Bei den ersten Finals der diesjährigen Deutschen Kanurennsport-Meisterschaften in Hamburg gelang den KGE-Assen mit 1 x Gold und 2 x Silber ein starker Auftakt

Hamburg: Direkt am ersten Wettkampftag der Junioren und Leistungsklasse standen am Freitag bei den 100. Deutschen Kanurennsport-Meisterschaften auf der Dove-Elbe auch die ersten Finals auf der 200m-Strecke an. Und da vermochten sich die Kanuten der KG Essen gleich so richtig in Szene zu setzen. Sie fischten eine Meisterschaft und zwei Vizemeisterschaften aus der Dove-Elbe; hinzu kamen weitere Finalplatzierungen.

Deutsche Meister im 200m-Zweierkajak wurden Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz. Und hinter ihnen machten Ferdinand Dittmar und Felix Gries als Vizemeister den Essener Doppelerfolg perfekt.

Den Grundstein für den späteren Erfolg hatten Rendschmidt-Schultz zuvor mit einem Vorlaufsieg gelegt, mit dem sie ohne Umweg ins Finale einzogen. „Zum Aufwärmen nicht schlecht“, hatte Max Rendschmidt schon auf dem Wasser angedeutet, dass da noch Luft nach oben sein würde. Die schnellste Vorlaufzeit aber fuhr im zweiten Vorlauf das Potsdamer Duo Max Zaremba und Timo Haseleu. Die lagen im Finale dann auch hauchdünn vorne, wurden dann aber nachträglich disqualifiziert. Und so standen die beiden KGE-Boote auf den obersten Treppchenplätzen. „Wir freuen uns natürlich über unseren Meistertitel, aber auch über die Silbermedaille von Ferdi und Jack“, kommentierte Max Rendschmidt.

Denn damit war nicht zu rechnen. Schon im Ziel hatten Dittmar-Gries gejubelt; sie hatten sofort erkannt, ein gutes Rennen gefahren und vielleicht auch auf einen Treppchenplatz gefahren zu sein. „Das ist schon eine Überraschung. Wir sind hier erst das dritte Mal zusammen gefahren und im Finale ist es zum ersten Mal so richtig gelaufen“, erklärte Schlagmann Dittmar, von seinem Hintermann Jack Gries aufwertend korrigiert „wir sind richtig rausgebrettert“.

Und schon im nächsten Rennen sollte die nächste Vizemeisterschaft nach Essen gehen. Da waren es Caroline Arft und Jule Hake (Lünen), die knapp hinter dem Hannoveraner Duo Paulina Paszek und Sabrina Hering-Pradler die Silbermedaille sichern konnten. „Vorne mitfahren“ hatte Caro Arft ja schon vor der DM ihre Ambitionen deutlich gemacht und nun mit Jule Hake in die Tat umgesetzt. Und zum Titelgewinn fehlten ganze 13/100 Sekunden. „Wir sind sehr zufrieden mit unserem Rennen. Es war natürlich sehr knapp, so wie es im Sprint eben ist“, freute sich Caroline Arft mit Ihrer Olympia-Partnerin.

An diesem Wochenende geht es auf der Dove-Elbe nun weiter auf der 500m- und 1.000m Strecke sowie zum Abschluss den Langstreckenrennen

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