Samstag, 23 November 2024

2018

Max Hoff erfolgreichster DM-Teilnehmer

Auch bei den Langstreckenentscheidungen der DM in Hamburg waren die KGE-Kanuten erfolgreich und fischten zwei weitere Titel und eine Bronzemedaille aus der Dove-Elbe

Hamburg: Nach dem internationalen Höhepunkt mir den Weltmeisterschaften in Portugal liegt nun auch das nationale Top-Ereignis mit den Deutschen Meisterschaften in Hamburg hinter den Essener Kanuten. Nach zwei WM-Titeln und einer WM-Silbermedaille konnte die Heimreise von Hamburg am Ende mit 10 DM-Titeln, 9 Vizemeisterschaften und 8 Bronzemedaillen angetreten werden. Das waren einfach zwei überaus erfolgreiche Wochen für die KGE-Asse und ihre Trainer!

Zum Abschluss der Deutschen Titelkämpfe mit den Langstreckenentscheidungen war es wieder Max Hoff, der allen Grund zur Freude hatte und Meister im 5.000m-Einer wurde. Und es sollte ein Rennen so ganz nach seinem Geschmack werden. Da es in Hamburg keine Langstreckenrennen in den Mannschaftsbooten gab und alle im Einer starteten, stand das bislang größte Feld am Start. ""Da steht ein ultimativer Kampf an"", hatte Hoff schon im Vorfeld einen Vorgeschmack gegeben. Am Start hielt er sich dann aus allem Gerangel heraus und ließ sich weit zurückfallen. Nicht wenige dürften da gedacht haben, dass es das war mit ihm. Doch seitlich an allen vorbei fahrend, war er bei der zweiten Wende vor der Tribüne wieder vorne. ""Die anderen haben sich schon auf der ersten Strecke blau gefahren"", beschrieb er später. Direkt nach der Wende machte er ernst und zog das Tempo weiter hoch und allen davon. Keiner konnte ihm folgen, auch die Mitfavoriten Max Rendschmidt und Tom Liebscher (Dresden) nicht; Hoff zog einsam seine Runden. ""Aber die drei Kilometer alleine zu fahren, war auch schon hart"", schmunzelte er später. Hinter ihm war es dann Max Rendschmidt, der sich im Endspurt gegen Tamasz Gecsö (Potsdam) behauptete und Vizemeister wurde. ""Alter Schwede, was war das denn für ein Tempo"", kommentierte nicht nur Tamasz Gecsö kopfschüttelnd und anerkennend die Leistung des Siegers. Max Hoff war es am Ende auch, der mit sechs Titel (je zweimal Einer, Zweier und Vierer) der erfolgreichster Teilnehmer der DM war!

Dann war es einmal mehr Ferdinand Dittmar, der im Jugendzweier mit Torben Illtz (Lünen) im 5.000m-Zweier vorne lag. Über alle drei Wettkampfstrecken von 500m, 1.000m und nun der langen Distanz hatten sie vorne gelegen und sich somit als der beste Jugend-Zweier in Hamburg erwiesen. Seine Titel-Bilanz hatte Dittmar somit auf vier erhöht.

Eine starke Leistung zeigte über 5.000m ferner Juniorin Svenja Hardy. Sie erkämpfte sich die Bronzemedaille.

 

  • Zwei Mal waren die KGEer in Hamburg aber auch vom Pech verfolgt: gleich zu Beginn war Svenja Hardy im Zweier in Führung liegend gekentert; dann wurde der über 5.000m als erster in Ziel gekommene Jugendvierer mit Julian Hardy und Kian-Lukas Mohajer aufgrund einer Rangelei auf der Strecke nachträglich disqualifiziert.

Rekord-Titel für Rendschmidt-Hoff; Dittmar Titelsammler in Jugend

Nach den Finals der Deutschen Meisterschaft zeigte sich die KGE vollauf zufrieden. Allen voran Titelsammler Max Hoff und Max Rendschmidt sowie Ferdinand Dittmar bei den Jugendlichen mit drei Meisterschaften

 

Hamburg: ""Diese Meisterschaft hat Spaß gemacht. Das Hamburger Wetter hat mitgespielt, die Bedingungen waren gut - und es gab tolle Ergebnisse"", zog KGE-Trainer Robert Berger nach den Finals über 200m, 500m und 1.000m schon eine positive DM-Bilanz, auch wenn da die abschließenden Langstreckenrennen noch ausstanden.

""Das Abschneiden der Kajak-Herren war einfach hervorragend, sie legten eine tadellose Bilanz hin. Sich nach der WM noch einmal so auf die DM konzentrieren zu können, war schon toll von Max Hoff und Max Rendschmidt. Mit so einer Mannschaft zu arbeiten, macht als Trainer großen Spaß"", war Berger voll des Lobes.

In der Tat waren es Max Hoff und Max Rendschmidt, die der Deutschen Meisterschaft neben Sebastian Brendel (Potsdam) im Canadier-Bereich ihren Stempel aufdrückten. Ein Meisterschaftsauftakt nach Maß war ihnen ja schon am Freitag mit dem Sieg im 500m-Zweier sowie Silber und Bronze im 500m-Einer gelungen. Und es sollte so weitergehen. Zunächst siegten Rendschmidt und Hoff auch im 500m- und 1.000m-Vierer. Mit im Boot saß jeweils Tobias-Pascal Schultz, der damit seine beiden ersten DM-Titel feiern konnte. Bronze hatte er zudem auch im Einer über 500m gewonnen. Vierter im Bunde der NRW-Renngemeinschaft war Lukas Reuschenbach (Oberhausen).

Zum neunten Mal in Folge ging damit der Sieg im 1.000m-Viererkajak an die KG Essen bzw. NRW! Das hat mehr als Seltenheitswert. Bronze sicherte sich ferner Frederick Illtz im zweiten NRW-Boot.

Auch im Zweier sollte es für Max Rendschmidt und Max Hoff in der Goldspur weitergehen. Sie siegten nach 500m auch auf der 1.000m-Strecke, und dies ganz souverän. ""Natürlich wollten es uns die anderen schwer machen und sind an ihr Limit gegangen, manche sogar darüber hinaus"" erklärte Max Rendschmidt mit schmunzelndem Blick auf Jacob Kurschat, der mit Tom Liebscher für Dresden Vizemeister wurde und sich lange nach dem Rennen übergeben musste. Bronze ging in dem Rennen an Tobias-Pascal Schultz mit Lukas Reuschenbach. Auch in dieser Kategorie sicherten Max Rendschmidt und Max Hoff diesen Titel im 1.000m-Zweier zum neunten Mal in Folge der KG Essen!

Ein ganz großes Ding gelang Max Hoff dann im 1.000m-Einer, ein Finale, das mit Vorjahres-Weltmeister Tom Liebscher (Dresden) und dem frischgebackenen Vize-Weltmeister Max Rendschmidt sowie weiteren starken Fahrern hochklassig besetzt war. Aber keiner konnte an Max Hoff vorbeikommen, der als Deutscher Meister jubelnd über die Ziellinie fuhr. ""Es lief sehr gut, besser als im Vorjahr. Tom hat versucht, vorne wegzufahren, aber ich konnte vorbei rutschen, ohne ans Limit gehen zu müssen. Mir war klar, dass alle auf dieses Rennen heiß sind und ernst machen; und es freut mich sehr, dass ich gewonnen habe. Ich bin sehr zufrieden"", hatte Max Hoff mächtig Spaß. ""Keiner kann auf der Strecke so ein hohes Streckentempo fahren wie Max; Tom Liebscher ist bei diesem Tempo am Ende geplatzt"", erläuterte Robert Berger.

""Ohne Fleiß keinen Preis"", nannte KGE-Trainer Joaquin Delgardo das Motto von Ferdinand Dittmar, dem KGE-Jugendlichen. Der in Hamburg und für seinen Einsatz belohnt wurde. Zunächst legte er im 200m-Einer einen Superrennen hin und wurde Vizemeister mit nur 6/100 Rückstand auf den Sieger. Dann folgten im NRW-Zweier mit Torben Illtz (Lünen) gleich zwei Meisterstücke. Über 500m und 1.000m setzte sich das NRW-Duo durch und wurde Deutscher Meister. Ebenso wie im 500m-Vierer, in dem mit Kian-Lukas Mohajer ein weiterer KGE-Jugendlicher saß. Drei Gold- und eine Silbermedaille waren somit seine persönliche Bilanz, hinzu kommt ein starker vierter Platz im 500m-Einer. ""Ja, das lief ganz gut für mich"", kommentierte Ferdinand ruhig.

Dann waren es die Damen, die Medaillen einfuhren. Ganz Stark der Auftritt von Caroline Arft im 200m-Einer. Nur Conny Waßmuth, die Nationalmannschaftsfahrerin aus Potsdam, war knapp schneller. Vizemeisterin aber wurde ""Caro"" Arft. Im 200m-Zweier konnte sie sich dann ferner mit Katharina Köther auf dem Bronzeplatz behaupten. Auf der 500m-Strecke war es dann Katharina, die mit Jule Hake (Lünen) für NRW im Zweier hinter dem favorisierten Boot aus Potsdam Zweite werden konnte. Und zusammen mit KGEerin Lisa Oehl komplettierte eine weitere Bronzemedaille die Damen-Meisterschaftsbilanz.

In ihrem ersten Junioren-Jahr konnte auch Svenja Hardy punkten. Nachdem sie am Freitag im Zweier in Führung liegend gekentert war, sicherte sie sich im 200m-Einer die Vizemeisterschaft! Und nur wenig später folgte eine Bronzemedaille im 200m-Zweier mit Vanessa Bülow (Hamm). Ebenso wie im NRW-500m-Viererkajak.

Zwei Deutsche Vizemeisterschaften gingen dann noch auf das Konto der Herren-Junioren.

Nachdem Jack Gries Silber im 200m-Zweier mit Dem Duisburger Tom Maaßen gewonnen hatte, saß er gemeinsam mit den KGEern Paolo Petri und Lukas Erbe in dem 500m-Vierer, der auf dem Bronzeplatz einkam.

DM-Titel im Zweier für Rendschmidt-Hoff; Silber und Bronze im Einer für Hoff und Schultze

Direkt nach der Kanu-WM in Portugal stehen nun in Hamburg-Allermöhe die Deutschen Meisterschaften der Kanuten über alle Klassen an. Mit dabei natürlich auch die KG Essen mit einer schlagkräftigen Flotte.

 

Hamburg: Gestern noch in Portugal - heute schon in Hamburg. So schaut es derzeit für die besten deutschen Kanuten aus. Da ist Umschalten angesagt von der WM in Montemor-o-Velho nach Hamburg; und so gesehen auch Trikottausch vom Nationaltrikot zum Vereinsdress.

Insgesamt haben 114 Vereine und Renngemeinschaften aus dem gesamten Bundesgebiet ihre Meldung abgegeben - eine Riesen-Veranstaltung. Mit dabei natürlich auch die KG Essen mit einer großen Mannschaft. Die sich zum Ziel gesetzt hat, erst einmal in viele Finals vorzufahren und dort dann erfolgreich in den Kampf um DM-Titel und Medaillen einzugreifen. Sage und schreibe 14 Titel, zehn Vizemeisterschaften und sechs Bronzemedaillen gingen im Vorjahr auf das Konto der KGE-Kanuten! Eine tolle Bilanz, die das KGE-Team nun in Hamburg in Angriff nehmen wird.

Bereits gestern (Freitag) wurden dann auf der Dove-Elbe die ersten Titel und Medaillen vergeben. Da war zunächst die KGE vom Pech verfolgt. Im ersten Finale und in Führung liegend, kenterte Svenja Hardy mmit ihrer Partnerin Franziska Kuckelkorn (Bochum) im 500m-Zweier der Juniorinnen!

Dann aber gab es auch die ersten Medaillen im Einer der Herren über 500m. Hinter Tom Liebscher aus Dresden, der den fünften Titel in Folge auf dieser Strecke gewann, sicherte sich Max Hoff mit einem ganz starken Rennen die Vizemeisterschaft und Tobias-Pascal Schultz erkämpfte sich Bronze! Groß die Freude bei Max Hoff auf der für ihn ungewohnten 500m-Distanz; ebenso wie bei dem Drittplatzierten. ""Ja, heute ist wohl Tobi-Tag"", hatte Tobias-Pascal Schultz richtig Spaß.

Und nur wenig später hatte Max Hoff erneuten Grund zur Freude. Im 500m-Zweier mit Max Rendschmidt. Ganz souverän wurden hier die beiden Deutsche Meister. ""Wir hätten nicht gedacht, dass wir den anderen so leicht wegfahren können;"" staunten beide über ihren deutlichen Sieg. Ohne sich auch nur annähernd voll ausfahren zu müssen, lag das KGE-Duo im Ziel über eine Sekunde vor der Konkurrenz.

Heute geht es nun in Hamburg weiter mit Finals auf allen Wettkampfstrecken von 200m, 500m und 1.000m. Und am Sonntag stehen dann noch zum Abschluss die Langstreckenentscheidungen auf dem Programm.

Nach WM-Gold über 1.000m Max Hoff im Langstreckenpech

Nach dem Gewinn des Weltmeister-Titels im Zweier hatte Max Hoff auf der Langstrecke im Einer Pech

 

Montemor-o-Velho: ""Wir sind stolz auf euch"", hatte der Generalsekretär (Wolfram Götz) des Deutschen Kanu-Verbandes stellvertretend für den gesamten Verbandes am Ende der WM bilanziert. Mit 7 Titeln, vier Vizemeisterschaften und zwei Bronzemedaillen lag der DKV am Ende der Weltmeisterschaft auf Platz ein in der Nationenwertung.

Nach den Kurz- und Mittelstrecken-Finals standen in Montemor (Portugal) zum Abschluss die Langstreckenrennen an, für die im 5.000m-Einer auch Max Hoff an den Start ging - auf seiner erklärten Lieblingsstrecke zudem als einer der Medaillenanwärter.

Vor vollem Haus sollte es auch bei den Langstreckenrennen noch einmal spannend zugehen. Speziell für Max Hoff als einen der Mitfavoriten auf die Medaillen. Doch es sollte dieses Mal nicht sein Rennen werden.

Am Start direkt von den neben ihm liegenden Hauptkonkurrenten eingeklemmt, kam er nicht optimal weg. ""Ich hatte keinen Platz zum Ausweichen, rechts konnte ich nicht rausfahren, da waren schon die Algen"", beschrieb Max Hoff später. Schnell hat er dann gemerkt, ""ich habe eine Bremse dran"". Er war tatsächlich über einen Büschel Kraut geraten, der sich am Steuer verhakte und diesem Bremseffekt verursachte. Die Spitzengruppe mit fünf Medaillenanwärtern war schnell davongezogen und Max musste eine kräftezehrende Aufholjagt starten. ""Ich bin bestimmt fünf Mal gut 50 Meter immer wieder rangefahren"". Aber immer, wenn er fast dran war an der Gruppe wurde er vom Sprecher lautstark angekündigt und die Führenden gaben wieder richtig Gas. Letztendlich eine chancenlose und zermürbende Position für den Essener Langstreckenspezialisten. Aleh Yurenia (Weißrussland) aus der Führungsgruppe konnte dieses ""Spiel"" nicht mehr mitmachen und fiel hinter Max zurück, der schließlich als fünfter ins Ziel kam. Und dann auch noch disqualifiziert wurde, angeblich wegen eines Wende-Fehlers in der letzten Runde. Den gar nicht er, sondern ein anderer Fahrer begangen hatte, wie viele bestätigten. So haderte noch Stunden nach dem Rennen. ""Ich habe keinen Fehler gemacht. Das ärgert mich wirklich sehr und darf bei einer WM nicht passieren"". Brachte das Wesentliche dann aber doch auch wieder auf den Punkt. ""Hauptsache, ich habe das wichtigste Rennen am Freitag gewonnen! Die Hauptfavoriten aus Serbien haben in den letzten zwei Jahren im Zweierkajak dominiert; da war für uns nicht unbedingt von einem Sieg auszugehen. Eine Medaille aber wollten wir schon in Angriff nehmen. Wir sind nun einfach super happy, dass wir so ein optimales Rennen fahren konnten. So, wie wir es uns gewünscht haben. Wir wussten um unser Potential. Marcus hat auf jeden Fall einen tollen Job hinten im Boot gemacht und ich habe mich vorne auch nicht ganz dumm angestellt. Cool, dass wir das - ehrlich gesagt- super hinbekommen haben"", war Max Hoff überglücklich über das WM-Gold.

Alles in allem war es in Montemor eine WM der Extraklasse - für den Deutschen Kanu-Verband und die beiden KGE-Asse Max Hoff und Max Rendschmidt!

  Nach dem Gewinn des Weltmeister-Titels im Zweier hatte Max Hoff auf der Langstrecke im Einer Pech   Montemor-o-Velho: ""Wir sind stolz auf euch"", hatte der Generalsekretär (Wolfram Götz) des Deutschen Kanu-Verbandes stellvertretend für den gesamten Verbandes am Ende der WM bilanziert. Mit 7 Titeln, vier Vizemeisterschaften und zwei Bronzemedaillen lag der DKV am Ende der Weltmeisterschaft auf Platz ein in der Nationenwertung. Nach den Kurz- und Mittelstrecken-Finals standen in Montemor (Portugal) zum Abschluss die Langstreckenrennen an, für die im 5.000m-Einer auch Max Hoff an den Start ging - auf seiner erklärten Lieblingsstrecke zudem als einer der Medaillenanwärter. Vor vollem Haus sollte es auch bei den Langstreckenrennen noch einmal spannend zugehen. Speziell für Max Hoff als einen der Mitfavoriten auf die Medaillen. Doch es sollte dieses Mal nicht sein Rennen werden. Am Start direkt von den neben ihm liegenden Hauptkonkurrenten eingeklemmt, kam er nicht optimal weg. ""Ich hatte keinen Platz zum Ausweichen, rechts konnte ich nicht rausfahren, da waren schon die Algen"", beschrieb Max Hoff später. Schnell hat er dann gemerkt, ""ich habe eine Bremse dran"". Er war tatsächlich über einen Büschel Kraut geraten, der sich am Steuer verhakte und diesem Bremseffekt verursachte. Die Spitzengruppe mit fünf Medaillenanwärtern war schnell davongezogen und Max musste eine kräftezehrende Aufholjagt starten. ""Ich bin bestimmt fünf Mal gut 50 Meter immer wieder rangefahren"". Aber immer, wenn er fast dran war an der Gruppe wurde er vom Sprecher lautstark angekündigt und die Führenden gaben wieder richtig Gas. Letztendlich eine chancenlose und zermürbende Position für den Essener Langstreckenspezialisten. Aleh Yurenia (Weißrussland) aus der Führungsgruppe konnte dieses ""Spiel"" nicht mehr mitmachen und fiel hinter Max zurück, der schließlich als fünfter ins Ziel kam. Und dann auch noch disqualifiziert wurde, angeblich wegen eines Wende-Fehlers in der letzten Runde. Den gar nicht er, sondern ein anderer Fahrer begangen hatte, wie viele bestätigten. So haderte noch Stunden nach dem Rennen. ""Ich habe keinen Fehler gemacht. Das ärgert mich wirklich sehr und darf bei einer WM nicht passieren"". Brachte das Wesentliche dann aber doch auch wieder auf den Punkt. ""Hauptsache, ich habe das wichtigste Rennen am Freitag gewonnen! Die Hauptfavoriten aus Serbien haben in den letzten zwei Jahren im Zweierkajak dominiert; da war für uns nicht unbedingt von einem Sieg auszugehen. Eine Medaille aber wollten wir schon in Angriff nehmen. Wir sind nun einfach super happy, dass wir so ein optimales Rennen fahren konnten. So, wie wir es uns gewünscht haben. Wir wussten um unser Potential. Marcus hat auf jeden Fall einen tollen Job hinten im Boot gemacht und ich habe mich vorne auch nicht ganz dumm angestellt. Cool, dass wir das - ehrlich gesagt- super hinbekommen haben"", war Max Hoff überglücklich über das WM-Gold. Alles in allem war es in Montemor eine WM der Extraklasse - für den Deutschen Kanu-Verband und die beiden KGE-Asse Max Hoff und Max Rendschmidt!

WM-Gold und Silber für Max Rendschmidt und WM-Gold für Max Hoff

Bei den Kanu-Weltmeisterschaften in Montemor-o-Velho konnten die beiden Essener Max Rendschmidt und Max Hoff kräftig abräumen und zwei WM-Titel und eine Vizemeisterschaft aus dem Wasser fischen

 

Montemor-o-Velho: Das war einfach der Wahnsinn, was sich am vergangenen Wochenende bei der Kanu-WM in Portugal abspielte. Auf dem Wasser und auch zu Land. Da wurde kräftig ""Bambule"" gemacht an der Wettkampfstrecke. Bestes Wetter, spannende und hochkarätige WM-Rennen - da kamen die Zuschauer auf der bis auf den letzten Platz gefüllten Tribüne voll auf ihre Kosten; und sorgten im Gegenzug für eine unglaubliche Stimmung. Es wurde mit südländischem Temperament gesungen, geklatscht und angefeuert.

Auf dem Wasser dann war es insbesondere die Flotte des Deutschen Kanu-Verbandes, die ein Feuerwerk nach dem anderen zündete und (ohne die noch ausstehenden Langstreckenrennen) insgesamt 6 WM-Titel, 3 Vizemeisterschaften und 2 Bronzemedaillen einfuhr. Ergebnisse, die laut DKV-Präsident Thomas Konietzko überraschten, und von denen er bei allem Optimismus nicht gedacht hätte, dass sie erreicht werden.

Einen wesentlichen Anteil an diesem grandiosen Abschneiden hatten auch die beiden KGE-Aktiven:

WM-Gold im Vierer und Silber im Einer für Max Rendschmidt und WM-Gold im Zweier für Max Hoff!

Für einen Auftakt nach Maß hatte ja (wie berichtet) Max Hoff schon am Freitag mit seinem Berliner Partner Marcus Groß im 1.000m-Zweier gesorgt. Sie waren ein beherztes Rennen gefahren und hatten sich selber mit dem WM-Titel belohnt und ihren Sieg anschließend ausgiebig ausgekostet. ""Die Hauptfavoriten aus Serbien haben in den letzten zwei Jahren im Zweierkajak dominiert; da war für uns nicht unbedingt von einem Sieg auszugehen. Eine Medaille aber wollten wir schon in Angriff nehmen"", beschrieb Max Hoff später. Auch der Vorlauf gestaltete sich noch nicht optimal; beim Einfahren zum Finale aber hatten beide schon gemerkt, ""dass etwas gehen könnte"". Mit voller Konzentration schafften es Max und Marcus, ""ihr Rennen"" herunterzufahren, so wie sie es sich vorgenommen hatten. ""Wir sind nun einfach super happy, dass wir so ein optimales Rennen fahren konnten. So, wie wir es uns gewünscht haben. Wir wussten um unser Potential. Marcus hat auf jeden Fall einen tollen Job hinten im Boot gemacht und ich habe mich vorne auch nicht ganz dumm angestellt. Cool, dass wir das - ehrlich gesagt- super hinbekommen haben"" war Max Hoff überglücklich.

Für den nächsten Kracher sorgte dann am Samstag Max Rendschmidt. Er schaffte nicht nur den Einzug ins WM-Finale, sondern haute dort so richtig einen raus und wurde Vize-Weltmeister im 1.000m-Einer. Der WM-Titel ging an den haushohen Favoriten und Lokalmatadoren Fernando Pimenta, was so richtig nach dem Geschmack der Zuschauer war. Auch für Max Rendschmidt dadurch bei der Siegerehrung eine Atmosphäre, die Gänsehaut pur zur Folge hatte. Mit einem Blitzstart hatte der erst 24-jährige die Führung übernommen; eine geplante Taktik. ""Ich wollte meine Start-Stärke ausspielen, so dass die anderen unter Druck geraten. Bei 500m habe ich nur einmal kurz geschaut, sonst habe ich nicht viel mitbekommen. Ich habe mein Rennen runtergefahren und im Endspurt noch einmal alles gegeben. O. k. Fernando Pimenta habe ich am Ende nicht knacken können. Aber WM-Silber in meinem ersten WM-Einerrennen zu gewinnen, ist ja auch nicht schlecht,"", lachte Max Rendschmidt. ""Das Rennen hat schon heftig weh getan, aber auch einen großen Spaß bereitet. Ich wollte so gerne eine Medaille in Angriff nehmen. Ich bin sehr zufrieden, dies geschafft zu haben. Und nun sogar Vizeweltmeister zu sein, fühlt sich richtig, richtig gut an!""

Wie viel Motivation dieses Rennen Motivation pur für die Zukunft bedeutet, machte Max anschließend deutlich: ""Ich glaube, es gibt noch Ausbaupotential. Ich hoffe, wir werden Fernando in den nächsten Jahren noch etwas ärgern können, wer auch immer von uns den Einer fährt. Denn gegen Max (Hoff) und Tom (Liebscher) muss man sich auch national erst einmal durchsetzen.""

Dann stand gestern für Max Rendschmidt noch das Finale im 500m-Vierer mit Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim) an. ""Und da möchten wir versuchen, unseren Titel zu verteidigen"", machte Max eine klare Ansage. Tatsächlich sollte dieses Finale dann der goldene Abschluss der Kurz- und Mittelstreckenrennen werden. Laut der Jubel im Ziel im deutschen Boot: Max Rendschmidt hatte mit seiner Crew den Titel verteidigt und sich wie im Vorjahr dem WM-Titel erkämpft. ""Der Start war gar nicht mal so gut, aber auf der Strecke lief es super. Aber alles egal, Hauptsache Weltmeister"", jubelte der Schlagmann des Flaggschiffes. Hintermann Ronald Rauhe erklärte dann die Taktik: ""auf der Strecke mitfahren und am Ende früh, d. h. vor der Konkurrenz zucken; sprich den Endspurt anziehen"". Ein Plan, der voll aufgegangen ist. Auch die Spanier, die noch bei der EM um 14/1000 Sekunden vorne gelegen hatten, konnten nichts dagegenhalten.

WM-Gold für Max Hoff

Bei den Kanu-Weltmeisterschaften gewinnt Max Hoff den WM-Titel im Zweierkajak über 1.000m

 

Montemor: War das ein erster WM-Tag gestern in Montemor/Portugal. Gleich die ersten beiden Finals waren aus deutscher Sicht der Knaller. Zunächst gewannen Yul Oeltze und Peter Kretschmer (Magdeburg/Leipzig) im Zweier-Canadier, dann waren es Max Hoff und Marcus Groß (Berlin), die sich im Zweierkajak über 1.000m den WM-Titel sicherten.

Max und Marcus waren ein überragendes Rennen gefahren und hatten im Ziel gut eine Bootslänge vor den haushohen Favoriten aus Serbien gelegen. Ihr Jubel im Ziel wollte gar kein Ende nehmen. ""Wie geil ist das denn, ich fass es nicht"", hatte Max Hoff direkt nach dem Ziel seine Freude heraus geschrien. Die beiden waren nach ihrem Husarenritt völlig aus dem Häuschen. ""Jetzt habe ich über 1.000m alle WM-Titel einmal gewonnen; im Vierer, Einer und nun auch im Zweier. Und es wurde auch mal wieder Zeit, Weltmeister zu werden"", erklärte der Essener später überglücklich.

""Ich fand das einfach total gut. Und habe es Max und Marcus sehr gegönnt. Ich bin sehr, sehr begeistert"", gab KGE-Herrentrainer telefonisch aus Essen durch.

""Einfach ein Wahnsinnsrennen"", war auch KGE-Manager Heino Terporten vor Ort in Montemor sichtlich gerührt.

Am heutigen Samstag wird es nun zunächst für Max Rendschmidt so richtig ernst. Am Vormittag steht für ihn das Halbfinale im 1.000m-Einer an. Einen der ersten drei Plätze gilt es da für ihn zu erreichen, um im WM-Finale zu stehen, dass dann schon mittags über die Strecke geht. Am Nachmittag hat Max dann seinen nächsten Einsatz mit dem Vorlauf im 500m-Vierer.

Und auch der Sonntag ist gespickt mit Höhepunkten für die beiden Essener. Zu einem Wimpernschlag-Zieleinlauf könnte es im Vierer mit Rendschmidt kommen. Und zum Ende der WM möchte Max Hoff im 5.000m-Einer einmal mehr seine Langstreckenqualität unter Beweis stellen.

Max Hoff zieht im Zweier ins WM-Finale ein

Bei den Kanu-Weltmeisterschaften zieht Max Hoff mit Marcus Groß ins WM-Finale ein; auch Max Rendschmidt ist im Einer eine Runde weiter

 

Montemor: Die Kanurennsport-Weltmeisterschaften in Montemor-o-Velho/Portugal sind eröffnet und die ersten Vorläufe liegen hinter den Kanuten. Am Start waren gestern Vormittag auch Max Hoff im Zweierkajak und Max Rendschmidt im Einer.

Aufatmen war da erst einmal angesagt. Insbesondere bei Max Hoff mit seinem Berliner Partner Marcus Groß. Denn aus jedem der drei Vorläufe qualifizierte sich das erste Boot direkt für das WM-Finale am heutigen Freitag. Sich den schweren und immer riskanten Zwischenlauf zu sparen, war auch das Ziel von Max Hoff und Marcus Groß. Dass dies dann aber kein leichtes Unterfangen war, war beiden im Rennen anzusehen. Doch sie setzten sich in ihrem Lauf durch, gewannen und qualifizierten sich für den WM-Endlauf. Und dies in der Fahrzeit von 3.12,197 Minuten, was dann sogar Bestzeit bedeutete. Die WM-Favoriten aus Serbien lagen in ihrem Lauf ebenfalls vorne (3.12,592), ebenso wie das Boot aus Weißrussland (3.14,117). Da war am Steg bei dem DKV-Duo erst einmal Abklatschen angesagt.

Da ist garantiert, dass dieses Zweierfinale heute ein ganz spannendes Rennen wird, wenn es um die WM-Medaillen geht.

Seinen Vorlauf bestritt gestern auch Max Rendschmidt im 1.000m-Einer. Ein direkter Finaleinzug aber war hier durch das größere Teilnehmerfeld nicht möglich. Hinter dem Spanier Roi Rodriguez kam Max Rendschmidt als zweiter ins Ziel und qualifizierte sich damit sicher für die nun anstehenden Zwischenläufe. Da werden die Halbfinalisten alles geben müssen, um den Sprung ins WM-Finale zu schaffen.

Gold, dreifach Silber und Bronze für KGE-Trio bei Studenten-Weltmeisterschaften

Mit gleich fünf Medaillen im Gepäck traten Tobias-Pascal Schultz, Caroline Arft und Katharina Köther die Rückreise von den Studenten-Weltmeisterschaften in Skolnok/Ungarn an; Tobias-Pascal Schultz erfolgreichster deutscher Teilnehmer

 

Skolnok: Es klimperte bei der Rückreise von den Studenten-Weltmeisterschaften in Skolnok/Ungarn reichlich im Gepäck von Tobias-Pascal Schultz, Caroline Arft und Katharina Köther. Gleich fünf Medaillen gingen auf das Konto des KGE-Trios, das sich als große Stütze für die kleine Flotte des Deutschen Kanu-Verbandes erwies. Der mit einem WM-Titel und jeweils zwei Silber- und Bronzemedaillen Platz sieben in der Nationenwertung einnahm. Überragend auf Platz eins lag Ungarn.

Ein super-Einstand gelang schon am Samstag Tobias-Pascal Schultz mit Yannik Pflugfelder (Heilbronn) im 1.000m-Zweierkajak. Das deutsche Duo lieferte sich einen packenden Zweikampf mit dem ungarischen Boot. Und belohnte sich im Ziel mit dem Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft. Kein anderer Zweier hatte da die Chance, in dieses Duell einzugreifen; über drei Sekunden lagen die drittplatzierten Italiener schon zurück.

Als wäre dieses Zweierfinale ein ""warming-up"" gewesen, legte Tobias-Pascal Schultz mit dem Vierer am Sonntag auf der olympischen 500m-Distanz noch eins drauf. Als Schlagmann führte er Björn Barthel (Ludwigshafen), Felix Frank (Karlsruhe) und Felix Landes (Mannheim) optimal über die Strecke und sicherte sich in 1.23,183 Minuten den WM-Titel vor Ungarn (1.23,899) und Weißrussland (1.25,516). Verständlich, dass der Essener Schlagmann im Ziel jubelnd die Arme in die Höhe reckte. ""Dieser Wettkampf hier hat riesigen Spaß gemacht. Schon der Zweier lief super; und im Vierer hätte es nicht besser gehen können. Da sind wir richtig weggefahren. So bin ich natürlich sehr, sehr zufrieden"", so der frischgebackene Goldmedaillen-Gewinner.

""Tobi"" Schultz hatte mit seiner Crew nicht nur den einzigen Titel für den DKV eingefahren, sondern er erwies sich auch als der beste deutsche Teilnehmer!

Insgesamt sollte es ein mehr als erfolgreicher Sonntag werden.

Denn kurz vor der Goldfahrt des Herren-Vierers war es schon Katharina Köther, die im 500m-Einer zu Bronze fuhr. Sie hatte sich mit der Ungarin Zsofia Szenasi und der Weißrussin Alina Neumiarzhyskaya einen hoch spannenden Dreikampf geliefert. Am Ende aber fehlte auch ein wenig Glück. Nur die Winzigkeit von 4/10 Sekunden trennten Katharina Köther im Ziel vom Titel; und nur 2/10 von der Silbermedaille. ""Dass es so knapp war, ist schon auch etwas ärgerlich. Aber im Großen und Ganzen bin ich natürlich mit der Bronzemedaille zufrieden.""

Gemeinsam mit KGE-Partnerin Caroline Arft sowie Tabea Medert (Potsdam) und Isabel Fried (Karlsruhe) ging Katharina dann noch im 500m ins Studenten-WM-Finale. Und hier konnten die beiden KGEerinnen dann noch einmal so richtig jubeln. Hinter den Fahrerinnen aus Polen wurde der deutsche Vierer Vize-Weltmeister! Geschlagen die favorisierten Boote aus Weißrussland und Ungarn. ""Im Finale lief der Vierer viel besser als noch in der Vorbereitung; wir sind super happy mit der Silbermedaille"", erklärte Caroline Arft

Die dann aber das Glück im 200m-Einer nicht auf ihrer Seite hatte. Hinter der klar vorne liegenden Ungarin ging es im Zieleinlauf ganz eng zu. Und nur um wenige Zentimeter verfehlte hier Caroline als vierte die Bronzemedaille. ""Das ist schon schade, aber ich habe den Abstand nach vorne verkürzt. Und bin daher auch mit diesem Rennen sehr zufrieden.""

Zudem zog Tobias-Pascal Schultz im 200m-Einer ins A-Finale ein und belegte dort Rang acht. Im 200m-Vierer belegte er zudem Platz sechs. Caroline Arft und Katharina Köther fuhren ferner im 200m-Vierer mit ihren Partnerinnen auf Platz fünf.

Mit gleich fünf Medaillen im Gepäck traten Tobias-Pascal Schultz, Caroline Arft und Katharina Köther die Rückreise von den Studenten-Weltmeisterschaften in Skolnok/Ungarn an; Tobias-Pascal Schultz erfolgreichster deutscher Teilnehmer   Skolnok: Es klimperte bei der Rückreise von den Studenten-Weltmeisterschaften in Skolnok/Ungarn reichlich im Gepäck von Tobias-Pascal Schultz, Caroline Arft und Katharina Köther. Gleich fünf Medaillen gingen auf das Konto des KGE-Trios, das sich als große Stütze für die kleine Flotte des Deutschen Kanu-Verbandes erwies. Der mit einem WM-Titel und jeweils zwei Silber- und Bronzemedaillen Platz sieben in der Nationenwertung einnahm. Überragend auf Platz eins lag Ungarn. Ein super-Einstand gelang schon am Samstag Tobias-Pascal Schultz mit Yannik Pflugfelder (Heilbronn) im 1.000m-Zweierkajak. Das deutsche Duo lieferte sich einen packenden Zweikampf mit dem ungarischen Boot. Und belohnte sich im Ziel mit dem Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft. Kein anderer Zweier hatte da die Chance, in dieses Duell einzugreifen; über drei Sekunden lagen die drittplatzierten Italiener schon zurück. Als wäre dieses Zweierfinale ein ""warming-up"" gewesen, legte Tobias-Pascal Schultz mit dem Vierer am Sonntag auf der olympischen 500m-Distanz noch eins drauf. Als Schlagmann führte er Björn Barthel (Ludwigshafen), Felix Frank (Karlsruhe) und Felix Landes (Mannheim) optimal über die Strecke und sicherte sich in 1.23,183 Minuten den WM-Titel vor Ungarn (1.23,899) und Weißrussland (1.25,516). Verständlich, dass der Essener Schlagmann im Ziel jubelnd die Arme in die Höhe reckte. ""Dieser Wettkampf hier hat riesigen Spaß gemacht. Schon der Zweier lief super; und im Vierer hätte es nicht besser gehen können. Da sind wir richtig weggefahren. So bin ich natürlich sehr, sehr zufrieden"", so der frischgebackene Goldmedaillen-Gewinner. ""Tobi"" Schultz hatte mit seiner Crew nicht nur den einzigen Titel für den DKV eingefahren, sondern er erwies sich auch als der beste deutsche Teilnehmer! Insgesamt sollte es ein mehr als erfolgreicher Sonntag werden. Denn kurz vor der Goldfahrt des Herren-Vierers war es schon Katharina Köther, die im 500m-Einer zu Bronze fuhr. Sie hatte sich mit der Ungarin Zsofia Szenasi und der Weißrussin Alina Neumiarzhyskaya einen hoch spannenden Dreikampf geliefert. Am Ende aber fehlte auch ein wenig Glück. Nur die Winzigkeit von 4/10 Sekunden trennten Katharina Köther im Ziel vom Titel; und nur 2/10 von der Silbermedaille. ""Dass es so knapp war, ist schon auch etwas ärgerlich. Aber im Großen und Ganzen bin ich natürlich mit der Bronzemedaille zufrieden."" Gemeinsam mit KGE-Partnerin Caroline Arft sowie Tabea Medert (Potsdam) und Isabel Fried (Karlsruhe) ging Katharina dann noch im 500m ins Studenten-WM-Finale. Und hier konnten die beiden KGEerinnen dann noch einmal so richtig jubeln. Hinter den Fahrerinnen aus Polen wurde der deutsche Vierer Vize-Weltmeister! Geschlagen die favorisierten Boote aus Weißrussland und Ungarn. ""Im Finale lief der Vierer viel besser als noch in der Vorbereitung; wir sind super happy mit der Silbermedaille"", erklärte Caroline Arft Die dann aber das Glück im 200m-Einer nicht auf ihrer Seite hatte. Hinter der klar vorne liegenden Ungarin ging es im Zieleinlauf ganz eng zu. Und nur um wenige Zentimeter verfehlte hier Caroline als vierte die Bronzemedaille. ""Das ist schon schade, aber ich habe den Abstand nach vorne verkürzt. Und bin daher auch mit diesem Rennen sehr zufrieden."" Zudem zog Tobias-Pascal Schultz im 200m-Einer ins A-Finale ein und belegte dort Rang acht. Im 200m-Vierer belegte er zudem Platz sechs. Caroline Arft und Katharina Köther fuhren ferner im 200m-Vierer mit ihren Partnerinnen auf Platz fünf.

WM-Silber von Svenja Hardy Highlight neben weiteren sechs Finalteilnahmen des KGE-Quintetts

Bei den Junioren-und U23 Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien konnten sich alle fünf KGE-Teilnehmer in allen Rennen in die A-Finals fahren; herausragendes Ergebnis erzielte Juniorin Svenja Hardy mit der Vize-Weltmeisterschaft im KIV 500m

 

Plovdiv: Von A wie Argentinien bis U wie Usbekistan nahmen 68 Nationen am vergangenen Wochenende an den Junioren- und U23-Weltmeisterschaften in Plovidiv/Bulgarien teil. Mitten drin für ""Germany"" auch der Deutsche Kanu-Verband mit einer großen Nachwuchs-Flotte.

""Wir sind durch"", gab Bundestrainer Christoph Steinkamp am Ende der Titelkämpfe telefonisch nach Essen durch. Womit er nicht nur das Ende der Veranstaltung gemeint haben könnte. Hinter ihm, seinen Trainerkollegen und spezielle den Sportlern lagen vier mehr als ereignisreiche Tage. Da war auch Steinkamp hörbar ""geschafft"".

Mit Svenja Hardy im Juniorenbereich sowie bei den U23-Rennen mit Caroline Arft, Katharina Köther, Tobias-Pascal Schultz und Frederik Illtz waren gleich fünf KGEer in Plovdiv im Deutschland-Trikot in insgesamt sieben Rennen dabei. Auch vier Starts im Einer standen da auf dem Programm.

Das Positive vorweg: alle fünf schafften es in allen sieben Kategorien, sich in die A-Finals und somit TopTen der Welt vorzufahren. Gerade in den Einern eine Bilanz, mit der so nicht unbedingt zu rechnen war. Da durfte man die Endläufe mit Spannung verfolgen, wie sich alle im Feld der weltbesten neun Boote würden verkaufen können.

Am Ende war es die Jüngste, die aus Essener Sicht den herausragenden Erfolg einfahren konnte. Wie berichtet wurde da Svenja Hardy im 500m-Viererkajak der Juniorinnen Vize-Weltmeisterin. Ein Riesen-Erfolg für Svenja in ihrem ersten Junioren-Jahr. Gerade auf ihren Schultern hatte als Schlagfrau des Bootes eine große Verantwortung gelegen. Eine Aufgabe, die sie aber mit Bravour meisterte.

Auch im 500m-Einer schaffte sie es, ins A-Finale einzuziehen - ebenfalls eine starke Leistung. ""Die Umstellung vom Vierer auf den Einer war nicht ganz einfach, aber Svenja hat sich über Vorlauf und Halbfinale gesteigert. Ihr achter Platz im Finale war für eine Erstjährige ein durchaus gutes Ergebnis"", gab Christoph Steinkamp durch. ""Darauf kann Svenja im nächsten Jahr aufbauen"".

Im U23-Bereich dann waren es Caroline Arft und Katharina Köther, die gemeinsam mit Carola Schmidt (Karlsruhe) und Saskia Regorius (Potsdam) im 500m-Vierer an den Start gingen. Sie zogen mit der zweitbesten Vorlaufzeit direkt in das Finale ein und deuteten damit auch Medaillen-Ambitionen an. Im Endlauf hatten sie dann aber das immer auch notwendige Quäntchen Glück als vierte nicht auf ihrer Seite. Ganze 16/100 Sekunden fehlten zur Bronzemedaille und 7/10 zu Silber. Verständlich, dass Caroline und Katharina mit ihren Partnerinnen enttäuscht waren. ""So ist es im internationalen Spitzenbereich; da liegen die Boote dicht beieinander. Platz vier ist immer schade; aber gleichzeitig auch ein starkes WM-Ergebnis"", so Steinkamp.

Beide KGE-Damen schafften es dann, sich auch im Einer für die A-Finals zu qualifizieren. Caroline Arft über 200m und Katharina Köther über 500m. Für beide die bislang beste internationale Einer-Bilanz überhaupt. Als sechste blieb Katharina Köther laut Steinkamp im Bereich ihrer Möglichkeiten; Caro Arft kam im Sprint als achte ein.

Auch Tobias-Pascal Schultz als Schlagmann sowie Frederik Illtz mit Yannik Pflugfelder (Heilbronn) und Max Mikosch (Emsdetten) zogen mit dem U23-Vierer in Plovdiv über 500m ins Finale ein. Nach einem starken Zwischenlauf lief es hier jedoch nicht optimal; mehr als Rang zehn war dann am Ende nicht drin. Zudem hatte sich Tobias-Pascal Schultz verbandsintern auch für den 500m-Einer qualifiziert und war somit bei der WM mit einem Doppelstart dabei. ""Gerade der Sonntag war mit Halbfinals und Finals in beiden Booten schon eine große Belastung für ihn"", berichtete Steinkamp über ""Tobi"", der es aber mit einem ""super Zwischenlauf"" auch im Einer schaffte, sich für den Endlauf der besten Neun zu qualifizieren. Dort aber reichten die ""Körner"" nicht mehr, um richtig in der Spitze mitzufahren. Platz acht hieß es im Ziel.

""Wie nicht anders bei einer WM zu erwarten, habt sich hier eine extrem starke Konkurrenz präsentiert. Von den U23-Athleten werden wir mit Sicherheit viele auch bei der WM in Portugal sehen"", erklärte C. Steinkamp.

 

  • Schon in drei Wochen stehen in Montemor/Portugal die Weltmeisterschaften der höchsten Leistungsklasse an. Aus Essener Sicht sind dann auch Max Hoff und Max Rendschmidt am Start.

WM-Silber für Juniorin Svenja Hardy

Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien gewann Svenja Hardy im KIV 500m die Silbermedaille

 

Plovdiv: Was für ein erster Finaltag bei den U23- und Junioren-Weltmeisterschaften in Plovdiv/Bulgarien. Für den Deutschen Kanu-Verband, der direkt Titel und Medaillen verbuchen konnte und auch für KGE-Juniorin Svenja Hardy. Im zweiten Finale des Tages fuhr sie im 500m-Viererkajak mit Josefine Land (Magdeburg), Cassandra Johnson (Mannheim) und Greta Köszeghy (Karlsruhe) die erste DKV-Medaille ein; und dann auch gleich die WM-Vizemeisterschaft!

Ein Riesenerfolg für Svenja Hardy in ihrem erst ersten Junioren-Jahr!

Ihre Medaillenambitionen hatten Svenja &Co. bereits im Vorlauf am Donnerstag deutlich gemacht, als sie mit Platz zwei hinter Ungarn direkt in das WM-Finale einzogen. Mit der insgesamt zweitbesten gefahrenen Zeit! Ein erster Eindruck, der sich nun auch im Finale wiederholte. Seiner Favoritenstellung gerecht wurde der Vierer aus Ungarn, der sich in 1.36,497 Minuten souverän den WM-Titel sicherte, vor dem noch sehr jungen deutschen Team in 1.38,497 Minuten. Knapp dahinter landete Bulgarien auf dem Bronzeplatz (1.38,664 Minuten).

Schon im Vorjahr hatte Svenja Hardy internationale Medaillen eingefahren, bei den EYOF (European Youth Olympic Festival). Nun aber in der höheren Juniorenklasse auf Anhieb Vize-Weltmeisterin zu werden, ist noch einmal eine ganz andere Nummer.

""Das war ein ganz starkes Rennen. Hinter den Ungarn Vizeweltmeisterinnen zu werden, war hier einfach das Optimum. Die Vier haben das einfach super runtergebracht auf der Strecke, einfach super"", war auch Bundestrainer Christoph Steinkamp vom Anfeuern schon heiser, aber auch happy.

Verständlich, dass da der Jubel im Boot der vier jungen Damen und auch von Bundestrainer Christoph Steinkamp am Ufer riesig war. Ebenso wie bei der Siegerehrung. Da hieß es: gemeinsam an die Hand nehmen, auf`s Treppchen springen und nach der Ehrung glückselig die Medaillen anschauen!

Einen nächsten großen Einsatz hat Svenja nun noch im 500m-Einer der Juniorinnen.

Zudem stehen heute und morgen noch Qualifikationsrennen und die Finals für die Essener U23-Teilnehmer an: Caroline Arft und Katharina Köther.

 

  • Ausführlicher Bericht zur WM in der Montag-Ausgabe 

Schüler B der KGE liegen erstmals in NRW vorne

Neben den bekannten Leistungsträgern konnten am vergangenen Wochenende auch die jüngsten Schüler der KG Essen bei den NRW-Meisterschaften überzeugen

 

Duisburg: Dass die KG Essen bei Landesmeisterschaften viele Titel und Medaillen einfuhr, kann seit vielen Jahren schon als traditionell bezeichnet werden. Auch am vergangenen Wochenende überzeugten selbst ohne die großen Namen in der höchsten Leistungsklasse wie Max Hoff, Max Rendschmidt & Co. da die Junioren und Jugendlichen.

Erstmals aber konnte in diesem Jahr auch der jüngste Kanu-Nachwuchs so richtig auf sich aufmerksam machen! Da scheint sich eine gute Nachwuchsarbeit am Baldeneysee auszuzahlen. Denn erstmals standen gleich mehrere Boote in der Schüler-B-Klasse auf dem Treppchen; sowohl in den Meisterschaftsrennen über 2.000m und 500m wie auch im Gesamtklassement der Schülerspiele!

Und erstmals lag das große Schüler-B-Team in der Gesamtwertung vorne auf Rang 1! Mit 2.820 Punkten vor dem KC Friedrichsfeld mit 2.635 Punkten; schon weit dahinter dann der KC Hamm mit 1.864 Punkten. Keine Frage, dass sich da die neun bis elfjährigen wie Bolle freuten und mit Trainern und Familien jubelten!

Gleich zweimal standen die 11-jährigen Schülerinnen im Viererkajak auf dem Treppchen; gleich zweimal wurden sie Vizemeisterinnen von NRW. Über 500m mit Christina Hambach, Mila Jancar, Marleen Sits und Nina Haverkamp; über 2.000m mit Mila Holtkamp, Marleen Sits, Nina Haverkamp und Rose Schmiscke. Christina Hambach und Mila Jancar legten im Zweier noch einmal nach und erkämpften sich zwei weitere Bronzemedaillen über 500m und 2.000m.

Im Vierer der männlichen Schüler A waren es über 2.000m Joshua Feyen, Finn Haverkamp, Gerrit Lehnen und Ben Seitert, die stolz auf dem Bronzeplatz standen.

Ein umfangreiches Programm hatten die jungen Kanuten im Rahmen der Schülerspiele zu bewältigen: da standen Laufen, ein 1.000m-Langstreckenpaddeln, ein Paddel-Sprint über 100m sowie ein Paddel-Parcours auf dem Programm. Vier Einzeldisziplinen, die sie mit Bravour hinter sich brachten.

Eine tadellose Bilanz legte die neunjährige Celine Sander in ihrer Altersklasse hin: 3 erste und ein zweiter Platz bedeuteten natürlich ganz klar Rang eins in der Gesamtwertung. Ganz vorne lag auch Mila Jancar bei den 11-jährigen nach einem Sieg im 1.000m-Rennen, Platz zwei über 100m und zwei dritten Plätzen im Laufen und Parcours. Dann war es Til Hachenbacher, der in der AK 11 der Jungen auf Platz drei lag.

 

  • In der NRW-Punktewertung lag die KG Essen aber nicht nur bei den Schüler B vorne. Gewonnen wurde auch die Wertung in der Jugendklasse: mit 4.701 Punkten ganz klar vor dem Mülheimer KV (2.096 Punkte). Und noch deutlicher lagen die Junioren ebenfalls auf Rang eins: mit 2.851 Punkten vor Oberhausen Sterkrade (1.227 Punkte)
  • Von RuWa Dellwig waren es ferner Elina Leubner (2. AK 10), Phil Aiden (1. AK 7), Johanna Mwlis (1. AK 8) sowie Helena Roderfeld (2. AK 7) vom ESVK, die Medaillen gewannen.

 

Alle Medaillen-Platzierungen der KGE-Schüler:

Schülerinnen B: Vierer: 500m: 2. Christina Hambach-Mila Jancar-Marleen Sits-Nina Haverkamp; 2.000m: 2. Nina Haverkamp-Mila Holtkamp-Marleen Sits-Rose Schmischke; Zweier: 500m und 2.000m: 3. Mila Jancar-Christina Hambach; Schüler A: Vierer 2.000m: 3. Joshua Feyen-Finn Haverkamp-Gerrit Lehnen-Ben Seitert;

Schülerspiele: AK 9: 1. Celine Sander; AK 11: 1. Mila Jancar; AK 11: 3. Til HachenbergerNeben den bekannten Leistungsträgern konnten am vergangenen Wochenende auch die jüngsten Schüler der KG Essen bei den NRW-Meisterschaften überzeugen   Duisburg: Dass die KG Essen bei Landesmeisterschaften viele Titel und Medaillen einfuhr, kann seit vielen Jahren schon als traditionell bezeichnet werden. Auch am vergangenen Wochenende überzeugten selbst ohne die großen Namen in der höchsten Leistungsklasse wie Max Hoff, Max Rendschmidt & Co. da die Junioren und Jugendlichen. Erstmals aber konnte in diesem Jahr auch der jüngste Kanu-Nachwuchs so richtig auf sich aufmerksam machen! Da scheint sich eine gute Nachwuchsarbeit am Baldeneysee auszuzahlen. Denn erstmals standen gleich mehrere Boote in der Schüler-B-Klasse auf dem Treppchen; sowohl in den Meisterschaftsrennen über 2.000m und 500m wie auch im Gesamtklassement der Schülerspiele! Und erstmals lag das große Schüler-B-Team in der Gesamtwertung vorne auf Rang 1! Mit 2.820 Punkten vor dem KC Friedrichsfeld mit 2.635 Punkten; schon weit dahinter dann der KC Hamm mit 1.864 Punkten. Keine Frage, dass sich da die neun bis elfjährigen wie Bolle freuten und mit Trainern und Familien jubelten! Gleich zweimal standen die 11-jährigen Schülerinnen im Viererkajak auf dem Treppchen; gleich zweimal wurden sie Vizemeisterinnen von NRW. Über 500m mit Christina Hambach, Mila Jancar, Marleen Sits und Nina Haverkamp; über 2.000m mit Mila Holtkamp, Marleen Sits, Nina Haverkamp und Rose Schmiscke. Christina Hambach und Mila Jancar legten im Zweier noch einmal nach und erkämpften sich zwei weitere Bronzemedaillen über 500m und 2.000m. Im Vierer der männlichen Schüler A waren es über 2.000m Joshua Feyen, Finn Haverkamp, Gerrit Lehnen und Ben Seitert, die stolz auf dem Bronzeplatz standen. Ein umfangreiches Programm hatten die jungen Kanuten im Rahmen der Schülerspiele zu bewältigen: da standen Laufen, ein 1.000m-Langstreckenpaddeln, ein Paddel-Sprint über 100m sowie ein Paddel-Parcours auf dem Programm. Vier Einzeldisziplinen, die sie mit Bravour hinter sich brachten. Eine tadellose Bilanz legte die neunjährige Celine Sander in ihrer Altersklasse hin: 3 erste und ein zweiter Platz bedeuteten natürlich ganz klar Rang eins in der Gesamtwertung. Ganz vorne lag auch Mila Jancar bei den 11-jährigen nach einem Sieg im 1.000m-Rennen, Platz zwei über 100m und zwei dritten Plätzen im Laufen und Parcours. Dann war es Til Hachenbacher, der in der AK 11 der Jungen auf Platz drei lag.   In der NRW-Punktewertung lag die KG Essen aber nicht nur bei den Schüler B vorne. Gewonnen wurde auch die Wertung in der Jugendklasse: mit 4.701 Punkten ganz klar vor dem Mülheimer KV (2.096 Punkte). Und noch deutlicher lagen die Junioren ebenfalls auf Rang eins: mit 2.851 Punkten vor Oberhausen Sterkrade (1.227 Punkte) Von RuWa Dellwig waren es ferner Elina Leubner (2. AK 10), Phil Aiden (1. AK 7), Johanna Mwlis (1. AK 8) sowie Helena Roderfeld (2. AK 7) vom ESVK, die Medaillen gewannen.   Alle Medaillen-Platzierungen der KGE-Schüler: Schülerinnen B: Vierer: 500m: 2. Christina Hambach-Mila Jancar-Marleen Sits-Nina Haverkamp; 2.000m: 2. Nina Haverkamp-Mila Holtkamp-Marleen Sits-Rose Schmischke; Zweier: 500m und 2.000m: 3. Mila Jancar-Christina Hambach; Schüler A: Vierer 2.000m: 3. Joshua Feyen-Finn Haverkamp-Gerrit Lehnen-Ben Seitert; Schülerspiele: AK 9: 1. Celine Sander; AK 11: 1. Mila Jancar; AK 11: 3. Til Hachenberger

Medaillenflut bei Landesmeisterschaften

Auch ohne die großen Leistungsträger konnten die Kanuten der KG Essen am vergangenen Wochenende bei den Landesmeisterschaften von NRW überzeugen

 

Duisburg: Auf gleich ihre sieben stärksten Aktiven musste die KG Essen am vergangenen Wochenende bei den NRW-Landesmeisterschaften verzichten: Max Hoff und Max Rendschmidt befanden sich da im Verbandstrainingslager in Kienbaum; und für Frederick Illtz, Tobias-Pascal Schultz sowie Katharina Köther, Caroline Arft und auch Juniorin Svenja Hardy begann die Vorbereitungsmaßnahme mit dem DKV im Hinblick auf die U23- und Junioren-WM Ende des Monats.

Aber auch ohne die ""Top 7"" fischte die KGE-Flotte Titel um Titel und Medaille um Medaille aus der Duisburger Wedau. Insgesamt gingen 19 Landesmeister-Titel, 12 Vizemeisterschaften und 8 Bronzemedaillen an den Baldeneysee.

Gerade von den U23-Europameisterschaften zurückgekehrt, stellte Lisa Oehl bei den Damen ihre derzeitige Form unter Beweis. Sie wurde Meisterin im Einer über alle drei Wettkampfstrecken von 200m, 500m und auch 1.000m!

Auf das Konto der verbleibenden vier Herren gingen dann ein Vierersieg, drei Vizemeisterschaften und ein dritter Platz.

So richtig aufpoliert wurde die Medaillenbilanz aber durch den KGE-Nachwuchs, der bestens in Szene setzten konnte.

Dabei wurden die Rennen der Herren-Junioren dominiert von den KGE-Fahrern, die mit nur einer Ausnahme in jedem Finale den Meister stellten und teils mehrfach auf dem Treppchen standen. Jack Gries, Felix Nitz, Lukas Erbe und Finn Paulsen waren einfach ein tolles Quartett. Sie bildeten nicht nur starke Mannschaftsboote, sondern standen auch vierfach in den Einerfinals. Die meisten Goldmedaillen hatte schließlich Jack Gries im Gepäck: er wurde siebenfacher Landesmeister!

Dann war es die männliche Jugend, die den Junioren kaum nachstand. Ferdinand Dittmar siegte nicht nur im 200m-Einer, sondern auch mehrfach in Zweierkombinationen mit Kian-Lukas Mohajer und Julian Hardy sowie im Vierer mit Hardy, Boris Grguric und Paul Everding. Zudem standen Dittmar, Hardy und Mohajer nicht nur mehrfach in den Einerfinals; sie gewannen dort auch je zwei Vizemeisterschaften und Bronzemedaillen.

Bei den Juniorinnen erkämpfte sich dann Emely Schlüppmann nicht nur den Sieg im 1.000m-Einer; sie lag auch im Zweier mit Pauline Zell über 500m und 5.000m vorne.

 

  • Mehr als positiv überraschte zudem die Schülergarde! Die Ergebnisse folgen hier in einer der Folge-Ausgaben.

 

Alle Medaillenerfolge:

Herren: Einer: 200m: 2. Christopher Weiland, 3. Niklas Petri; 500m: 2. Patrick Wölfel; Zweier: 200m: 2. Christopher Weiland-Niklas Petri; Vierer: 500m: 1. Niklas Petri-Patrick Wölfel-Christopher Weiland-Felix Gries;

Damen: Einer: 200m: 1. Lisa Oehl; 500m: 1. Lisa Oehl; 1.000m: 1. Lisa Oehl;

Herren-Junioren: Einer: 200m: 1. Jack Gries, 2. Felix Nitz; 500m: 1. Jack Gries; 1.000m: 1. Jack Gries, 3. Lukas Erbe; Zweier: 200m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 500m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 1.000m: 2. Lukas Erbe-Finn Paulsen; Vierer: 500m: 1. Lukas Erbe-Finn Paulsen-Felix Nitz-Jack Gries; 1.000m: 1. Lukas Erbe-Finn Paulsen-Felix Nitz-Jack Gries;

Damen-Junioren: Einer: 200m: 500m: 2. Emely Schlüppmann; 1.000m: 1. Emely Schlüppmann, 3. Annika Laubenthal; Zweier: 500m: 1. Pauline Zell-Emely Schlüppmann;

5.000m: 1. Pauline Zell-Emely Schlüppmann; Vierer: 500m: 2. Pauline Zell-Emely Schlüppmann-Anika Laubenthal-Roisin Schmidt;

männl. Jugd.: Einer: 200m: 1. Ferdinand Dittmar; 500m: 2. Ferdinand Dittmar, 3. Kian-Lukas Mohajer; 1.000m: 2. Kian-Lukas Mohajer, 3. Ferdinand Dittmar; 5.000m: 2. Kian-Lukas Mohajer; Zweier: 500m: 1. Julian Hardy-Kian-Lukas Mohajer; 1.000m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy; 5.000m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy; Vierer: 500m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy-Boris Grguric-Paul Everding;Auch ohne die großen Leistungsträger konnten die Kanuten der KG Essen am vergangenen Wochenende bei den Landesmeisterschaften von NRW überzeugen   Duisburg: Auf gleich ihre sieben stärksten Aktiven musste die KG Essen am vergangenen Wochenende bei den NRW-Landesmeisterschaften verzichten: Max Hoff und Max Rendschmidt befanden sich da im Verbandstrainingslager in Kienbaum; und für Frederick Illtz, Tobias-Pascal Schultz sowie Katharina Köther, Caroline Arft und auch Juniorin Svenja Hardy begann die Vorbereitungsmaßnahme mit dem DKV im Hinblick auf die U23- und Junioren-WM Ende des Monats. Aber auch ohne die ""Top 7"" fischte die KGE-Flotte Titel um Titel und Medaille um Medaille aus der Duisburger Wedau. Insgesamt gingen 19 Landesmeister-Titel, 12 Vizemeisterschaften und 8 Bronzemedaillen an den Baldeneysee. Gerade von den U23-Europameisterschaften zurückgekehrt, stellte Lisa Oehl bei den Damen ihre derzeitige Form unter Beweis. Sie wurde Meisterin im Einer über alle drei Wettkampfstrecken von 200m, 500m und auch 1.000m! Auf das Konto der verbleibenden vier Herren gingen dann ein Vierersieg, drei Vizemeisterschaften und ein dritter Platz. So richtig aufpoliert wurde die Medaillenbilanz aber durch den KGE-Nachwuchs, der bestens in Szene setzten konnte. Dabei wurden die Rennen der Herren-Junioren dominiert von den KGE-Fahrern, die mit nur einer Ausnahme in jedem Finale den Meister stellten und teils mehrfach auf dem Treppchen standen. Jack Gries, Felix Nitz, Lukas Erbe und Finn Paulsen waren einfach ein tolles Quartett. Sie bildeten nicht nur starke Mannschaftsboote, sondern standen auch vierfach in den Einerfinals. Die meisten Goldmedaillen hatte schließlich Jack Gries im Gepäck: er wurde siebenfacher Landesmeister! Dann war es die männliche Jugend, die den Junioren kaum nachstand. Ferdinand Dittmar siegte nicht nur im 200m-Einer, sondern auch mehrfach in Zweierkombinationen mit Kian-Lukas Mohajer und Julian Hardy sowie im Vierer mit Hardy, Boris Grguric und Paul Everding. Zudem standen Dittmar, Hardy und Mohajer nicht nur mehrfach in den Einerfinals; sie gewannen dort auch je zwei Vizemeisterschaften und Bronzemedaillen. Bei den Juniorinnen erkämpfte sich dann Emely Schlüppmann nicht nur den Sieg im 1.000m-Einer; sie lag auch im Zweier mit Pauline Zell über 500m und 5.000m vorne.   Mehr als positiv überraschte zudem die Schülergarde! Die Ergebnisse folgen hier in einer der Folge-Ausgaben.   Alle Medaillenerfolge: Herren: Einer: 200m: 2. Christopher Weiland, 3. Niklas Petri; 500m: 2. Patrick Wölfel; Zweier: 200m: 2. Christopher Weiland-Niklas Petri; Vierer: 500m: 1. Niklas Petri-Patrick Wölfel-Christopher Weiland-Felix Gries; Damen: Einer: 200m: 1. Lisa Oehl; 500m: 1. Lisa Oehl; 1.000m: 1. Lisa Oehl; Herren-Junioren: Einer: 200m: 1. Jack Gries, 2. Felix Nitz; 500m: 1. Jack Gries; 1.000m: 1. Jack Gries, 3. Lukas Erbe; Zweier: 200m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 500m: 1. Felix Nitz-Jack Gries; 1.000m: 2. Lukas Erbe-Finn Paulsen; Vierer: 500m: 1. Lukas Erbe-Finn Paulsen-Felix Nitz-Jack Gries; 1.000m: 1. Lukas Erbe-Finn Paulsen-Felix Nitz-Jack Gries; Damen-Junioren: Einer: 200m: 500m: 2. Emely Schlüppmann; 1.000m: 1. Emely Schlüppmann, 3. Annika Laubenthal; Zweier: 500m: 1. Pauline Zell-Emely Schlüppmann; 5.000m: 1. Pauline Zell-Emely Schlüppmann; Vierer: 500m: 2. Pauline Zell-Emely Schlüppmann-Anika Laubenthal-Roisin Schmidt; männl. Jugd.: Einer: 200m: 1. Ferdinand Dittmar; 500m: 2. Ferdinand Dittmar, 3. Kian-Lukas Mohajer; 1.000m: 2. Kian-Lukas Mohajer, 3. Ferdinand Dittmar; 5.000m: 2. Kian-Lukas Mohajer; Zweier: 500m: 1. Julian Hardy-Kian-Lukas Mohajer; 1.000m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy; 5.000m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy; Vierer: 500m: 1. Ferdinand Ditmar-Julian Hardy-Boris Grguric-Paul Everding;

Max Hoff sorgt in Belgrad für goldenen EM-Abschluss

Nach Silber und Bronze für Max Rendschmidt und Silber im Zweier für Hoff wurde dieser zum Ende noch Europameister auf der langen Strecke

 

Belgrad: EM-Silber im 500m-Vierer und Bronze im1.000m- Einer hatte Max Rendschmidt schon im Gepäck, ebenso wie Max Hoff Silber im 1.000m-Zweier - da standen zum Abschluss der Europameisterschaften in Belgrad noch die Langstreckenrennen auf dem Programm. Bei denen Max Hoff über 5.000m an den Start ging. Zwar keine olympische Strecke, aber immer die erklärte Lieblingsdisziplin des Esseners. Und zum Ende einer Meisterschaft auch immer bestens besetzt. Da lässt es sich keiner der internationalen Asse nehmen, noch einmal anzutreten. Wie immer wurde es auch in Belgrad ein spannendes Rennen über 5.000m, in dem es richtig zur Sache ging und auch die Zuschauer auf ihre Kosten kamen.

An dessen Ende es Max Hoff war, der sich durchsetzen und Europameister werden konnte und so für einen goldenen Abschluss dieser kontinentalen Meisterschaften sorgte!

Letztendlich aber entwickelte es sich zu einem Langstreckenrennen, wie es auch Max Hoff so noch nicht erlebt hatte. Schon ungewohnt war die Streckenführung mit fünf kleinen Runden zu je 1.000 Metern. Da musste Max von seiner gewohnten Strategie abweichen, die Konkurrenz am Start ruhig ziehen zu lassen, um im ruhigeren Fahrwasser später vorbeizuziehen. Da galt es, direkt bis zur ersten Wende nach nur 500m vorne dabei zu sein, sich aber aus allen Kabbeleien herauszuhalten. Denn eng geht es beim Massenstart allemal zu! Der Essener Langstrecken-Routinier schaffte es, schon bei der ersten Wende in Führung zu liegen. Im Schlepptau unter anderem die starken Konkurrenten wie Fernando Pimenta aus Portugal, Eivind Vold aus Norwegen und Aleh Yourenia aus Weißrussland. Es entwickelte sich ein Pokerspiel, denn keiner wollte die Führung übernehmen, lieber kräftesparend auf der Welle von Hoff fahren. ""Das war dann dadurch letztendlich ein langsames Rennen, bei dem weitere Fahrer Anschluss an unsere Spitzengruppe finden konnten"", beschrieb Max Hoff später die nicht unkritische Sachlage. Bei einem seiner Ausreißversuche anderthalb Runden vor dem Ende konnte er dann die Gunst der Stunde nutzen, als es hinter ihm kräftig schepperte. ""Ich nahm ein Gerangel war und wusste, jetzt alles auf eine Karte setzen, alles geben und auf und davon "". Die Konkurrenz hatte sich gegenseitig behindert und schnell war eine beachtliche Lücke entstanden, die es ins Ziel zu bringen galt für Max Hoff. Keiner konnte ihm mehr folgen; er gab über 1,5 Kilometer Volldampf und sicherte sich unter großem Applaus den Europameistertitel!

""Ich bin sehr zufrieden. Die Jungs haben sich irgendwie selber rausgeschossen. Aber es ist auch irgendwie eine Kunst, sich aus diesen gefährlichen Rangeleien heraus zu halten. Das war das Wichtigste für mich. Die letzten anderthalb Runden waren dann noch einmal sehr hart, alleine vorne zu fahren, nicht wissend, ob es die Gegner gemeinsam schaffen, wieder heranzukommen. Somit freue ich mich sehr über diesen Titel. Europameister ist Europameister"", bilanzierte ein geschaffter, aber glücklicher Max Hoff.

Der mit dieser Goldmedaille nach der schon gewonnenen Vizemeisterschaft im 1.000m-Zweier neben dem Potsdamer Canadierfahrer Sebastian Brendel (ebenfalls Gold auf der Langstrecke und zwei weitere Silbermedaillen) zum erfolgreichsten deutschen Teilnehmer avancierte.

Und für den dieses Langstreckenrennen noch weitere Kuriositäten zu bieten hatte.

Aufgrund mehrerer Proteste und Gegenprotest Norwegens und Weißrusslands durch die Behinderungen im Rennen verzögerte sich die Siegerehrung zum EM-Ende noch um Stunden. Und fand dann vor schon fast leerer Tribüne statt. Umso mehr sorgten die wenigen verbliebenen Zuschauer und viele Helfer kräftig für Stimmung.

Nicht mehr vor Ort waren da durch Rückflug-Termine Trainer und Funktionäre des DKV, die bei der Siegerehrung von Brendel und Hoff als Verbandsvertreter die Blumen übereichen sollten. Vorgeschlagen wurde von den Sportlern dann Heino Terporten (KGE-Club-Manager), der die Aufgabe gerne (und spontan in seinem aktuellen Outfit) wahrnahm und so erstmals aktiv an einer internationalen Meisterschafts-Siegerehrung teilnahm.

  • An der Gesamtbilanz des Deutschen Kanu-Verbandes mit 4 EM-Titeln, 5 Vizemeisterschaften und 2 Bronzemedaillen hatten Max Hoff und Max Rendschmidt mit 1 x Gold, 2 x Silber und 1 x Bronze einen erheblichen Anteil

Unsere Trainer

Robert Berger

Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

Mirko Wojdowski

Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

Joaquin Delgado

Disziplingruppentrainer der Kajak-Damen der Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Vereinstrainer der Damen Junioren- und Leistungsklasse, Vereinscanadiertrainer, Trainer bei der KG Essen seit 2012

Marcel Böhm

Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005

Annika Gierig

Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014

Anne Paeger

Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2011

Andreas Lamken

Schüler C-, B- und Anfängertrainer seit 2014

Sara Steinbrink

Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2017

Roisin Schmidt

Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2019

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