Montag, 09 Dezember 2024

Gute Halbzeitbilanz für KGE

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Der erste Leistungstest liegt hinter den deutschen Kanuten. Am vergangenen Wochenende gab sich die deutsche Rennsport-Elite sowie die ambitionierte Nachwuchsgarde bei der ersten von zwei Verbandssichtungen ein spannungsgeladenes Stelldichein. Der Kampf um die begehrten Tickets zur Heim-WM in Duisburg und den internationalen Nachwuchs-Meisterschaften wurde eröffnet. Ich bin mal gespannt, was beim Auftakt heraus kommt" , hatte auch Chef-Bundestrainer Reiner Kießler dem ersten Aufeinandertreffen erwartungsvoll entgegengeblickt. Ebenso wie auch die Essener Trainer und Aktiven. Die am Ende dieses ersten Wettkampfwochenende durchaus zuversichtlich in die zweite und abschließende Sichtung in drei Wochen blicken dürften. Denn gleich fünf Kajak-Herren lagen im Mittelstreckenbereich unter den Top-Ten; Und mit Jonas Ems und Joshua Kröck platzierte sich ferner zwei Sprinter auf den Rängen vier und fünf; Juniorin Annabelle Bösing liegt ebenfalls auf einem aussichtsreichen fünften Rang. Gleich zehn KGE-Kajak-Herren gingen in die Rennen der Mittelstreckler (mit der 1.000m-Wettkampfstrecke), von denen die 250m als Unterdistanz und 2.000m als Überdistanz gefordert wurden. "Dabei war uns klar, dass die 250m nicht unsere Stärke ist und es hier schwer wird" , hatte Olympia-Bronzemedaillen-gewinner Max Hoff nach dem Sprint erklärt. Dennoch schaffte er und auch Max Rendschmidt es, sich für das begehrte A-Finale zu qualifizieren. Während Max Hoff dort auf Rang neun einkam, war es der "junge Max" , der als vierter mehr als positiv überraschte und für ein persönliches Ausrufezeichen sorgte. Aber auch Torben Fröse und Kai Spenner blieben mit ihrem B-Finale im Soll. Seine ganze Stärke demonstrierte Max Hoff dann im 2000m-Zeitfahren. Wie in einer anderen Liga siegte er hier unangefochten und übernahm die Führung in der Gesamt-Rangliste. "Ich merke gerade erst, dass ich aus dem Winter heraus komme und habe im Training noch nicht gesehen, wie schnell ich bin" , bemerkte der überragende Max Hoff später. Auf der ungewohnten 250m-Sprintstrecke noch chancenlos, zeigte nun über 2.000m Neu-KGEer Tobias Bong erstmals sein Potential und fuhr sich auf einen hervorragenden dritten Platz. Nur wenige Zehntelsekunden trennten im Ziel dann Kai Spenner, Fabian Kux und Torben Fröse. "Grandios ist anders" , haderte Fröse zwar nach dem Rennen mit sich, hat als neunter der Halbzeit-Rangliste aber ebenso alle Chancen wie Kai Spenner als achter und Fabian Kux als 10. Und auch David Schmude konnte mit sich zufrieden sein. Wie speziell Max Rendschmidt, der sich in seinem erst zweiten Leistungsklassen-Jahr nach dem starken vierten Platz über 250 mit Platz 11 über 2.000m auf einem überzeugenden fünften Ranglisten-Platz fuhr. Ihre Chancen gewahrt haben im Sprint auch Jonas Ems und Joshua Kröck als vierte und fünfte der Gesamtabrechnung. "Ich fühl mich ausgesprochen spritzig im Start, bin aber einfach insgesamt müde" , kommentierte Jonas Ems seine Leistungen. Über 200m war er auf Rang drei, über 250m auf Platz fünf eingekommen. Erst zu Monatsbeginn hat er eine Ausbildung bei Essener Feuerwehr angefangen. "Die immense ungewohnte sportliche Belastung da war sicher nicht optimal für eine angesagte Wettkampfvorbereitung. Diesen Spagat zukünftig zu bewältigen, wäre für mich wünschenswert" , kommentierte Sprinttrainer Arndt Hanisch im Hinblick auf eine Teilnahme an der WM in Duisburg. Bei Canadierfahrer Tomasz Wylenzek bestätigten die Ergebnisse den Trainingsrückstand, den er durch seinen Ausbildungsabschluss bei der Bundespolizei hat hinnehmen müssen. Da fehlen einfach viele Trainingskilometer. "Aber mir war es wichtig, diesen Abschluss zu erreichen. Jetzt schauen wir mal, wie es in drei Wochen aussieht" , erklärte "Tomek" seinen Schwerpunkt der vergangenen Wochen und Monate. Erstmals in der höchsten leistungsklasse ging Vorjahres-Juniorin Anna Kowald an den Start. Das Erreichen des A-Finals über 200m und am Ende Rang neun war für Trainer Arndt Hanisch "ein positives Ergebnis" . "Ich wollte versuchen, möglichst unter die ersten sechs zu kommen. Jetzt bin ich fünfte in der Gesamtrangliste (5. Über 200m und 7. Über 1.00m) und somit absolut zufrieden" , beschrieb am Ende eine strahlende Annabelle Bösing im Juniorenbereich. Für sie geht es um eine Teilnehme an der Junioren-WM in Kanada. "Alles in allem haben wir einen guten Auftakt hingelegt. Entscheidend wird es nun in drei Wochen" , zog auch Trainer Robert eine positive Zwischenbilanz. Foto: Max Hoff zeigt sich stark und zufrieden über 250m und speziell über 2.000m Foto: Ute Freise

Unsere Trainer

Robert Berger

Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

Mirko Wojdowski

Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

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Disziplingruppentrainer der Kajak-Damen der Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Vereinstrainer der Damen Junioren- und Leistungsklasse, Vereinscanadiertrainer, Trainer bei der KG Essen seit 2012

Marcel Böhm

Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005

Annika Gierig

Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014

Anne Paeger

Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2011

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Schüler C-, B- und Anfängertrainer seit 2014

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