Freitag, 19 April 2024

Max Hoff mit Medaillensatz, Max Rendschmidt mit Doppel-Sieg und Bronze für Kai Spenner

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Racice: Wettermäßig war es in Racice/Tschechien äußert kühl und ungemütlich; auf dem Wasser aber ging es heiß her beim bestens besetzten Kanu-Weltcup. Spannung pur war bis zum letzten Rennen angesagt. Denn neben einer internationalen Standortbestimmung und der Möglichkeit zur Qualifikation für die EM lag der Ausgang verbandsinterner Duelle im Blickpunkt. Alles in allem zog DKV-Chef-Bundestrainer Reiner Kießler positive Bilanz. Ein Resümee, an dem speziell Max Hoff und Max Rendschmidt beteiligt waren; sie sammelten gleich mehrere Gold- und eine Bronzemedaillen; Bronze ging aus Essener Sicht ferner an Kai Spenner. Für einen Auftakt nach Maß hatte Max Hoff gesorgt. Nach seinem Sieg beim Weltcup in Mailand vor zwei Wochen war er auch an diesem Wochenende nicht zu bremsen und fuhr den zweiten Sieg im 1.000m-Einre ein. Über zwei Sekunden lag er dabei im Ziel vor Dauer-Konkurrent Rene Holten Paulsen (Dänemark) und dem starken Portugiesen Fernando Pimenta. "Das war einfach ein schönes Rennen" , brachte vor Ort KGE-Heimtrainer Robert Berger die Leistung auf den Punkt. "Ich hab versucht, mein Ding zu machen und auf der Strecke ruhig zu bleiben. Wie in Mailand hab ich dann bei 500m angezogen und musste am Ende gar nicht voll durchziehen. Dabei war ich nach meinem verkorksten Rennen im Vorjahr hier schon etwas aufgeregt, ob es dieses Mal besser laufen würde. Mein Focus liegt natürlich auf der WM und bis dahin ist es noch ein langer Weg. Aber auch ein langer Weg geht sich für mich besser mit guten Vorleistungen als mit mäßigen" , so Max Hoff. Auch auf dem halben Kilometer mischte er so richtig mit und sicherte sich die Bronzemedaille. "Übung macht halt den Meister oder bringt eine Medaille - auch im Sprint" , zeigte er sich schon da bestens gelaunt. Was im letzten Rennen des Weltcups noch einmal gesteigert wurde. Da ging Max Hoff im 5.000m-Einer an den Start, immer ein Vergnügen für ihn. Belohnt wurde er nach hartem Kampf mit Silber hinter dem Australier Kenneth Wallace. "Ein kompletter Medaillensatz! Das ist nicht schlecht. Darauf lässt sich gut aufbauen. Ich bin zufrieden, und überrascht, wie gut es derzeit läuft, zudem ich zu Jahresbeginn ja verletzt war. Aber meine Leistung ist noch ausbaufähig, doch schon eine gute Basis für alles Weitere" , war der Champion mit sich mehr als im Reinen. Angespannt vor dem ersten internationalen Auftritt der Saison zeigten sich auch Max Rendschmidt und sein Berliner Partner Marcus Groß, wussten auch sie nicht, "wo wir stehen" . Das wissen sie nun ganz genau, denn beide legten eine blitzsaubere Bilanz hin. Zunächst siegten die Vorjahres-Weltmeister im 1.000m-Zweierkajak vor den Slovaken und Franzosen “ wie Max Hoff ebenfalls mit einem großen Vorsprung von über zwei Sekunden! Eine beeindruckende Vorstellung dieses jungen Duos. "Dieses Rennen hat richtig Spaß gemacht. Jetzt freuen wir uns auf die nächsten Wettkämpfe. Zwar haben noch einige Boote hier in Racice gefehlt, aber unser Vorsprung war schon recht komfortabel" , war Schlagmann Max Rendschmidt die Erleichterung anzumerken, an die Vorjahres-Leistung angeknüpft zu haben. Und deutlicher brachte Marcus Groß die eigene Zufriedenheit zum Ausdruck: "Es war ein tolles Gefühl, bei 500m schon sicher zu sein, dass uns diesen Sieg keiner mehr nehmen konnte. So ein souveränes Rennen sind wir noch nie gefahren. Jetzt wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind" . Und die zweite Goldmedaille gab es dann auf der 500m-Distanz. "Hier war der Spaßfaktor aber nur bis zur Hälfte der Strecke gegeben. Am Ende müssen wir dann Abstriche damit machen; da tat es einfach zu weh" , kommentierten beide nach dem Sprint geschafft, aber überglücklich über ihren Doppel-Erfolg. Mit Spannung erwartet wurde insbesondere das 1.000m-Viererrennen der Herren. Hier saß mit Torben Fröse und Kai Spenner je ein KGEer in beiden konkurrierenden deutschen Booten; Torben Fröse am Schlag des einen Vierers, Kai Spenner als "Schieber" auf Platz vier des anderen. Ganz dicht beieinander kamen beide Großboote im Ziel ein. Auf dem Bronzeplatz hatte dabei Kai Spenner mit seiner Crew die Bootsspitze knapp vor dem eigenen Konkurrenzboot mit Torben Fröse. "Mit diesen Ergebnissen ist das Viererprojekt aber sicher noch nicht abgeschlossen. Keines der beiden Boote wird so noch einmal an den Start gehen. Jetzt wird sicher weiter formiert und der schnellste Vierer gesucht" , machte Kai Spenner deutlich, dass in dieser Kategorie weiterhin alles offen ist. Erstmals seit Jahren war in Racice Jonas Ems wieder international im 200m-Einer im Einsatz. Knapp verpasste er dabei den Einzug in das A-Finale. Im B-Finale fuhr er auf Platz zwei ein. Der nationale Konkurrent Felix König hatte sich zwar für das A-Finale qualifiziert, belegte dort aber nur Rang neun. Beide werden nun beim nächsten Weltcup in Szeged noch einmal gegen einander antreten. Auch Anna Kowald verpasste im 200m-Einer das A-Finale. Die noch 19-jährige verkaufte sich aber bei allen Rennen gut und wird wohl auch erneut beim Weltcup in Szeged zum Einsatz kommen. Mit dem Gewinn von zwei Goldmedaillen von Max Rendschmidt und dem Gewinn eines kompletten Medaillensatzes von Max Hoff waren die beiden "" KGE-Maxe" zugleich die erfolgreichsten Aktiven der deutschen Flotte. Schon am kommenden Wochenende geht es für die deutsche Kanu-Flotte und auch die sechs KGEer zum Weltcup nach Szeged (Ungarn), wo der Kampf um die EM-Qualifikationen in die nächste Runde geht. "Und hier erwarte ich von dem ein oder anderen noch einmal eine Steigerung" , geht auch Chef-Bundestrainer Reiner Kießler dort von packenden Entscheidungen aus.

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Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

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Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

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