„Danke Robert“ – das war das Motto einer Überraschungsparty zum Ende der Trainerkarriere von Robert Berger, mit vielen Olympia,- Welt,- Europa,- und unzähligen Deutschen Meisterschaftsmedaillen seiner Schützlinge wohl nicht nur der erfolgreichste Essener Trainer, sondern auch bundesweit einer mit unglaublicher Erfolgsbilanz. Er hatte nach über 30-jähriger Tätigkeit bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Brandenburg seine Trainerlaufbahn beendet. Eine Verabschiedung dort vor voller Tribüne wollte er auf keinen Fall.
Und so organisierte der langjährige erfolgreiche Aktive und aktuelle stellvertretende KGE-Vorsitzende Kai Spenner federführend am vergangenen Wochenende eine große Abschiedsparty hier am Baldeneysee, der Wirkungsstätte von Robert Berger.
Weiterlesen: Gelungene emotionale Überraschungs-Abschiedsparty für Trainer Robert BergerAuch Werdener Gymnasiast Leonhard Levien Böhling überzeugt international
War das ein Abschluss der Kanu-Saison 2024! Die diesjährigen Olympic Hope Games im ungarischen Szeged – der Kanuhochburg schlechthin - standen an; einem den Olympischen Spielen angeglichenen Event für die 15- bis 17-jährigen Talente weltweit. Von A wie Australien bis U wie USA hatten nahezu 50 Nationen die Reise nach Ungarn angetreten. Und schon so manche späteren Weltmeister und auch Olympiasieger hatten ihre ersten internationalen Erfolge bei den Olympic Hope Games. Sich dafür zu qualifizieren, ist schon eine große Auszeichnung!
Für das Team des Deutschen Kanu-Verbandes wurden schließlich gleich drei Talente der Kanusport-Gemeinschaft Essen (KGE) nominiert: Leonhard Levien Böhling, 15-jähriger Schüler des Werdener Gymnasiums sowie Marleen Sits (17) und Henry Koelmann (15) vom Essener Sportinternat!
Weiterlesen: Überragender Erfolg von KGE-Nachwuchs-Trio bei Olympic Hope Games in Szeged/UngarnNoch völlig eingenommen von dem Olympiasieg von Max Rendschmidt in Paris war direktes Umschalten angesagt. Schon während des Public Viewings der olympischen Rennen wurden am Regattahaus die Bootshänger geladen, denn im direkten Anschluss an Paris ging es für den KGE-Tross in Richtung Brandenburg, wo auf dem Beetzsee die Deutschen Kanurennsport-Meisterschaften ausgetragen wurden.
Genau 103 Vereine hatten mit über 800 Aktiven ihre Meldung zu den 103. Deutschen Meisterschaften abgeben und an sechs Tagen für hochkarätigen Sport gesorgt. Mit dabei natürlich auch die KG Essen mit einem schlagkräftigen Team. Am Ende fischten die Paddler in den gelben Trikots sechs Meisterschaften, 10 Silber- und vier Bronzemedaillen aus dem Beetzsee. Eine positive Bilanz, mit der so im Vorfeld so nicht zu rechnen war. Erfreulich auch die große Zahl an KGEern, die immer wieder vor der bestens besuchten Tribüne auf dem Treppchen standen. Und den begeisterten Zuschauern auch so manche Sensation präsentierten.
Weiterlesen: Erfolgreiche Deutsche Meisterschaften als nationaler SaisonhöhepunktWar das eine Woche in Paris bei den Olympischen Kanu-Rennen. Es hätte nun wirklich nicht besser laufen können für die deutsche Kanurennsport-Flotte. Und schon gar nicht für das Flaggschiff des Verbandes, den 500m-Viererkajak der Herren.
Das Quartett mit dem KGE-Schlagmann Max Rendschmidt sowie seinen Hintermännern Max Lemke und Jacob Schopf (beide Potsdam) sowie dem Dresdener Tom Liebscher-Lucz trat die Reise in die französische Hauptstadt als Weltmeister des Vorjahres an; und in leicht veränderter Formation auch als Olympiasieger 2021 von Tokio.
Weiterlesen: Olympisches Gold für Max Rendschmidt im ViererkajakArtikel auf WAZ + lesen:
Max Rendschmidt geht in Paris bei seinen dritten Olympischen Spielen an den Start – und dies erneut mit Medaillenchancen
Einmal an Olympischen Spielen teilzunehmen, ist der Traum vieler Sportler. Dann eine Goldmedaille zu gewinnen und ganz oben auf dem Olymp zu stehen, ist nur ganz wenigen Athleten vergönnt. Einer von diesen ist Max Rendschmidt von der KG Essen. Der war in Rio 2016 und Tokyo 2021 dabei und kehrte bei drei Starts mit drei Goldmedaillen zurück. Eine 100%-Ausbeute. Genug hat er noch lange nicht und geht auch in Paris an den Start.
„Ja, mit einem Olympiasieg ist man eigentlich schon ganz oben angekommen. Aber ich bin einfach sportbegeistert. O.k., Laufen hat nicht die erste Priorität. Dafür aber umso mehr Kanusport, in all seinen Facetten, mit all der Anstrengung, vielem Training und Entbehrungen. Da ist kreuz und quer alles dabei. Mich gibt es definitiv nicht ohne Kanusport – und das wird immer so sein“, setzt Max Rendschmidt mal ein Statement.
Weiterlesen: Ohne Spaß läuft bei Max Rendschmidt nichtsFür Enja Rösseling von der KG Essen erfüllt sich nun doch noch in letzter Minute der große Traum von einer Olympiateilnahme
Mit Berg- und Talfahrten dürfte sich Enja Rösseling nun so richtig auskennen. Denn die 21-jährige Kanutin von der KG Essen hat auf sportlichem Sektor in den zurückliegenden Monaten so einige Auf- und Abs erlebt. Den Eifelturm und Paris nicht nur als Touristin zu erleben, sondern an den Olympischen Spielen teilzunehmen, das war der große Traum.
Schon im Vorjahr hatten die fünf olympischen Ringe ihren Schatten vorausgeworfen bei der Heim-WM der Kanuten auf der Duisburger Wedau, ging es da doch um die sogenannten Quoten- sprich Startplätze der Verbände in Paris. Und Enja hatte dem Deutschen Kanu-Verband mit dem Viererkajak tatsächlich vier wichtige Startplätze gesichert. Daraufhin in den Olympiakader des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) berufen, hatte sie sich eine gute Ausgangsposition für dieses Jahr verschafft.
Weiterlesen: Enja Rösseling für Paris nachnominiertAuf ein mehr als erfolgreiches Wochenende zurückblicken kann Ferdinand Dittmar. Er trat die Rückreise aus Plovdiv/Bulgarien als U23-Weltmeister im 500m-Viererkajak an.
Qualifiziert hatte sich „Ferdi“ insbesondere bei den beiden nationalen Sichtungen des Deutschen Kanu-Verbandes schon im April. Und hatte sich anschließend einen Platz im aussichtsreichen Vierer gesichert.
„Wir hatten schon in der letzten Vorbereitung in Duisburg den Eindruck, dass das Boot gut läuft; auch die letzte Vorbelastung war durchaus zuversichtlich stimmend“, so das 22-jährige Essener Kanu-Talent.
In der Gluthitze von Plovdiv bestätigte der Vierer mit einem Vorlaufsieg und direktem Finaleinzug, was er kann. „Aber so richtig kannten wir die ebenfalls starken Gegner ja nicht; da weiß man nie, wie es am Ende ausgeht“, waren sich Dittmar und Co. vor dem Finale noch nicht siegessicher.
Weiterlesen: Ferdinand Dittmar U23-WeltmeisterDisziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014
Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2019
Regattahaus der Stadt Essen
Freiherr-vom-Stein-Str. 206b
45133 Essen
+49 201/8852543
+49 201/8852536
Kanusport-Gemeinschaft Essen e.V.
Fahrenberg 33a
45257 Essen
0201/410572
0201/6158760