Max Rendschmidt qualifiziert sich für Paris
- Kategorie: Internationale Regatten
- Veröffentlicht: Montag, 13. Mai 2024 05:55
- Geschrieben von Ute Freise
Besser hätte der Saisonauftakt in die Olympiasaison für Max Rendschmidt nicht laufen können. Beim Weltcupauftakt im ungarischen Szeged war am vergangenen Wochenende vom Deutschen Kanu-Verband die erste Möglichkeit gegeben, sich für die Olympischen Spiele in Paris zu qualifizieren. Eine Gelegenheit, die der Herrenvierer-Kajak direkt beim Schopfe packte.
Max Rendschmidt vorne am 500m-Vierer am Schlag mit seinen Hintermännern Max Lemke, Jacob Schopf (beide Potsdam) und Tom Liebscher-Lucz (Dresden) erfüllten die vorgegebene Olympia-Norm durch einen Sieg bravourös.
Und dabei war ihr Start gar nicht optimal. Beim Start hatte Max Rendschmidt sein Paddel etwas verdreht. Aber die Vier machten schnell alles wieder wett. „Wir mussten so natürlich schon früh etwas mehr investieren. Dann haben wir unseren Endspurt etwas eher angesetzt als die Konkurrenz, und dann galt es nur noch, unseren Vorsprung zu halten. Trotz dieses Fehlers zu gewinnen, zeigt unsere sehr gute Frühform. Wir freuen uns über den erfolgreichen Wettkampf und natürlich insbesondere die Olympiaqualifikation“, so ein geschaffter, aber glücklicher Rendschmidt. Dass sich der Vierer sehr gut präsentiert hat, untermauerte auch KGE-Herrentrainer Robert Berger. „Das war eine To-Leistung. So eine Zeit muss man erst einmal hinlegen. Das zeigt die Klasse dieses Bootes“. Die Reise nach Paris geht somit für den „Deutschlandvierer“ weiter.
Einen gelungenen Weltcup-Auftritt legte auch Nico Paufler im ungewohnten 500m-Einer hin. Eher auf der 1.000m-Mittelstrecke oder insbesondere Langstrecke zuhause, fuhr sich Nico Paufler mit starken Vor- bzw. Zwischenlaufergebnissen ins Weltcup-B-Finale. Und kam dort mit nur geringem Abstand als Fünfter ein. Ein ganz starkes Ergebnis. Ich bin immer besser in den Wettkampf gekommen und das B-Finale war mein bestes Rennen“, So Nico Paufler. Sein Fokus ist nun auf die Weltmeisterschaft in Samarkand/Usbekistan.
Mehr als schwer hatte es bei der internationalen Konkurrenz auch Caroline Arft im 200m-Einer. Ihre Vorbereitung war im Vorfeld eher auf die 500m-Strecke ausgerichtet. Im starken Sprinterfeld schlus sie sich dennoch im C-Finale achtbar.