Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien gewann Svenja Hardy im KIV 500m die Silbermedaille
Plovdiv: Was für ein erster Finaltag bei den U23- und Junioren-Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien. Für den Deutschen Kanu-Verband, der direkt Titel und Medaillen verbuchen konnte und auch für KGE-Juniorin Svenja Hardy. Im zweiten Finale des Tages fuhr sie im 500m-Viererkajak mit Josefine Land (Magdeburg), Cassandra Johnson (Mannheim) und Greta Köszeghy (Karlsruhe) die erste DKV-Medaille ein; und dann auch gleich die WM-Vizemeisterschaft!
Ein Riesenerfolg für Svenja Hardy in ihrem erst ersten Junioren-Jahr!
Ihre Medaillenambitionen hatten Svenja &Co. bereits im Vorlauf am Donnerstag deutlich gemacht, als sie mit Platz zwei hinter Ungarn direkt in das WM-Finale einzogen. Mit der insgesamt zweitbesten gefahrenen Zeit! Ein erster Eindruck, der sich nun auch im Finale wiederholte. Seiner Favoritenstellung gerecht wurde der Vierer aus Ungarn, der sich in 1.36,497 Minuten souverän den WM-Titel sicherte, vor dem noch sehr jungen deutschen Team in 1.38,497 Minuten. Knapp dahinter landete Bulgarien auf dem Bronzeplatz (1.38,664 Minuten).
Schon im Vorjahr hatte Svenja Hardy internationale Medaillen eingefahren, bei den EYOF (European Youth Olympic Festival). Nun aber in der höheren Juniorenklasse auf Anhieb Vize-Weltmeisterin zu werden, ist noch einmal eine ganz andere Nummer.
""Das war ein ganz starkes Rennen. Hinter den Ungarn Vizeweltmeisterinnen zu werden, war hier einfach das Optimum. Die Vier haben das einfach super runtergebracht auf der Strecke, einfach super"", war auch Bundestrainer Christoph Steinkamp vom Anfeuern schon heiser, aber auch happy.
Verständlich, dass da der Jubel im Boot der vier jungen Damen und auch von Bundestrainer Christoph Steinkamp am Ufer riesig war. Ebenso wie bei der Siegerehrung. Da hieß es: gemeinsam an die Hand nehmen, auf`s Treppchen springen und nach der Ehrung glückselig die Medaillen anschauen!
Einen nächsten großen Einsatz hat Svenja nun noch im 500m-Einer der Juniorinnen.
Zudem stehen heute und morgen noch Qualifikationsrennen und die Finals für die Essener U23-Teilnehmer an: Caroline Arft und Katharina Köther.
- Ausführlicher Bericht zur WM in der Montag-Ausgabe
Neben den bekannten Leistungsträgern konnten am vergangenen Wochenende auch die jüngsten Schüler der KG Essen bei den NRW-Meisterschaften überzeugen
Duisburg: Dass die KG Essen bei Landesmeisterschaften viele Titel und Medaillen einfuhr, kann seit vielen Jahren schon als traditionell bezeichnet werden. Auch am vergangenen Wochenende überzeugten selbst ohne die großen Namen in der höchsten Leistungsklasse wie Max Hoff, Max Rendschmidt & Co. da die Junioren und Jugendlichen.
Erstmals aber konnte in diesem Jahr auch der jüngste Kanu-Nachwuchs so richtig auf sich aufmerksam machen! Da scheint sich eine gute Nachwuchsarbeit am Baldeneysee auszuzahlen. Denn erstmals standen gleich mehrere Boote in der Schüler-B-Klasse auf dem Treppchen; sowohl in den Meisterschaftsrennen über 2.000m und 500m wie auch im Gesamtklassement der Schülerspiele!
Und erstmals lag das große Schüler-B-Team in der Gesamtwertung vorne auf Rang 1! Mit 2.820 Punkten vor dem KC Friedrichsfeld mit 2.635 Punkten; schon weit dahinter dann der KC Hamm mit 1.864 Punkten. Keine Frage, dass sich da die neun bis elfjährigen wie Bolle freuten und mit Trainern und Familien jubelten!
Gleich zweimal standen die 11-jährigen Schülerinnen im Viererkajak auf dem Treppchen; gleich zweimal wurden sie Vizemeisterinnen von NRW. Über 500m mit Christina Hambach, Mila Jancar, Marleen Sits und Nina Haverkamp; über 2.000m mit Mila Holtkamp, Marleen Sits, Nina Haverkamp und Rose Schmiscke. Christina Hambach und Mila Jancar legten im Zweier noch einmal nach und erkämpften sich zwei weitere Bronzemedaillen über 500m und 2.000m.
Im Vierer der männlichen Schüler A waren es über 2.000m Joshua Feyen, Finn Haverkamp, Gerrit Lehnen und Ben Seitert, die stolz auf dem Bronzeplatz standen.
Ein umfangreiches Programm hatten die jungen Kanuten im Rahmen der Schülerspiele zu bewältigen: da standen Laufen, ein 1.000m-Langstreckenpaddeln, ein Paddel-Sprint über 100m sowie ein Paddel-Parcours auf dem Programm. Vier Einzeldisziplinen, die sie mit Bravour hinter sich brachten.
Eine tadellose Bilanz legte die neunjährige Celine Sander in ihrer Altersklasse hin: 3 erste und ein zweiter Platz bedeuteten natürlich ganz klar Rang eins in der Gesamtwertung. Ganz vorne lag auch Mila Jancar bei den 11-jährigen nach einem Sieg im 1.000m-Rennen, Platz zwei über 100m und zwei dritten Plätzen im Laufen und Parcours. Dann war es Til Hachenbacher, der in der AK 11 der Jungen auf Platz drei lag.
- In der NRW-Punktewertung lag die KG Essen aber nicht nur bei den Schüler B vorne. Gewonnen wurde auch die Wertung in der Jugendklasse: mit 4.701 Punkten ganz klar vor dem Mülheimer KV (2.096 Punkte). Und noch deutlicher lagen die Junioren ebenfalls auf Rang eins: mit 2.851 Punkten vor Oberhausen Sterkrade (1.227 Punkte)
- Von RuWa Dellwig waren es ferner Elina Leubner (2. AK 10), Phil Aiden (1. AK 7), Johanna Mwlis (1. AK 8) sowie Helena Roderfeld (2. AK 7) vom ESVK, die Medaillen gewannen.
Alle Medaillen-Platzierungen der KGE-Schüler:
Schülerinnen B: Vierer: 500m: 2. Christina Hambach-Mila Jancar-Marleen Sits-Nina Haverkamp; 2.000m: 2. Nina Haverkamp-Mila Holtkamp-Marleen Sits-Rose Schmischke; Zweier: 500m und 2.000m: 3. Mila Jancar-Christina Hambach; Schüler A: Vierer 2.000m: 3. Joshua Feyen-Finn Haverkamp-Gerrit Lehnen-Ben Seitert;
Schülerspiele: AK 9: 1. Celine Sander; AK 11: 1. Mila Jancar; AK 11: 3. Til HachenbergerNeben den bekannten Leistungsträgern konnten am vergangenen Wochenende auch die jüngsten Schüler der KG Essen bei den NRW-Meisterschaften überzeugen Duisburg: Dass die KG Essen bei Landesmeisterschaften viele Titel und Medaillen einfuhr, kann seit vielen Jahren schon als traditionell bezeichnet werden. Auch am vergangenen Wochenende überzeugten selbst ohne die großen Namen in der höchsten Leistungsklasse wie Max Hoff, Max Rendschmidt & Co. da die Junioren und Jugendlichen. Erstmals aber konnte in diesem Jahr auch der jüngste Kanu-Nachwuchs so richtig auf sich aufmerksam machen! Da scheint sich eine gute Nachwuchsarbeit am Baldeneysee auszuzahlen. Denn erstmals standen gleich mehrere Boote in der Schüler-B-Klasse auf dem Treppchen; sowohl in den Meisterschaftsrennen über 2.000m und 500m wie auch im Gesamtklassement der Schülerspiele! Und erstmals lag das große Schüler-B-Team in der Gesamtwertung vorne auf Rang 1! Mit 2.820 Punkten vor dem KC Friedrichsfeld mit 2.635 Punkten; schon weit dahinter dann der KC Hamm mit 1.864 Punkten. Keine Frage, dass sich da die neun bis elfjährigen wie Bolle freuten und mit Trainern und Familien jubelten! Gleich zweimal standen die 11-jährigen Schülerinnen im Viererkajak auf dem Treppchen; gleich zweimal wurden sie Vizemeisterinnen von NRW. Über 500m mit Christina Hambach, Mila Jancar, Marleen Sits und Nina Haverkamp; über 2.000m mit Mila Holtkamp, Marleen Sits, Nina Haverkamp und Rose Schmiscke. Christina Hambach und Mila Jancar legten im Zweier noch einmal nach und erkämpften sich zwei weitere Bronzemedaillen über 500m und 2.000m. Im Vierer der männlichen Schüler A waren es über 2.000m Joshua Feyen, Finn Haverkamp, Gerrit Lehnen und Ben Seitert, die stolz auf dem Bronzeplatz standen. Ein umfangreiches Programm hatten die jungen Kanuten im Rahmen der Schülerspiele zu bewältigen: da standen Laufen, ein 1.000m-Langstreckenpaddeln, ein Paddel-Sprint über 100m sowie ein Paddel-Parcours auf dem Programm. Vier Einzeldisziplinen, die sie mit Bravour hinter sich brachten. Eine tadellose Bilanz legte die neunjährige Celine Sander in ihrer Altersklasse hin: 3 erste und ein zweiter Platz bedeuteten natürlich ganz klar Rang eins in der Gesamtwertung. Ganz vorne lag auch Mila Jancar bei den 11-jährigen nach einem Sieg im 1.000m-Rennen, Platz zwei über 100m und zwei dritten Plätzen im Laufen und Parcours. Dann war es Til Hachenbacher, der in der AK 11 der Jungen auf Platz drei lag. In der NRW-Punktewertung lag die KG Essen aber nicht nur bei den Schüler B vorne. Gewonnen wurde auch die Wertung in der Jugendklasse: mit 4.701 Punkten ganz klar vor dem Mülheimer KV (2.096 Punkte). Und noch deutlicher lagen die Junioren ebenfalls auf Rang eins: mit 2.851 Punkten vor Oberhausen Sterkrade (1.227 Punkte) Von RuWa Dellwig waren es ferner Elina Leubner (2. AK 10), Phil Aiden (1. AK 7), Johanna Mwlis (1. AK 8) sowie Helena Roderfeld (2. AK 7) vom ESVK, die Medaillen gewannen. Alle Medaillen-Platzierungen der KGE-Schüler: Schülerinnen B: Vierer: 500m: 2. Christina Hambach-Mila Jancar-Marleen Sits-Nina Haverkamp; 2.000m: 2. Nina Haverkamp-Mila Holtkamp-Marleen Sits-Rose Schmischke; Zweier: 500m und 2.000m: 3. Mila Jancar-Christina Hambach; Schüler A: Vierer 2.000m: 3. Joshua Feyen-Finn Haverkamp-Gerrit Lehnen-Ben Seitert; Schülerspiele: AK 9: 1. Celine Sander; AK 11: 1. Mila Jancar; AK 11: 3. Til Hachenberger
Auch ohne die großen Leistungsträger konnten die Kanuten der KG Essen am vergangenen Wochenende bei den Landesmeisterschaften von NRW überzeugen
Duisburg: Auf gleich ihre sieben stärksten Aktiven musste die KG Essen am vergangenen Wochenende bei den NRW-Landesmeisterschaften verzichten: Max Hoff und Max Rendschmidt befanden sich da im Verbandstrainingslager in Kienbaum; und für Frederick Illtz, Tobias-Pascal Schultz sowie Katharina Köther, Caroline Arft und auch Juniorin Svenja Hardy begann die Vorbereitungsmaßnahme mit dem DKV im Hinblick auf die U23- und Junioren-WM Ende des Monats.
Aber auch ohne die ""Top 7"" fischte die KGE-Flotte Titel um Titel und Medaille um Medaille aus der Duisburger Wedau. Insgesamt gingen 19 Landesmeister-Titel, 12 Vizemeisterschaften und 8 Bronzemedaillen an den Baldeneysee.
Gerade von den U23-Europameisterschaften zurückgekehrt, stellte Lisa Oehl bei den Damen ihre derzeitige Form unter Beweis. Sie wurde Meisterin im Einer über alle drei Wettkampfstrecken von 200m, 500m und auch 1.000m!
Auf das Konto der verbleibenden vier Herren gingen dann ein Vierersieg, drei Vizemeisterschaften und ein dritter Platz.
So richtig aufpoliert wurde die Medaillenbilanz aber durch den KGE-Nachwuchs, der bestens in Szene setzten konnte.
Dabei wurden die Rennen der Herren-Junioren dominiert von den KGE-Fahrern, die mit nur einer Ausnahme in jedem Finale den Meister stellten und teils mehrfach auf dem Treppchen standen. Jack Gries, Felix Nitz, Lukas Erbe und Finn Paulsen waren einfach ein tolles Quartett. Sie bildeten nicht nur starke Mannschaftsboote, sondern standen auch vierfach in den Einerfinals. Die meisten Goldmedaillen hatte schließlich Jack Gries im Gepäck: er wurde siebenfacher Landesmeister!
Dann war es die männliche Jugend, die den Junioren kaum nachstand. Ferdinand Dittmar siegte nicht nur im 200m-Einer, sondern auch mehrfach in Zweierkombinationen mit Kian-Lukas Mohajer und Julian Hardy sowie im Vierer mit Hardy, Boris Grguric und Paul Everding. Zudem standen Dittmar, Hardy und Mohajer nicht nur mehrfach in den Einerfinals; sie gewannen dort auch je zwei Vizemeisterschaften und Bronzemedaillen.
Bei den Juniorinnen erkämpfte sich dann Emely Schlüppmann nicht nur den Sieg im 1.000m-Einer; sie lag auch im Zweier mit Pauline Zell über 500m und 5.000m vorne.
- Mehr als positiv überraschte zudem die Schülergarde! Die Ergebnisse folgen hier in einer der Folge-Ausgaben.
Alle Medaillenerfolge:
Herren: Einer: 200m: 2. Christopher Weiland, 3. Niklas Petri; 500m: 2. Patrick Wölfel; Zweier: 200m: 2. Christopher Weiland-Niklas Petri; Vierer: 500m: 1. Niklas Petri-Patrick Wölfel-Christopher Weiland-Felix Gries;
Damen: Einer: 200m: 1. Lisa Oehl; 500m: 1. Lisa Oehl; 1.000m: 1. Lisa Oehl;
Herren-Junioren: Einer: 200m: 1. Jack Gries, 2. Felix Nitz; 500m: 1. Jack Gries; 1.000m: 1. Jack Gries, 3. Lukas Erbe; Zweier: 200m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 500m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 1.000m: 2. Lukas Erbe-Finn Paulsen; Vierer: 500m: 1. Lukas Erbe-Finn Paulsen-Felix Nitz-Jack Gries; 1.000m: 1. Lukas Erbe-Finn Paulsen-Felix Nitz-Jack Gries;
Damen-Junioren: Einer: 200m: 500m: 2. Emely Schlüppmann; 1.000m: 1. Emely Schlüppmann, 3. Annika Laubenthal; Zweier: 500m: 1. Pauline Zell-Emely Schlüppmann;
5.000m: 1. Pauline Zell-Emely Schlüppmann; Vierer: 500m: 2. Pauline Zell-Emely Schlüppmann-Anika Laubenthal-Roisin Schmidt;
männl. Jugd.: Einer: 200m: 1. Ferdinand Dittmar; 500m: 2. Ferdinand Dittmar, 3. Kian-Lukas Mohajer; 1.000m: 2. Kian-Lukas Mohajer, 3. Ferdinand Dittmar; 5.000m: 2. Kian-Lukas Mohajer; Zweier: 500m: 1. Julian Hardy-Kian-Lukas Mohajer; 1.000m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy; 5.000m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy; Vierer: 500m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy-Boris Grguric-Paul Everding;Auch ohne die großen Leistungsträger konnten die Kanuten der KG Essen am vergangenen Wochenende bei den Landesmeisterschaften von NRW überzeugen Duisburg: Auf gleich ihre sieben stärksten Aktiven musste die KG Essen am vergangenen Wochenende bei den NRW-Landesmeisterschaften verzichten: Max Hoff und Max Rendschmidt befanden sich da im Verbandstrainingslager in Kienbaum; und für Frederick Illtz, Tobias-Pascal Schultz sowie Katharina Köther, Caroline Arft und auch Juniorin Svenja Hardy begann die Vorbereitungsmaßnahme mit dem DKV im Hinblick auf die U23- und Junioren-WM Ende des Monats. Aber auch ohne die ""Top 7"" fischte die KGE-Flotte Titel um Titel und Medaille um Medaille aus der Duisburger Wedau. Insgesamt gingen 19 Landesmeister-Titel, 12 Vizemeisterschaften und 8 Bronzemedaillen an den Baldeneysee. Gerade von den U23-Europameisterschaften zurückgekehrt, stellte Lisa Oehl bei den Damen ihre derzeitige Form unter Beweis. Sie wurde Meisterin im Einer über alle drei Wettkampfstrecken von 200m, 500m und auch 1.000m! Auf das Konto der verbleibenden vier Herren gingen dann ein Vierersieg, drei Vizemeisterschaften und ein dritter Platz. So richtig aufpoliert wurde die Medaillenbilanz aber durch den KGE-Nachwuchs, der bestens in Szene setzten konnte. Dabei wurden die Rennen der Herren-Junioren dominiert von den KGE-Fahrern, die mit nur einer Ausnahme in jedem Finale den Meister stellten und teils mehrfach auf dem Treppchen standen. Jack Gries, Felix Nitz, Lukas Erbe und Finn Paulsen waren einfach ein tolles Quartett. Sie bildeten nicht nur starke Mannschaftsboote, sondern standen auch vierfach in den Einerfinals. Die meisten Goldmedaillen hatte schließlich Jack Gries im Gepäck: er wurde siebenfacher Landesmeister! Dann war es die männliche Jugend, die den Junioren kaum nachstand. Ferdinand Dittmar siegte nicht nur im 200m-Einer, sondern auch mehrfach in Zweierkombinationen mit Kian-Lukas Mohajer und Julian Hardy sowie im Vierer mit Hardy, Boris Grguric und Paul Everding. Zudem standen Dittmar, Hardy und Mohajer nicht nur mehrfach in den Einerfinals; sie gewannen dort auch je zwei Vizemeisterschaften und Bronzemedaillen. Bei den Juniorinnen erkämpfte sich dann Emely Schlüppmann nicht nur den Sieg im 1.000m-Einer; sie lag auch im Zweier mit Pauline Zell über 500m und 5.000m vorne. Mehr als positiv überraschte zudem die Schülergarde! Die Ergebnisse folgen hier in einer der Folge-Ausgaben. Alle Medaillenerfolge: Herren: Einer: 200m: 2. Christopher Weiland, 3. Niklas Petri; 500m: 2. Patrick Wölfel; Zweier: 200m: 2. Christopher Weiland-Niklas Petri; Vierer: 500m: 1. Niklas Petri-Patrick Wölfel-Christopher Weiland-Felix Gries; Damen: Einer: 200m: 1. Lisa Oehl; 500m: 1. Lisa Oehl; 1.000m: 1. Lisa Oehl; Herren-Junioren: Einer: 200m: 1. Jack Gries, 2. Felix Nitz; 500m: 1. Jack Gries; 1.000m: 1. Jack Gries, 3. Lukas Erbe; Zweier: 200m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 500m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 1.000m: 2. Lukas Erbe-Finn Paulsen; Vierer: 500m: 1. Lukas Erbe-Finn Paulsen-Felix Nitz-Jack Gries; 1.000m: 1. Lukas Erbe-Finn Paulsen-Felix Nitz-Jack Gries; Damen-Junioren: Einer: 200m: 500m: 2. Emely Schlüppmann; 1.000m: 1. Emely Schlüppmann, 3. Annika Laubenthal; Zweier: 500m: 1. Pauline Zell-Emely Schlüppmann; 5.000m: 1. Pauline Zell-Emely Schlüppmann; Vierer: 500m: 2. Pauline Zell-Emely Schlüppmann-Anika Laubenthal-Roisin Schmidt; männl. Jugd.: Einer: 200m: 1. Ferdinand Dittmar; 500m: 2. Ferdinand Dittmar, 3. Kian-Lukas Mohajer; 1.000m: 2. Kian-Lukas Mohajer, 3. Ferdinand Dittmar; 5.000m: 2. Kian-Lukas Mohajer; Zweier: 500m: 1. Julian Hardy-Kian-Lukas Mohajer; 1.000m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy; 5.000m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy; Vierer: 500m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy-Boris Grguric-Paul Everding;
Nach Silber und Bronze für Max Rendschmidt und Silber im Zweier für Hoff wurde dieser zum Ende noch Europameister auf der langen Strecke
Belgrad: EM-Silber im 500m-Vierer und Bronze im1.000m- Einer hatte Max Rendschmidt schon im Gepäck, ebenso wie Max Hoff Silber im 1.000m-Zweier - da standen zum Abschluss der Europameisterschaften in Belgrad noch die Langstreckenrennen auf dem Programm. Bei denen Max Hoff über 5.000m an den Start ging. Zwar keine olympische Strecke, aber immer die erklärte Lieblingsdisziplin des Esseners. Und zum Ende einer Meisterschaft auch immer bestens besetzt. Da lässt es sich keiner der internationalen Asse nehmen, noch einmal anzutreten. Wie immer wurde es auch in Belgrad ein spannendes Rennen über 5.000m, in dem es richtig zur Sache ging und auch die Zuschauer auf ihre Kosten kamen.
An dessen Ende es Max Hoff war, der sich durchsetzen und Europameister werden konnte und so für einen goldenen Abschluss dieser kontinentalen Meisterschaften sorgte!
Letztendlich aber entwickelte es sich zu einem Langstreckenrennen, wie es auch Max Hoff so noch nicht erlebt hatte. Schon ungewohnt war die Streckenführung mit fünf kleinen Runden zu je 1.000 Metern. Da musste Max von seiner gewohnten Strategie abweichen, die Konkurrenz am Start ruhig ziehen zu lassen, um im ruhigeren Fahrwasser später vorbeizuziehen. Da galt es, direkt bis zur ersten Wende nach nur 500m vorne dabei zu sein, sich aber aus allen Kabbeleien herauszuhalten. Denn eng geht es beim Massenstart allemal zu! Der Essener Langstrecken-Routinier schaffte es, schon bei der ersten Wende in Führung zu liegen. Im Schlepptau unter anderem die starken Konkurrenten wie Fernando Pimenta aus Portugal, Eivind Vold aus Norwegen und Aleh Yourenia aus Weißrussland. Es entwickelte sich ein Pokerspiel, denn keiner wollte die Führung übernehmen, lieber kräftesparend auf der Welle von Hoff fahren. ""Das war dann dadurch letztendlich ein langsames Rennen, bei dem weitere Fahrer Anschluss an unsere Spitzengruppe finden konnten"", beschrieb Max Hoff später die nicht unkritische Sachlage. Bei einem seiner Ausreißversuche anderthalb Runden vor dem Ende konnte er dann die Gunst der Stunde nutzen, als es hinter ihm kräftig schepperte. ""Ich nahm ein Gerangel war und wusste, jetzt alles auf eine Karte setzen, alles geben und auf und davon "". Die Konkurrenz hatte sich gegenseitig behindert und schnell war eine beachtliche Lücke entstanden, die es ins Ziel zu bringen galt für Max Hoff. Keiner konnte ihm mehr folgen; er gab über 1,5 Kilometer Volldampf und sicherte sich unter großem Applaus den Europameistertitel!
""Ich bin sehr zufrieden. Die Jungs haben sich irgendwie selber rausgeschossen. Aber es ist auch irgendwie eine Kunst, sich aus diesen gefährlichen Rangeleien heraus zu halten. Das war das Wichtigste für mich. Die letzten anderthalb Runden waren dann noch einmal sehr hart, alleine vorne zu fahren, nicht wissend, ob es die Gegner gemeinsam schaffen, wieder heranzukommen. Somit freue ich mich sehr über diesen Titel. Europameister ist Europameister"", bilanzierte ein geschaffter, aber glücklicher Max Hoff.
Der mit dieser Goldmedaille nach der schon gewonnenen Vizemeisterschaft im 1.000m-Zweier neben dem Potsdamer Canadierfahrer Sebastian Brendel (ebenfalls Gold auf der Langstrecke und zwei weitere Silbermedaillen) zum erfolgreichsten deutschen Teilnehmer avancierte.
Und für den dieses Langstreckenrennen noch weitere Kuriositäten zu bieten hatte.
Aufgrund mehrerer Proteste und Gegenprotest Norwegens und Weißrusslands durch die Behinderungen im Rennen verzögerte sich die Siegerehrung zum EM-Ende noch um Stunden. Und fand dann vor schon fast leerer Tribüne statt. Umso mehr sorgten die wenigen verbliebenen Zuschauer und viele Helfer kräftig für Stimmung.
Nicht mehr vor Ort waren da durch Rückflug-Termine Trainer und Funktionäre des DKV, die bei der Siegerehrung von Brendel und Hoff als Verbandsvertreter die Blumen übereichen sollten. Vorgeschlagen wurde von den Sportlern dann Heino Terporten (KGE-Club-Manager), der die Aufgabe gerne (und spontan in seinem aktuellen Outfit) wahrnahm und so erstmals aktiv an einer internationalen Meisterschafts-Siegerehrung teilnahm.
- An der Gesamtbilanz des Deutschen Kanu-Verbandes mit 4 EM-Titeln, 5 Vizemeisterschaften und 2 Bronzemedaillen hatten Max Hoff und Max Rendschmidt mit 1 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze einen erheblichen Anteil