Freitag, 19 April 2024

Verbands-Leistungsüberprüfung gelungen für Max, Max und auch Tomek

  • Kategorie: Nationale Veranstaltungen
  • Veröffentlicht: Freitag, 03. Juli 2020 08:09
  • Geschrieben von Super User

Bei dem ersten wettkampfähnlichen Aufeinandertreffen im Rahmen einer Verbands-Leistungsüberprüfung konnten die KGE-Asse durchaus positiv aufwarten

Duisburg: „Irgendwie“ war es ja „nur“ eine Leistungsüberprüfung des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) für einen kleineren Kreis der besten Kadersportler am Samstag auf der Duisburger Wedau. Gedacht als Test, in Corona-Zeiten den besten nationalen Sportlern nun erstmals die Möglichkeit zu gegeben, sich unter Wettkampfbedingungen zu präsentieren und natürlich auch zu sehen, wo jeder derzeit sportlich steht.

Und so war doch „irgendwie“ ganz deutlich die Anspannung zu sehen bei allen Aktiven, sich erstmals in dieser spezielle Saison der nationalen Elite zu stellen – selbst aus der Distanz heraus neben dem abgesperrten Terrain heraus.

Und schnell wurde klar: bei diesem ersten wettkampfmäßigen Aufeinandertreffen der nationale Elite wurden tolle Leistungen geboten; geschenkt wurde da keinem der Athleten etwas.

Mittendrin im Geschehen die Kajak-Leistungsträger der KG Essen Max Hoff, Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz sowie Canadier-Fahrer Tomasz Wylenzek und bei den Damen Katharina Köther, die allerdings direkt nach den Vorlauf mit muskulären Problemen passen musste.

Am Ende konnten Max & Max (Hoff und Rendschmidt) wie schon so oft vollauf zufrieden sein. Sie hatten ihre Zugehörigkeit zur absoluten Spitze eindrucksvoll untermauert.

Als ein sportliches Highlight der Veranstaltung erwies sich dabei das Einer-Finale über 1.000m. Am Ende hatte Olympiasieger und Weltmeister Tom Liebscher (Dresden) ganz knapp die Bootsspitze vorne vor dem jungen Supertalent Jacob Schopf (Potsdam – und 19-jähriger WM-Gold-Partner von Hoff im Vorjahr) und vor Max Rendschmidt und Max Hoff. Aber was war das für ein Zieleinlauf! Lediglich 1,5 Sekunden trennten die vier voneinander!

 

„Dieses mit allen Top-Athleten besetze Finale war ein packendes und tolles Rennen mit absolut starken Fahrzeiten, die für das Niveau dieses Quartetts sprechen. Da kann ich nur allen Respekt zollen“, war nicht nur KGE-Herrentrainer Robert Berger begeistert. Gesehen hat dabei sicher nicht nur er, „dass die Altersfrage (36) auch für Max Hoff keine Rolle spielt und mit ihm nach wie vor zu rechnen ist.

„Ja, das war schon sehr o.k.; aber natürlich auch noch nicht weltbewegend. Im 1.000m-Vorlauf war ich noch entspannt, im Finale war es dann doch schon etwas anders. Aber mit gut einer Sekunde hinter Tom und mit diesem insgesamt sehr engen Zieleinlauf kann ich gut leben. Und ich bin sehr glücklich, dass wir vier so eng vorne waren! Diese Zeiten muss man in so einem Feld auch erst einmal fahren! Nach 10 Monaten endlich wieder ein Rennen zu fahren, war schon gut und wichtig. Ich brauche dies auf jeden Fall“, war Max Hoff am Ende mit sich auf jeden Fall im Reinen.

Ebenso wie Max Rendschmidt, der neben Platz drei über 1.000m über 250m noch auf Platz vier einfuhr. „Es war auf jeden Fall ein außergewöhnlicher Wettkampf nach und auch noch in der Corona-Krise. Trotz starker Einschränkungen und ohne direktes Publikum hat dieser Wettkampf Spaß gemacht. Und ich freue mich, dass ich auch nach der langen ungewissen Zeit zeigen konnte, dass meine Leistung noch da ist“.

Wylenzek DKV LÜ1 Z2239 FinalKeinen guten Tag erwischte am Samstag allerdings Tobias-Pascal Schultz. In der Vorbelastungen noch gut in Fahrt, konnte er dies auf der Wedau (sicher auch bedingt durch viel Uni-Stress) nicht abrufen.

Nach acht Jahren Wettkampf-Abstinenz war dann auch wieder Canadier-Fahrer Tomasz Wylenzek am Start. Und er zeigte sich am Tag nach den Rennen durchaus zufrieden. „Man sollte es nicht glauben, aber ich habe tatsächlich Muskelkater; die Anspannung war wohl für mich doch sehr groß. Immerhin bin ich seit fast acht Jahren wieder die ersten harten Rennen gefahren. Mein Resümee: Wettkampferfahrung und Wettkampfhärte, d.h. Rennen in kurzen Zeiten hintereinander zu fahren, fehlen noch. Das muss auch mein Körper erst noch bewältigen“, lacht der 36-jährige beim Gespräch.

Die zunächst anstehenden 250m-Rennen hatten ihn erst einmal „zerlegt“; da brauchte er den 1.000m-Vorlauf, um wieder rein zu kommen. Im Finale dann aber konnte er sein Ziel, bester Rechtsfahrer zu sein, tatsächlich umsetzen. Womit er nicht nur den Respekt, sondern auch die Aufmerksamkeit der Bundestrainer auf sich gezogen haben wird. „Ich bin ja irgendwie noch im Lernprozess, aber gut dabei. Ich habe gesehen, dass ich auch im Wettkampfmodus über die Strecken komme. Ich sehe, dass das, was ich im Winter gemacht habe, gut war. Ich bin ja voll berufstätig; und dann in so einem Feld zu bestehen, das ist schon was. Und das gibt mir das Selbstvertrauen für die nächste Sichtung in zwei Wochen. “, so „Tomek“ Wylenzek.

„Das war auf jeden Fall eine schöne Auftaktveranstaltung für Tomek. Nach über sieben Jahren Wettkampf-Abstinenz in einem strammen Programm vier Rennen gegen die Elite zu fahren und sich so zu behaupten und als aktuell bester Rechtsfahrer er erweisen, das ist schon eine Leistung, mit der er sich bei den Bundestrainern ins Gespräch gebracht hat“, bekräftigt auch Robert Berger.

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Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

Mirko Wojdowski

Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

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Disziplingruppentrainer der Kajak-Damen der Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Vereinstrainer der Damen Junioren- und Leistungsklasse, Vereinscanadiertrainer, Trainer bei der KG Essen seit 2012

Marcel Böhm

Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005

Annika Gierig

Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014

Anne Paeger

Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2011

Andreas Lamken

Schüler C-, B- und Anfängertrainer seit 2014

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