nachstartphase den anderen direkt zwei Längen weggefahren und konnte am Ende schon Tempo rausnehmen"", erklärte Rendschmidt nach seinem souveränen Coup schmunzelnd und vollauf zufrieden. Max Hoff kam nur knapp hinter dem drittplatzierten auf Rang sechs ein und konnte so erste Punkte zur ersten Sichtung gutmachen. Ebenfalls ins Finale gefahren war auch Frederick Illtz, der dann als neunter einkam.

Über 1.000m waren es erneut Max Rendschmidt und Max Hoff, die mit Vorlaufsiegen direkt ins A-Finale einzogen. Und dort mit den ""jungen Wilden"", die schon bei der ersten Sichtung auf sich aufmerksam machen konnten, für eine mega spannendes Finale sorgten. Lange in Führung lag Vorjahres-Junioren-Weltmeister Jacob Schopf aus Berlin, dicht gefolgt vom neben ihm liegenden Max Hoff. ""Ich wollte mein Rennen fahren und am Ende noch mal loslegen, so wie früher. Und das ist mir gelungen. Auf der anderen Seite sah ich zwar Max Rendschmidt heranfliegen, aber ich konnte gegenhalten. Es war ein richtig hartes Rennen, und auch ein gutes, mit dem ich sehr zufrieden bin. Ich bin jetzt happy und nun auch durch mit meiner Qualifikation"", erklärte Hoff strahlend. Im Ziel hatte er mit einem lauten Jubelschrei seine Zwischenlauffreude über 500m noch einmal getopp; und auch Rendschmidt reckte zufrieden über Rang zwei den Arm gen Himmel. Offener Applaus hatte dieses Finale übrigens auf den letzten Metern begleitet.

""War das schön"", lautete der knappe und treffende Kommentar von Trainer Robert Berger, der das Rennen auf dem Rad begleitet hatte und vom Anfeuern ganz heiser, aber auch erleichtert war.

Plätze gutmachen und sich den Bundestrainern empfehlen wollte Katharina Köther. Über 500m fuhr sie ein ganz starkes und konnte sich hinter zwei Magdeburgerinnen den dritten Platz sichern. Dies gelang dann über 200m auch Caroline Arft, die nach ihrer Kenterung auf der ersten Sichtung mächtig unter Druck stand, aber über 500m auch das A-Finale verpasste. Als fünfte lag Katharina Köther im Sprint nur knapp hinter Arft.

In der Juniorenklasse war es Svenja Hardy, die aus Essener Sicht mit A-Finalteilnahmen über 200m und zweimal 500m überzeugte. In ihrem ersten Juniorenjahr fuhr sie sich auf der Sprintstrecke auf einen starken sechsten Platz. So richtig krachen ließ sie es dann aber im ersten von zwei 500m-Finals. Hier fuhr sie der Konkurrenz davon und lag im Ziel über eine Bootslänge vorne. ""Sie ist vom Start so losgefahren, als wollte sie den anderen sagen ""arrivederci"". Und hat auch auf der Strecke nicht nachgelassen. Dass sie so ein Ding raushauen kann, wusste ich. Dass sie es aber tatsächlich hier bei der Sichtung umsetzt, ist schon toll"", zeigte sich Juniorentrainer Joaquin Delgado beeindruckt von seinem Schützling. Nach schwächeren Ergebnissen in der Athletik-Bilanz hat Svenja Hardy am Wochenende auf dem Wasser wichtige Punkte gesammelt und gezeigt, wie stark sie dort ist.

Sieger der B-Endläufe wurden ferner Tobias-Pascal Schultz über 1.000m und Junior Jack Gries über 200m, der jedoch ansonsten keine optimale Sichtung erwischte.

Nun ist für die Sportler zunächst Abwarten und die Bundestrainer Auswerten angesagt, bis die einzelnen Ranglisten fest stehen. Erst dann liegt schwarz auf weiß vor, wer sich in ein Nationalteam gefahren hat und in die internationalen Qualifikationen geht.

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Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

Mirko Wojdowski

Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

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Disziplingruppentrainer der Kajak-Damen der Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Vereinstrainer der Damen Junioren- und Leistungsklasse, Vereinscanadiertrainer, Trainer bei der KG Essen seit 2012

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Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005

Annika Gierig

Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014

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