Freitag, 19 April 2024

EM-Medaillen für Max Rendschmidt und Max Hoff

Mit Medaillen dekoriert kehrten Max Rendschmidt und Max Hoff von den Kanurennsport-Europameisterschaften zurück

 

Belgrad: Belgrad war auf jeden Fall eine Reise wert. Für die mitgereisten Fans und Zuschauer, für Aktiven des Deutschen Kanu-Verbandes und in ihren Reihen auch für die beiden KGK-Asse Max Hoff und Max Rendschmidt. Sie bestanden in der Gluthitze von Belgrad und bei wechselnden Wind- und Wasserbedingungen und traten gleich mit mehreren EM-Medaillen die Heimreise an. Max Rendschmidt hatte eine Silber- und eine Bronzemedaille im Gepäck; Max Hoff nahm eine weitere SIlbermedaille mit nach Essen.

Nur wenige Minuten, nachdem der Potsdamer Canadier-Fahrer Sebastian Brendel mit einer Silbermedaille die DKV-Bilanz eröffnet hatte, war es Max Rendschmidt im zweiten EM-Finale, der einen weiteren Erfolg beisteuern konnte. Hinter dem Titelverteidiger und Vorjahres-Vize-Weltmeister Fernando Pimenta aus Portugal und dem WM-Dritten Balint Kopasz (Ungarn) sicherte sich der 24-jährige KGEer die Bronzemedaille. Nach seinem Weltcupsieg vor zwei Wochen, bei dem die beiden nun vor ihm liegenden nicht anwesend waren, der nächste ganz große Erfolg in der internationalen Einerszene!

""Hier bei der EM eine Medaille im Einer zu gewinnen, ist auf jeden Fall ein ganz großer Moment. Natürlich hätte ich auch gerne gewonnen, aber ich freue mich riesig über Bronze. Und nachdem ich im Vorjahr bei meinem ersten Einereinsatz nur im C-Finale gelandet bin (beim Weltcup in Ungarn), ist das nun doch eine erhebliche Steigerung"", kommentierte Max Rendschmidt schmunzelnd und sichtlich gelöst. Gut war er aus dem Start gekommen, hatte dann aber den Portugiesen und Ungarn im Mittelstück der 1.000m-Distanz etwas ziehen lassen; was am Ende nicht mehr aufzuholen war. ""Es war mir klar, dass es ein ganz hartes und enges Rennen werden würde. Im Endlauf stehen die Stärksten; alles Jungs, die ihr Geschäft verstehen und die alle eine Medaille holen können. Von daher ist es eine Ehre für mich, hier EM-Bronze gewonnen zu haben"", resümierte Max Rendschmidt überglücklich. Das Augenmerk in den verbleibenden Wochen bis zur WM liege nun darin, an den ""Defiziten"" im Mittelstück zu arbeiten.

Lob für den jungen Essener gab es auch von DKV-Präsident Thomas Konietzko. ""Das ist ein Superergebnis"".

Nur wenig später war es Max Hoff mit Marcus Gross (Berlin), der ebenfalls ein tolles Rennen fuhr. Als EM-Titelverteidiger und WM-Vierten des Vorjahres ins Finale gegangen, lieferte sich das deutsche Duo den erwartet harten Zweikampf mit den Serben Marko Tomicevic und Milenko Zoric; den souveränen Weltmeistern des Vorjahres. Ein Fight, der für Max Hoff und Marcus Gross mit der Vizeeuropameisterschaft hinter den Serben belohnt wurde.

Eine Vizemeisterschaft, über die sich die beiden mächtig freuten. ""Die Serben sind seit dem letzten Jahr eine ganz große Nummer. Das war ein schönes Rennen und wir sind zu diesem Zeitpunkt mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Wir sind dran; das ist erst einmal das Wichtigste. Wir wissen woran wir in den nächsten zwei Monaten, im Hinblick auf die WM noch arbeiten müssen; da gib es noch ein paar Kleinigkeiten. Aber das ist schon Klagen auf hohem Niveau. Und die Serben hatten heute den besseren Tag,"" erklärte Max Hoff nach dem Finale.

""Die Serben sind einfach ein saugutes Team. Aber dieses Rennen ist zugleich für uns eine gute Ausgangsposition für die WM. Und: lieber jetzt bei der EM zweite als bei der WM"", schickte Hintermann Marcus Gross gleich eine hoch motivierte Ansage mit Blick auf die Welt-Titelkämpfe im August voraus.

Mit Spannung wurde dann das Finale im 500m-Viererkajak der Herren erwartet. Hier ging Deutschland mit Max Rendschmidt, Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim) als seit dem Vorjahr ungeschlagenes Boot und Titelverteidiger ins Rennen. Aber neben weiteren starken Nationen hatten insbesondere die Spanier im Vorlauf einen bärenstarken Eindruck hinterlassen. Und es kam wie erwartet zu einem Wimpernschlag-Zieleinlauf. Mit der Winzigkeit von 14/1000 Sekunden (!) hatten die Spanier die Bootsspitze vor dem DKV-Quartett, das Vize-Europameister wurde. ""Es war ein Superrennen von uns, so wie wir es fahren wollten. Am Ende hat aber etwas die Kraft gefehlt. Das sollten wir bis zur WM noch hinbekommen, um die Spanier dann mehr ärgern zu können"", bilanzierte Schlagmann Max Rendschmidt durchaus optimistisch.

Durchaus zufrieden zeigte sich auch Chef-Bundestrainer Arndt Hanisch. ""Dass die Spanier im Vierer bärenstark sind, wussten wir und haben es auch im Vorlauf gesehen. Am Ende war es mehr als knapp und da hatten die Spanier das Glück auf ihrer Seite. Aber lieber hier als bei der WM. Auch der Zweier mit Max Hoff und Marcus groß hat sich gut präsentiert und war an den Serben dran. Und Max Rendschmidt hat seiner Feuertaufe der ersten internationalen Einermeisterschaft mit einer Medaille bestanden. Für uns gilt es nun die Wochen bis zur WM zu nutzen. Und es ist zu diesem Zeitpunkt durchaus gut, noch Luft nach oben zu haben"", kommentierte er lächelnd mit einem Fingerzeig in Richtung WM.

 

Insgesamt fischte die deutsche Kanu-Flotte zwei EM-Titel, fünf Vizemeisterschaften und zwei Bronzemedaillen aus der Regattastrecke von Belgrad

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