Mittwoch, 24 April 2024

2018

EM-Medaillen für Max Rendschmidt und Max Hoff

Mit Medaillen dekoriert kehrten Max Rendschmidt und Max Hoff von den Kanurennsport-Europameisterschaften zurück

 

Belgrad: Belgrad war auf jeden Fall eine Reise wert. Für die mitgereisten Fans und Zuschauer, für Aktiven des Deutschen Kanu-Verbandes und in ihren Reihen auch für die beiden KGK-Asse Max Hoff und Max Rendschmidt. Sie bestanden in der Gluthitze von Belgrad und bei wechselnden Wind- und Wasserbedingungen und traten gleich mit mehreren EM-Medaillen die Heimreise an. Max Rendschmidt hatte eine Silber- und eine Bronzemedaille im Gepäck; Max Hoff nahm eine weitere SIlbermedaille mit nach Essen.

Nur wenige Minuten, nachdem der Potsdamer Canadier-Fahrer Sebastian Brendel mit einer Silbermedaille die DKV-Bilanz eröffnet hatte, war es Max Rendschmidt im zweiten EM-Finale, der einen weiteren Erfolg beisteuern konnte. Hinter dem Titelverteidiger und Vorjahres-Vize-Weltmeister Fernando Pimenta aus Portugal und dem WM-Dritten Balint Kopasz (Ungarn) sicherte sich der 24-jährige KGEer die Bronzemedaille. Nach seinem Weltcupsieg vor zwei Wochen, bei dem die beiden nun vor ihm liegenden nicht anwesend waren, der nächste ganz große Erfolg in der internationalen Einerszene!

""Hier bei der EM eine Medaille im Einer zu gewinnen, ist auf jeden Fall ein ganz großer Moment. Natürlich hätte ich auch gerne gewonnen, aber ich freue mich riesig über Bronze. Und nachdem ich im Vorjahr bei meinem ersten Einereinsatz nur im C-Finale gelandet bin (beim Weltcup in Ungarn), ist das nun doch eine erhebliche Steigerung"", kommentierte Max Rendschmidt schmunzelnd und sichtlich gelöst. Gut war er aus dem Start gekommen, hatte dann aber den Portugiesen und Ungarn im Mittelstück der 1.000m-Distanz etwas ziehen lassen; was am Ende nicht mehr aufzuholen war. ""Es war mir klar, dass es ein ganz hartes und enges Rennen werden würde. Im Endlauf stehen die Stärksten; alles Jungs, die ihr Geschäft verstehen und die alle eine Medaille holen können. Von daher ist es eine Ehre für mich, hier EM-Bronze gewonnen zu haben"", resümierte Max Rendschmidt überglücklich. Das Augenmerk in den verbleibenden Wochen bis zur WM liege nun darin, an den ""Defiziten"" im Mittelstück zu arbeiten.

Lob für den jungen Essener gab es auch von DKV-Präsident Thomas Konietzko. ""Das ist ein Superergebnis"".

Nur wenig später war es Max Hoff mit Marcus Gross (Berlin), der ebenfalls ein tolles Rennen fuhr. Als EM-Titelverteidiger und WM-Vierten des Vorjahres ins Finale gegangen, lieferte sich das deutsche Duo den erwartet harten Zweikampf mit den Serben Marko Tomicevic und Milenko Zoric; den souveränen Weltmeistern des Vorjahres. Ein Fight, der für Max Hoff und Marcus Gross mit der Vizeeuropameisterschaft hinter den Serben belohnt wurde.

Eine Vizemeisterschaft, über die sich die beiden mächtig freuten. ""Die Serben sind seit dem letzten Jahr eine ganz große Nummer. Das war ein schönes Rennen und wir sind zu diesem Zeitpunkt mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Wir sind dran; das ist erst einmal das Wichtigste. Wir wissen woran wir in den nächsten zwei Monaten, im Hinblick auf die WM noch arbeiten müssen; da gib es noch ein paar Kleinigkeiten. Aber das ist schon Klagen auf hohem Niveau. Und die Serben hatten heute den besseren Tag,"" erklärte Max Hoff nach dem Finale.

""Die Serben sind einfach ein saugutes Team. Aber dieses Rennen ist zugleich für uns eine gute Ausgangsposition für die WM. Und: lieber jetzt bei der EM zweite als bei der WM"", schickte Hintermann Marcus Gross gleich eine hoch motivierte Ansage mit Blick auf die Welt-Titelkämpfe im August voraus.

Mit Spannung wurde dann das Finale im 500m-Viererkajak der Herren erwartet. Hier ging Deutschland mit Max Rendschmidt, Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim) als seit dem Vorjahr ungeschlagenes Boot und Titelverteidiger ins Rennen. Aber neben weiteren starken Nationen hatten insbesondere die Spanier im Vorlauf einen bärenstarken Eindruck hinterlassen. Und es kam wie erwartet zu einem Wimpernschlag-Zieleinlauf. Mit der Winzigkeit von 14/1000 Sekunden (!) hatten die Spanier die Bootsspitze vor dem DKV-Quartett, das Vize-Europameister wurde. ""Es war ein Superrennen von uns, so wie wir es fahren wollten. Am Ende hat aber etwas die Kraft gefehlt. Das sollten wir bis zur WM noch hinbekommen, um die Spanier dann mehr ärgern zu können"", bilanzierte Schlagmann Max Rendschmidt durchaus optimistisch.

Durchaus zufrieden zeigte sich auch Chef-Bundestrainer Arndt Hanisch. ""Dass die Spanier im Vierer bärenstark sind, wussten wir und haben es auch im Vorlauf gesehen. Am Ende war es mehr als knapp und da hatten die Spanier das Glück auf ihrer Seite. Aber lieber hier als bei der WM. Auch der Zweier mit Max Hoff und Marcus groß hat sich gut präsentiert und war an den Serben dran. Und Max Rendschmidt hat seiner Feuertaufe der ersten internationalen Einermeisterschaft mit einer Medaille bestanden. Für uns gilt es nun die Wochen bis zur WM zu nutzen. Und es ist zu diesem Zeitpunkt durchaus gut, noch Luft nach oben zu haben"", kommentierte er lächelnd mit einem Fingerzeig in Richtung WM.

 

Insgesamt fischte die deutsche Kanu-Flotte zwei EM-Titel, fünf Vizemeisterschaften und zwei Bronzemedaillen aus der Regattastrecke von Belgrad

EM-Auftakt nach Maß für Hoff und Rendschmidt

Bei den Kanurensport-Europameisterschaften in Belgrad/Serbien zogen Max Rendschmidt und Max Hoff direkt in die Finals ein

 

Belgrad: Besser hätte es nicht laufen können am ersten Wettkampfabschnitt der Kanurennsport-Europameisterschaften in Belgrad. Mit nur einer Ausnahme zogen alle Boote der deutschen Kanu-Flotte direkt in die Finals ein - darunter auch Max Rendschmidt und Max Hoff!

Für einen Auftakt nach Maß hatte direkt im zweiten Vorlauf der EM Max Rendschmidt im Einerkajak über 1.000m gesorgt. In einem wahren ""Knaller-Vorlauf"", denn neben ihm gingen dort auch Rene Holten Poulsen (Dänemark) und Josel Dostal (Tschechien) ins Rennen, zwei der ganz großen Titel- und Medaillenanwärter. Und nur das erstplatzierte Boot konnte direkt den Endlauf erreichen. Sicher auch ein Pokerspiel unter den Final-Anwärtern, wer diesen Vorlauf für sich entscheiden würde. Am Ende war es Max Rendschmidt, der siegte und sich direkt für das Finale qualifizierte. Er hatte einen wahren Blitzstart hingelegt und schnell einen komfortablen Vorsprung herausgefahren, den er bis ins Ziel nicht mehr her gab.

Nur wenig später war es Max Hoff, der mit Marcus Groß (Berlin) ebenfalls als Sieger im 1.000m-Zweir-Vorlauf ohne Umwege den EM-Endlauf erreichte.

Und nur eine Stunde nach seinem Einererfolg führte Max Rendschmidt auch den 500m-Vierer mit Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim) ins Finale. Hier reichte im Vorlauf ein zweiter Platz hinter Spanien zum Einzug.

In der Gluthitze von Belgrad bei über 30 Grad haben sich Max Rendschmidt und Max Hoff somit die kräftezehrenden Halbfinals geschenkt und deutlich gemacht, dass sie bei der Vergabe der Medaillen durchaus ein Wörtchen mitreden möchten. Die Finals von Max Rendschmidt im Einer und Max Hoff im Zweier stehen heute (Samstag) Vormittag in Belgrad auf dem Programm.

Hoff und Rendschmidt bei EM auf Medaillen-Kurs

Max Hoff und Max Rendschmidt möchten auch bei der EM in Belgrad nach den Medaillen greifen

 

Es geht in die nächste Runde! Nur zwei Wochen nach dem ersten internationalen Auftritt beim ""Heim-Weltcup"" in Duisburg stehen für die deutschen Rennkanuten nun in Belgrad/Serbien die Europameisterschaften auf dem Programm. Vor den Weltmeisterschaften in Montemor/Portugal im August zugleich der letzte internationale Einsatz und Test. Und somit eine wichtige Station, sich im Hinblick auf einen WM-Start von seiner besten Seite zu zeigen - und dabei natürlich gegen die kontinentale Konkurrenz zu bestehen.

Das möchten auch Max Hoff und Max Rendschmidt von der KG Essen, die mit im 32köpfigen Aufgebot des Deutschen Kanu-Verbandes stehen.

Und sie gehen mit optimaler Vor-Bilanz in die EM-Rennen. Denn beim Weltcup in Duisburg vor zwei Wochen trumpften sie eindrucksvoll auf. Je zwei Siege gingen auf das Konto von Max & Max. Rendschmidt siegte im KI über 1.ooom und ließ dabei auch DKV-Konkurrent und Vorjahres-Weltmeister Tom Liebscher hinter sich. Womit er sich den Startplatz bei der EM sicherte. Auch im Vierer über 500m lag Max Rendschmidt mit seiner Crew vorne. Im 1.000m-Zweier war es dann Max Hoff, der mit Marcus Groß (Berlin) an den Start gegangen war und vorne lag; ebenso wie Hoff im abschließenden 5.000m-Einer.

Weltcup-Ergebnisse, die letztendlich auch die Qualifikation für die nun anstehende EM in Belgrad bedeuteten. Dort geht das KGE-Duo am kommenden Wochenende in unveränderter Einsatzkonzeption an den Start.

""Mit guten Aussichten"" wie KGE-Heimtrainer Robert Berger bekräftigt. Er hatte seine Schützlinge einen Tag vor der Abreise zur EM noch in der Verbands-Vorbereitung in Duisburg besucht. ""Max und Max haben beim Weltcup in Duisburg sehr gute Leistungen gezeigt und nun hoffe ich, dass sie dies auch bei der EM bestätigen können"", so Berger. Nach seinem Einersieg von Duisburg sei ""Max Rendschmidt guter Dinge und heiß darauf, seine Weltcup-Leistung auch bei der EM zu bestätigen"". Eine mehr als reizvolle Aufgabe kommt dann auf den erst 24-jährigen Max Rendschmidt als Schlagmann im 500m-Vierer hinzu. Ein Boot, das seit seinem ersten Start in Vorjahr auf der neuen olympischen Strecke bislang ungeschlagen ist!

Mehr als spannend wird es auch für Max Hoff im 1.000m-Zweierkajak mit Marcus Groß (Berlin) zugehen. Ein Duo, das in den beiden zurückliegenden Jahren jeweils Europameister werden konnte. Und das bei der EM auf ein starkes Feld an Konkurrenzbooten treffen wird, wie Robert Berger betont. Denn natürlich am Start sein werden die Serben, die unlängst beim Weltcup in Szeged/Ungarn (ohne deutsche Beteiligung) der Konkurrenz auf und davon fuhren. ""Auch Max Hoff und Marcus Groß wird diese EM eine Standortbestimmung von Format"", sagt Robert Berger, darauf hinweisend, dass die beiden eine gute Vorbereitung in Duisburg absolviert haben.

Vor der deutschen Flotte und den beiden Essenern liegen somit spanende Wettkampftage in Belgrad. Neben dem Kampf um EM-Medaillen und Titel wird es darum gehen, sich in Position zu bringen für einen Start bei den Weltmeisterschaften in Montemor (Portugal).

Eine Empfehlung für einen WM-Einsatz abgeben möchten bei der EM somit Max Hoff im 1.000mZweierkajak sowie im 5.000m-Einer und Max Rendschmidt im 1.000m-Einer sowie im 500m-Vierer!

 

Zeitplan der EM:

Freitag: 9.00 - 18.00 Vorrennen

Samstag: 9.30 - 12.30 Finals (u.a. KI mit Max Rendschmidt und KII mit Max Hoff); nachmittags Vorrennen

Sonntag: ab 10.00 Finals (u. a. KIV mit Max Rendschmidt) und ab 15.00 Langstrecken (mit Max Hoff)

Hoff und Rendschmidt erzielen mit Doppel-Gold beim Weltcup Optimum

Max Hoff und Max Rendschmidt fischten beim Weltcup je zwei Goldmedaillen aus der Wedau

 

Duisburg: Besser hätte es für die KG Essen beim Duisburger Weltcup nicht laufen können. Ihre absoluten Leistungsträger Max Hoff und Max Rendschmidt gingen für den Deutschen Kanu-Verband je zweifach an den Start - und traten beide mit je zwei Goldmedaillen die Heimreise nach Essen an. Insgesamt gingen Sieben Gold-, eine Silber- und vier Bronzemedaillen an den DKV; vier Siege steuerte allein das das KGE-Duo bei! Eine tadellose und optimale Bilanz!

Nachdem Max Hoff zum Auftakt im 1.000m-Zweier mit Marcus Groß (Berlin) gewonnen hatte, war er es auch, der im letzten Rennen des Weltcups für einen goldenen Abschluss sorgte. Im 5.000m-Einerkajak setzte er sich gegen die beiden Norweger Einvind und Jon Amund Vold durch. Zwischen diesem optimalen Auftakt und Abschluss hatte ja Max Rendschmidt mit seinen Siegen im 1.000m-Einer und 500m-Vierer für zwei Top-Ergebnisse gesorgt.

""Was soll ich sagen? Die Langstreckenrennen bereiten mir einfach sehr viel Spaß. Hier in Duisburg zu gewinnen, ist immer super. Und ich wollte schon vorne liegen, zudem ja unter anderem Fernando Pimenta (Portugal) nicht am Start war. Zudem wusste ich, wie hartnäckig Einvind Vold fahren kann"", blickte Max Hoff zurück auf das Rennen, in dem er sich mit dem Norweger tatsächlich ein Duell über 5.000 Meter lieferte. Die größeren Kraftreserven aber hatte schon auf der Strecke und am Ende Max Hoff!

Erst einen Tag vor der Langstrecke hatte er ein neues Boot erhalten und einige Zeit überlegt, dieses bei der immer Karambolage trächtigen langen Distanz zum Einsatz zu bringen. Schließlich nahm er das Boot, hielt sich vor allem auf der ersten Strecke aus allen Rangeleien heraus; siegte und hatte somit das neue Gefährt auf der Langstrecke zu einem optimalen Test genutzt.

Letztendlich bleibt nun die Bestätigung durch den Verbands-Trainerstab über die Einsatzkonzeption zur EM abzuwarten. Es ist aber davon auszugehen, dass Max Rendschmidt und Max Hoff auf allen ""Gold-Strecken"" von Duisburg auch in Belgrad/Serbien an den Start gehen werden.

 

  • Bis zur Abreise zur EM bereitet sich die Kanuflotte weiter an und auf der Wedau vor., bevor es Mitte kommender Woche Richtung Belgrad geht

Wedau-Gold für Max & Max

Max Hoff und Max Rendschmidt sorgten mit Siegen gleich mehrfach für Highlights beim Weltcup von Duisburg

 

Duisburg: Es war ein perfektes Kanu-Weltcup-Wochenende. Beste Wasserbedingungen und tolles Sommerwetter - dies gepaart mit herausragenden Ergebnissen der Deutschen Kanuflotte. Auch für Max Rendschmidt und Max Hoff in deren Reihen lief es optimal und wie am Schnürchen. Sie fischten gleich mehrfach Goldmedaillen aus der Duisburger Wedau und zählten so zu den großen Leistungsträgern des Verbandes.

Ein Auftakt nach Maß gelang schon am ersten Finaltag Max Hoff mit seinem Berliner Partner Marcus Groß im 1.000m-Zweier. Den Europameistern der vergangenen zwei Jahre gelang ein Superfinale, das sie am Ende souverän mit 1,8 Sekunden Vorsprung vor den Vizeweltmeister aus der Slowakei und dem Boot aus Australien.

""Ich bin 2013 hier in Duisburg bei der WM eines meiner besten Rennen gefahren und bin nun froh, dass es mit diesem Erfolg hier nun weitergeht. Das war auf jeden Fall ein gutes Rennen, auf das wir nun aufbauen können. Schade, dass die Weltmeister aus Serbien nun doch nicht am Start waren, da kommt noch eine harte Nuss auf uns zu. Wir hatten hier schon Druck, uns zu bewähren und sind jetzt erst einmal froh"", war Max Hoff vollauf zufrieden mit sich und Marcus Groß. Der noch einmal ihre Taktik Revue passieren ließ: ""Wir haben versucht, im Feld mitzufahren, um am Ende noch zulegen zu können. Das ist uns gut gelungen.""

Lob gab es nach dem Sieg auch von Bundestrainer Arndt Hanisch. ""Das war gut. Auch die Fahrzeit lag nur knapp hinter der der Serben, die vor einer Woche in Ungarn ganz klar gewonnen haben. Jetzt gilt es, die Zeit bis zur EM in zwei Wochen gut zu trainieren"".

Dann war es Max Rendschmidt, der im Einerkajak über 1.000m für ein Highlight sorgte. Dort standen sich neben der internationalen Konkurrenz auch Rendschmidt und der amtierende Weltmeister Tom Liebscher (Dresden) gegenüber, die beide schon in den Halbfinals deutlich gemacht hatten, dass die vorne mitfahren können. ""Dieses Finale war einfach eine Werbung für den Kanusport, dies auch für Außenstehende. Viele Positionswechsel und Dramatik bis ins Ziel"", schwärmte Trainer Hanisch noch lange nach dem Rennen. Ein Rennen, das die Zuschauer begeisterte und am Ende für Deutschland und Essen besser nicht hätte sein können.

Denn im Ziel war es Max Rendschmidt, der die Bootsspitze vorne hatte und vor dem Belgier Artuur Peters und Tom Liebscher gewann. Keine Frage, dass Max Rendschmidt danach völlig fertig, aber auch glücklich war. ""Ich habe ja noch nie in einem A-Finale gestanden! Wollte versuchen, die Renneinteilung so wie im Zweier und Vierer zu fahren und dann mal schauen, was so geht. Zudem wusste ich, dass Tom am Ende noch kommen wird und ich dann dagegenhalten wollte"". Zudem hatte er auch eine interne Wette mit Herren-Bundestrainer Stefan Ulm gewonnen. ""Ich war zuvor im Einer noch nie die 3.30 Minuten gefahren, das war mein Ziel"". Am Ende fuhr er die Siegerzeit von 3.26,559 Minuten und hatte damit sogar die persönliche Bestzeit von Trainer Ulm geknackt. Der ihm lachend auch zu diesem Erfolg gratulierte. ""Heute war Max der verdiente Sieger, aber er wird es im Training in den kommenden Wochen nicht leicht haben"", versprach dann Tom Liebscher.

Beide saßen dann mit Ronald Rauhe (Potsdam) und Max Lemke (Mannheim) im 500m-Vierer, der ja im Vorjahr WM-Gold geholt hatte und auf den sich auch beim Weltcup alle Augen richteten. Auf der Strecke noch nicht in Führung liegend, zündete Schlagmann Max Rendschmidt dann gut 100 Meter vor dem Ziel den gewohnten Turbo und stürmte mit Unterstützung seiner Hintermänner zum Sieg vor den Ungarn und Russen. Auch diesem Quartett war deutlich die Erleichterung über den Sieg und die Qualifikation für die EM anzumerken.

Einen Einsatz am Rande des Wassers hatte zudem noch Max Hoff. Er kommentierte für die ICF (Internationale Canoe Federation) das Einerfinale mit KGE-Partner Max Rendschmidt. ""Ich war selber ganz nervös, schließlich bin ich diese Strecke so oft gefahren. Dieses Rennen zu kommentieren, hat richtig Spaß gemacht. Whow, war das ein Finale!"".Da hatte er Recht.

Selber stand er dann noch einmal im letzten Rennen des Weltcups am Start: im 5.000m-Einer.

Rendschmidt, Hoff und Hardy überzeugend mit Siegen

Auf der zweiten und abschließenden Verbandssichtung konnten sich die Essener Kanuten gleich mehrfach in die A-Finals fahren und Medaillenränge erkämpfen. Sogar Siege gingen dabei an Max Hoff, Max Rendschmidt und Juniorin Svenja Hardy

 

Duisburg: Es ging am vergangenen Wochenende heiß her an und auf der Duisburger Wedau - und dies nicht nur wegen der sommerlichen Temperaturen. Auf der abschließenden nationalen Sichtung des Deutschen Kanu-Verbandes schenkten sich die teilnehmenden Athleten im Kampf um die begehrten Nationalmannschaftsplätze nicht; da wurde um jede Platzierung und jeden Punkt gekämpft. Mitten drin natürlich auch die Asse der KG Essen, die nach der ersten Sichtung vor drei Wochen gute Resultate festigen, aber auch noch Punkte gut machen wollten.

Schon die Zwischenläufe wurden da zu sportlichen Highlights. Wie im 500m-Einer der Herren. Laut war da im Ziel der Jubelschrei von Max Hoff zu hören: er hatte das A-Finale erreicht. ""Jetzt ist mein Wochenende erst einmal gerettet, das war mein Ziel"", freute er sich über den Einzug in den höchsten Endlauf auf der nicht favorisierten 500m-Strecke. Was im darauffolgenden Halbfinale dann auch problemlos Max Rendschmidt gelang. Seine Ambitionen setzte er dann im Finale eindrucksvoll in die Tat um. ""Ich bin in der Nachstartphase den anderen direkt zwei Längen weggefahren und konnte am Ende schon Tempo rausnehmen"", erklärte Rendschmidt nach seinem souveränen Coup schmunzelnd und vollauf zufrieden. Max Hoff kam nur knapp hinter dem drittplatzierten auf Rang sechs ein und konnte so erste Punkte zur ersten Sichtung gutmachen. Ebenfalls ins Finale gefahren war auch Frederick Illtz, der dann als neunter einkam.

Über 1.000m waren es erneut Max Rendschmidt und Max Hoff, die mit Vorlaufsiegen direkt ins A-Finale einzogen. Und dort mit den ""jungen Wilden"", die schon bei der ersten Sichtung auf sich aufmerksam machen konnten, für eine mega spannendes Finale sorgten. Lange in Führung lag Vorjahres-Junioren-Weltmeister Jacob Schopf aus Berlin, dicht gefolgt vom neben ihm liegenden Max Hoff. ""Ich wollte mein Rennen fahren und am Ende noch mal loslegen, so wie früher. Und das ist mir gelungen. Auf der anderen Seite sah ich zwar Max Rendschmidt heranfliegen, aber ich konnte gegenhalten. Es war ein richtig hartes Rennen, und auch ein gutes, mit dem ich sehr zufrieden bin. Ich bin jetzt happy und nun auch durch mit meiner Qualifikation"", erklärte Hoff strahlend. Im Ziel hatte er mit einem lauten Jubelschrei seine Zwischenlauffreude über 500m noch einmal getopp; und auch Rendschmidt reckte zufrieden über Rang zwei den Arm gen Himmel. Offener Applaus hatte dieses Finale übrigens auf den letzten Metern begleitet.

""War das schön"", lautete der knappe und treffende Kommentar von Trainer Robert Berger, der das Rennen auf dem Rad begleitet hatte und vom Anfeuern ganz heiser, aber auch erleichtert war.

Plätze gutmachen und sich den Bundestrainern empfehlen wollte Katharina Köther. Über 500m fuhr sie ein ganz starkes und konnte sich hinter zwei Magdeburgerinnen den dritten Platz sichern. Dies gelang dann über 200m auch Caroline Arft, die nach ihrer Kenterung auf der ersten Sichtung mächtig unter Druck stand, aber über 500m auch das A-Finale verpasste. Als fünfte lag Katharina Köther im Sprint nur knapp hinter Arft.

In der Juniorenklasse war es Svenja Hardy, die aus Essener Sicht mit A-Finalteilnahmen über 200m und zweimal 500m überzeugte. In ihrem ersten Juniorenjahr fuhr sie sich auf der Sprintstrecke auf einen starken sechsten Platz. So richtig krachen ließ sie es dann aber im ersten von zwei 500m-Finals. Hier fuhr sie der Konkurrenz davon und lag im Ziel über eine Bootslänge vorne. ""Sie ist vom Start so losgefahren, als wollte sie den anderen sagen ""arrivederci"". Und hat auch auf der Strecke nicht nachgelassen. Dass sie so ein Ding raushauen kann, wusste ich. Dass sie es aber tatsächlich hier bei der Sichtung umsetzt, ist schon toll"", zeigte sich Juniorentrainer Joaquin Delgado beeindruckt von seinem Schützling. Nach schwächeren Ergebnissen in der Athletik-Bilanz hat Svenja Hardy am Wochenende auf dem Wasser wichtige Punkte gesammelt und gezeigt, wie stark sie dort ist.

Sieger der B-Endläufe wurden ferner Tobias-Pascal Schultz über 1.000m und Junior Jack Gries über 200m, der jedoch ansonsten keine optimale Sichtung erwischte.

Nun ist für die Sportler zunächst Abwarten und die Bundestrainer Auswerten angesagt, bis die einzelnen Ranglisten fest stehen. Erst dann liegt schwarz auf weiß vor, wer sich in ein Nationalteam gefahren hat und in die internationalen Qualifikationen geht.

Kanusport vom Feinsten auf Baldeneysee

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Den Baldeneysee fest in ihrer Hand hatten am vergangenen Wochenende die Rennkanuten, die über drei Tage Kanusport vom Feinsten boten. Äußerst erfolgreich erwiesen sich auf ihrer Hausstrecke auch die KGE-Paddler

 

Es war mächtig was los am vergangenen Wochenende auf dem Baldeneysee in Hügel. Genau 73 Vereine- und Verbandsmannschaften aus dem gesamten Bundesgebiet und benachbarten Beneluxstaaten und Italien sowie Nationalteams aus Oberösterreich, der Schweiz und der Niederlanden schickten über 700 Sportler in die Wettkämpfe. Es war einfach eine Riesenveranstaltung; gespickt mit sportlichen Highlights wie den offenen NRW-Langstreckenmeisterschaften, dem Jugend-Cup des Deutschen Kanu-Verbandes und Finals über 200m, 500m und 1.000m.

Und am Ende war es zunächst Regattaleiter Jan Schäfer, der positive Bilanz ziehen konnte. ""Ich bin zufrieden! Von einigen kleinen technischen Problemen abgesehen, ist es insgesamt super gelaufen. Schön, dass auch das Wetter mitgespielt hat. So konnten die Regatta unter guten äußeren Bedingungen durchgeführt werden. Mein Dank gilt neben der Stadt Essen, den Sport- und Bäderbetrieben sowie den Sponsoren und dem großen Helferteam hinter mir, ohne die eine so große Veranstaltung nicht zu stemmen wäre!""

Positive Bilanz ziehen konnten dann aber auch die Aktiven der KG Essen, die nichts anbrennen ließen und immer wieder auf dem Treppchen standen. 17 Siege, 9 zweite und 8 dritte Plätze gingen auf ihr Konto.

Nur eine Woche vor der wichtigen zweiten Verbandssichtung nutzten auch die Top-Leistungsträger der KGE die Regatta als einen Aufbau-Wettkampf für das nächste Wochenende.

Da war es Max Hoff, der auf seiner Hausstrecke über 5.000m der Konkurrenz auf und davon fuhr und einmal mehr Landesmeister werden konnte. Auch über 1.000m war er der schnellste, so wie Max Rendschmidt über 500m. Und beide lagen erwartungsgemäß auch im 500m-Zweier vorne. Gute Form zeigten ferner Tobias-Pascal Schultz und Frederick Illtz.

Bei den Damen standen Caroline Arft und Katharina Köther mehrfach auf dem Podest, im Vierer unterstützt von Lisa Oehl und Annika laubenthal.

Verlass war auch auf die Junioren. Im 1.000m-Einer war es Jonas von Döhren, der sich den Sieg sicherte; und über 500m dann Jack Gries. Dabei hatte er auch etwas Glück auf seiner Seite. Bärenstark gefahren und in Führung liegend, kenterte er ganz dicht an der Ziellienie. Für ihn und die Zuschauer nicht erkennbar, ob vor oder nach der Markierung, musste erst das Zielfoto ausgewertet werden. Inzwischen von der DLRG ans Ufer gebracht, freute sich Jack riesig, dass er nach dem Ziel mit dem kühlen Nass Bekanntschaft gemacht hatte und so als Gewinner feststand. Auf dem Bronzeplatz jeweils Lukas Erbe.

Eine Klasse für sich auch Juniorin Svenja Hardy. Nachdem sie schon über 200m vorne gelegen hatte, haute sie über 500m ein richtiges Ding raus und fuhr wie beflügelt einen Riesenvorsprung von sieben (!) Sekunden heraus. An den Mannschaftsboot-Erfolgen waren ferner Emely Schlüpmann, Pauline Zell und Annika Laubenthal beteiligt, die zudem Westdeutsche Vizemeisterin im Langstreckeneiner wurde.

NRW-Vizemeister über 5.000m wurde in der männlichen Jugend zudem Ferdinand Dittmar, Kian-Lukas Mohajer sicherte sich Bronze.

Stark präsentierten sich auch die Jüngsten im Rahmen der Schülerspiele.

 

Alle Medaillenplatzierungen:

Kajak-Herren-Leistungsklasse I:

Einer: 200m: 2. Christopher Weiland; 500m: 1. Max Rendschmidt, 3. Frederick Illtz; 1.000m: 1. Max Hoff, 3. Tobias-Pascal Schultz; 5.000m: 1. Max Hoff; Zweier: 200m: Max Rendschmidt-Frederick Illtz, 3. Tobias-Pascal Schultz-Niklas Petri; 500m: 1. Max Rendschmidt-Max Hoff, 3. Tobias-Pascal Schultz-Frederick Illtz; Damen-Leistungsklasse I: Einer: 200m: 1. Caroline Arft, 2. Katharina Köther; 500m: 2. Katharina Köther, 3. Caroline Arft; Vierer: 500m: 1. Lisa Oehl-Caroline Arft-Katharina Köther-Annika Laubenthal; Herren-Junioren: Einer: 200m: 3. Jack Gries; 500m: 1. Jack Gries, 3. Lukas Erbe; 1.000m: 1. Jonas von Döhren, 3. Lukas Erbe; Zweier: 200m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 500m: 1. Jonas von Döhren-Lukas Erbe, 2. Paolo Petri-Finn Paulsen; Damen-Junioren: Einer: 200m: 1. Svenja Hardy; 500m: 1. Svenja Hardy; 5.000m: 2. Annika Laubenthal; Zweier: 200m: 1. Svenja Hardy-Pauline Zell; 500m: 1. Emely Schlüpmann-Pauline Zell; Vierer: 500m: 1. Emely Schlüpmann-Pauline Zell-Svenja Hardy-Roisin Schmidt; männl. Jugd.: Einer: 200m: 2. Ferdinand Dittmar; 5.000m: 2. Ferdinand Dittmar, 3. Kian-Lukas Mohajer; Zweier: 200m: 1. Ferdinand Dittmar-Julian Hardy; Vierer: 500m: 2. Ferdinand Dittmar-Kian-Lukas Mohajer-Julian Hardy-Paul Everding; Schülerinnen A: Einer: 2.000m: 2. Melina Dirksen (ESVK); Schülerinnen B: Vierer 500m: 2. Christine Hambach-Mila Jancar-Marleen Sits-Rose Schmischke;

Schülerspiele:

männl: AK 7:1. Phil Reiß (RuWa); AK 9: 2. Moritz Rübsam (ESVK);

weibl.: AK 9: 1. Celine Sander (KGE), 3. Emma Braun (ESVK); AK 10: 1. Isabel Glettenberg (KGE), 2. Lotte Dinglinger (KGE); AK 11: 2. Mila Jancar (KGE)

 

Foto:

KGE-Junior Jack Gries war einer der Gewinner auf dem Baldeneysee

Foto: Ute Freise

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KGE-Kanuten im Soll

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Beim Saisonauftakt am vergangenen Samstag konnten sich die KGE-Kanuten auf der ersten Verbandssichtung durchaus empfehlen

 

""Es bleibt spannend! Wir werden uns zur zweiten Sichtung in drei Wochen noch steigern können, sind aber vor einigen jungen Athleten auch gewarnt"", brachte Robert Berger die Ergebnisse der ersten von zwei Verbandssichtungen auf den Punkt. Es war wie erwartet ein ereignisreicher Tag an der Duisburger Wedau, gespickt mit packenden Rennen der anwesenden Kanu-Elite. Und aus Essener Sicht auch mit starken Resultaten, aber auch einigen Enttäuschung.

Das Positive vorweg: die zehn teilnehmenden KGE-Aktiven konnten 6 TopTen-Ergebnisse in den Einzelstrecken und weitere 4 TopTen-Platzierungen in den ""Halbzeit-Ranglisten"" einfahren. Eine gute Ausgangsposition für das Sichtungs-Finale in drei Wochen an selber Stelle.

Allen voran die Vorzeige-Athleten Max Rendschmidt und Max Hoff.

""Das war eine sehr gute erste Quali für mich; sowohl über 250m wie auch über 2.000m. Ich hoffe, dass ich dies zur zweiten Sichtung mitnehmen und mich auch noch einmal steigern kann. Dann bin ich gespannt auf die weitere Saison"", zog Max Rendschmidt uneingeschränkt positive Bilanz. Hinter den beiden reinen Sprintern Ronlad Rauhe (Potsdam) und Max Lemke (Mannheim) hatte sich Rendschmidt über 250m auf einen starken dritten Platz gefahren und dabei auch vor dem Dresdner Olympiasieger und Weltmeister Tom Liebscher als fünften gelegen. Über 2.000m kam Max Rendschmidt als vierter ein und sicherte sich damit zur Halbzeit die Führungsposition in der Mittelstreckenrangliste!

Diese lange Distanz von 2.000m hatte Max Hoff für sich entscheiden können. Er hatte ein richtiges Ding rausgehauen und im Ziel einen Vorsprung von sechs Sekunden herausgefahren vor zwei Junioren-Weltmeistern des Vorjahres und eben Rendschmidt. Dabei war Hoff auch mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch ins Zeitfahren gegangen, denn die 250m am Morgen zuvor waren nicht in seinem Sinn verlaufen. Wie schon gedacht, hatte er da keine Chance gegen die Sprinter und rutschte in der Wertung ins Mittelfeld ab. ""Die 2.000m waren schon ganz o.k., aber es ist in den nächsten drei Wochen auch noch einiges zu tun für mich. Da muss man so einige Junge mit im Blick haben"", bilanzierte Hoff. Er hatte im Vorfeld mit Magenproblemen zu kämpfen und ging auch nicht ganz fit in die Rennen. ""Wenn man über Tage nur Haferflocken zu sich nehmen kann, ist das nicht förderlich. Das wäre über 250m sicher für Max anders ausgegangen"", erklärte Robert Berger. Grundsätzlich haben sich aber junge Fahrer ins Spiel gebracht, die man auf jeden Fall im Auge haben müsse. ""Da sind wir gewarnt"", so Berger.

Abwarten muss man die zweite Sichtung auch für Tobias-Pascal Schultz und Frederick Illtz, der am Samstag unter seinen Möglichkeiten geblieben war.

Aufatmen konnte am Ende des Tages auch etwas Trainer Christoph Steinkamp. ""Seine"" Damen hatten einen eher schwierigen Start in die ersten Rennen hingelegt, bevor es am Nachmittag deutlich besser lief. ""Mit Platz zwei und drei im 200m-A-Finale haben Caroline Arft und Katharina Köther dann das gezeigt, was sie können. Und auch Rang sieben für Lisa Oehl war in Ordnung"", erklärte Steinkamp entspannter. Über 250m am Vormittag aber hatte es nicht gut gelaufen; zudem war Caroline Arft auf Finalkurs liegend, zwei Meter vor der Ziellinie gekentert und somit aus der Wertung gefallen. ""Das war natürlich schon blöd und ist keine optimale Ausgangsposition. Nun muss man abwarten, wie die zweite Sichtung läuft und in diesem Fall entschieden wird"", so Steinkamp.

Abgerechnet wird nun also in drei Wochen bei der abschließenden Sichtung, wenn die reinen Wettkampfstrecken auf dem Programm stehen. ""Da wird es in den Ranglisten noch Verschiebungen geben. Und da ist für uns noch Luft nach oben. Wir sind auf jeden Fall gewarnt und werden uns weiter gut vorbereiten. Eines ist sicher: es bleibt weiter sehr spannend"", gab Robert Berger einen ersten Vorgeschmack auf die nächsten Wochen.

 

Foto: Max Rendschmidt führt derzeit die Rangliste an

Foto: Ute Freise

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Kanuten im Reisefieber

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Gleich 20 Aktive der KG Essen befinden sich derzeit in diversen Verbandstrainingslagern in Vorbereitung auf die anstehende Saison.

 

Indian Harbour Beach in Florida/USA, Sevilla und Madrid in Spanien, Sabaudia/Italien sowie Mortagua in Portugal - das sind nicht attraktive Angebote eines Reisekatalog, sondern die Stationen der Saisonvorbereitung der Kanuten. Und da kann von Urlaub nicht die Rede sein, steht der Saisonauftakt mit der ersten Verbandssichtung Mitte April schon ganz nah vor der Tür.

Insgesamt 20 Aktive der KG Essen sowie weitere am Essener Bundesstützpunkt trainierende Aktive sind derzeit ""auf Reisen"", um optimal vorbereitet die hoch gesteckten sportlichen Ziele in Angriff zu nehmen.

""Das ist die bislang höchste Zahl an Sportlern, die derzeit an unterschiedlichen Orten trainiert. Fast kann man da den Überblick verlieren, wer sich wann und wie lange und wo in einem Trainingslager befindet"", kommentiert KGE-Manager Heino Terporten schmunzelnd.

Nachdem Max Hoff und Max Rendschmidt sowie Katharina Köther im Januar noch auf Skiern in St. Moritz mit dem Deutschen Kanu-Verband Kondition gebolzt und im Februar in Florida ein erstes Warmwassertrainingslager absolviert haben, befinden sie sich nun in der nächsten Trainingslagerphase im spanischen Sevilla. Ausweichen in wärmere Regionen zur Sicherung eines effektiven Wintertrainings ist seit vielen Jahren einfach ein Muss, wenn man im Laufe der Saison bestehen will!

Trotz umfangreicher und harter Trainingseinheiten schwärmen aktuell die Nachwuchstalente Pauline Zell, Svenja Hardy, Jonas von Döhren, Jack Gries und Lukas Erbe von ihrem Trainingslager in Florida. Denn bei warmen Temperaturen, Delphinen und Seekühen als Trainingsbegleiter lassen sich alle Anstrengungen doch leichter meistern.

Die dem Perspektiv- und U23-Team angehörenden Caroline Arft, Niklas Petri, Frederik Illtz und Tobias-Pascal Schultz bereiten sich aktuell mit dem Essener Bundesstützpunkt und DKV-Trainer Christoph Steinkamp in Sabaudia/Italien vor - ebenfalls natürlich mit weiteren Nationalmannschaftsmitgliedern. Auch hier werden sicher schon erste Duftmarken gesetzt und Empfehlungen der Aktiven in Richtung Bundestrainer abgegeben. Nicht dabei ist jedoch Lisa Oehl - sie baut derzeit ihr Abitur.

In Madrid/Spanien dann schnuppern die jungen Nachwuchskanuten Paolo Petri, Felix Nitz und Ferdinand Dietmar mit dem Kanu-Verband NRW erste internationale Trainingslager-Luft.

Und mit KGE-Coach Joaquin Delgardo und dem NRW-Team ackern noch Kian Kohajer und Julian Hardy in Mortagua/Portugal.

Unabhängig vom Standort der jeweiligen Maßnahme gilt für alle derzeit das gleiche: mehrere intensive Trainingseinheiten am Tag zu absolvieren. Was heißt, Paddelkilometer zu machen, Gewichte im Kraftraum zu stemmen und Lauf- sowie Athletikeinheiten zu bewältigen. Denn das Ziel ist für alle gleich: bestens vorbereitet in die Saison zu gehen. Und die steht mit der ersten von zwei Sichtungen schon in Kürze an. Mitte April werden sich alle auf der Duisburger Wedau wiedertreffen und gegeneinander antreten. Schon dann wird sich zeigen, wie alle durch den Winter und die diversen Trainingslager gekommen sind. Sich für Verbandseinsätze zu empfehlen und für ein Nationalteam zu qualifizieren - das ist der Grund für die Kanu-Reisewelle.

 

Foto: KGE- und NRW-Nachwuchstalente im Trainingslager Florida. In der Mitte im KGE-Trikot Jack Gries und Svenja Hardy

Foto: privat"

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Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

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Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014

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