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Kategorie: Internationale Regatten
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Veröffentlicht: Montag, 30. Mai 2022 15:07
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Geschrieben von Ute Freise
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Beim zweiten Weltcup der Saison in Posen/Polen hat Max Rendschmidt mit dem Herrenviererkajak über 500m die Silbermedaille gewonnen und die WM-Qualifikation geschafft; Caroline Arft musste mit Pech mit ihrem Vierer vorzeitig abreisen
Posen: Ein Fazit des zweiten internationalen Aufeinandertreffens der Kanu-Elite in Posen/Polen stand schon vor dem Ende fest. Es war auf dem Malta See ein Weltcup mit besonderen Herausforderungen; ein Weltcup, der alles bot. Sportlich gesehen natürlich spannende Rennen; aber auch Bedingungen, die den Athleten alles abverlangten. Stürmischer Winde und hohe Wellen, die schon Donnerstag und Freitag teilweise zu stundenlangen Verschiebungen führten. Am Samstag gar wurde der Zeitplan auf 17.00 – 21.20 Uhr (!) verlegt und die geplanten Finals auf Sonntag verschoben. Und dann schlug auch noch Corona zu! Das italienische Team reiste schon nach dem ersten Wettkampftag ab; und auch der Deutsche Kanu-Verband musste Ausfälle hinnehmen.
Das Positive aus Essener Sicht zuerst: Max Rendschmidt gelang mit seinen Viererpartnern Max Lemke, Jacob Schopf (beide Potsdam) und Tom Liebscher (Dresden) eine Leistungssteigerung gegenüber dem Weltcup in Racice vor einer Woche. Das Quartett hatte nach dem vierten Platz von Racice mächtig unter Druck gestanden, nun auf dem Malta See die WM-Qualifikation durch eine bessere Platzierung einzufahren. Und so wurde im Vorfeld vor Ort noch einmal eine Umbesetzung im Vierer vorgenommen; die beiden Potsdamer Lemke und Schopf tauschten die Plätze im Boot. In Abwesenheit der vor einer Woche siegreichen Spaniern erkämpfte sich das deutsche Quartett dann die Silbermedaille. Davor nur die Ukrainer, die auch in Racice schneller waren. Mit dem Gewinn der Silbermedaille hatten Max Rendschmidt, Max Lemke, Tom Liebscher und Jacob Schopf zugleich die Qualifikation für die WM Anfang August in Halifax eingefahren! Das war ein wichtiger Schritt.
„Jetzt haben wir die Medaille; die Silberne. Und das sollte die WM-Quali bedeuten“, war Schlagmann Max Rendschmidt die Erleichterung anzumerken. Aus seiner Sicht war es ein gutes Rennen. „Den Start haben wir wie geplant umsetzen können, im Mittelstück haben wir dann etwas verloren, sind am Ende aber wieder herangekommen. Jetzt können wir für die WM planen; und darauf freue ich mich jetzt schon. Es gibt zwar noch einiges zu tun. Aber es wird. Da wird von uns noch etwas kommen“, zeigte sich Max Rendschmidt motiviert und optimistisch.
Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte in Posen Caroline Arft mit ihren Viererpartnerinnen Lena Röhlings und Pauline Jagsch (Berlin) sowie Katharina Diederichs (Potsdam). Zunächst konnte das junge Quartett ein überaus positives Ergebnis vermelden. Denn wie schon eine Woche zuvor beim Weltcup in Racice zog das Quartett mit einem Vorlaufsieg ohne Umweg direkt in das Finale ein und zeigte sich nach dem Rennen erneut „happy“ über die Leistung. Doch die negative Nachricht ließ nicht lange auf sich warten. Eine der Viererpartnerinnen wurde am Abend positiv getestet. Eine Ummeldung konnte nicht mehr vorgenommen werden; die Abmeldung des Vierers war die Folge. Ebenso wie die Entscheidung, die komplette Bootsbesetzung trotz übriger negativer Testergebnisse sicherheitshalber nicht mehr vor Ort bei der Mannschaft zu behalten, sondern nach Hause reisen zu lassen. Zumal eine weitere Kanutin nur wenig später ein positives Ergebnis aufwies. „Ja, es ist natürlich schon ärgerlich; aber sich aufzuregen, macht keinen Sinn. Seit zwei Jahren gehört Corona zu unserem Leben dazu. Wir waren so heiß auf das Finale! Aber so ist es nun mal“, gab Caro Arft von der Heimreise aus dem Zug durch. Wichtig sei nun, dass alles glimpflich ausgehe und es keine neuen Fälle gäbe.
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Kategorie: Internationale Regatten
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Veröffentlicht: Montag, 23. Mai 2022 15:05
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Geschrieben von Ute Freise
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Beim ersten Weltcup der Saison in Racice/Tschechien verpassten Caroline Arft und Max Rendschmit mit ihren Vierern als vierte ganz knapp das Podium; Rendschmidt siegt abschließend im Mixed-Zweier
Racice: Es war wie erwartet ein spannender Kanu-Weltcup in Racice/Tschechien, bei dem es erstmals seit zwei Jahren wieder zu einem großen Showdown von über 50 Nationen kam. Mit dabei auch der Deutsche Kanu-Verband; und in dessen Reihen Caroline Arft und Max Rendschmidt. Für alle ging es darum, mit entsprechenden Leistungen erste Weichen für eine WM-Qualifikation zu stellen.
Mit Spannung erwartet wurde der erste Start des 500m-Vierers, dem DKV-Flaggschiffs. Denn für Ronald Rauhe (Karriereende) war Jacob Schopf (beide Potsdam) ins Boot gekommen, der noch in Tokio mit Max Hoff Silber im 1.000m-Zweier gewann. Unverändert führte Max Rendschmidt als Schlagmann die Crew an; im Heck dann Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Potsdam).
Insbesondere für Jacob Schopf eine Herausforderung, denn „die Druckverhältnisse sind anders und man muss das Paddel mit deutlich höherer Frequenz durchs Wasser ziehen als im Einer und Zweier“. Zudem hatte Max Rendschmidt durch eine lange Verletzungspause seit dem Herbst deutlich weniger Trainingsumfänge absolvieren können.
Im Vorlauf lief der Vierer dann auch ziemlich unrund; der Zwischenlauf gestaltete sich deutlich besser. Das Finale dann „lag irgendwie so dazwischen“, wie Max Rendschmidt beschrieb. „Wir haben versucht, die Frequenz zu erhöhen; aber das hat noch nicht so gut funktioniert“. So kam es zu keiner Neuauflage des Dauerduells der letzten Jahre mit den Spaniern, die einen sicheren Sieg nach Hause fuhren. Dahinter aber ging es äußerst eng zu. Mit einem unglücklichen Ausgang für Rendschmidt & Co.. Sie kamen auf dem undankbaren vierten Platz ein; mit nur 26/100 Sekunden Rückstand hinter Litauen auf dem Bronzeplatz.
Nach einer ersten Enttäuschung über die verpasste Medaille zeigte sich Max Rendschmidt dann aber optimistisch gestimmt. „Ich bin mit dem Wochenende unter den Voraussetzungen schon zufrieden. Natürlich müssen wir uns noch steigern, um wieder auf Augenhöhe mit Spanien zu fahren. Weitere gemeinsame Trainingseinheiten sollten Schritte nach vorne ermöglichen. Ich bin jetzt auf den Weltcup in Posen nächste Woche gespannt, ob es dort schon weiter in diese Richtung geht.“
In einer komplett neuen Formation trat auch der Damenvierer mit Caroline Arft, Schlagfrau Lena Röhlings, Pauline Jagsch (beide Berlin) und Katharina Diederichs (Potsdam) an. Und man war gespannt, wie sich dieses sehr junge Boot würde international behaupten können. Erfreulich dann schon der direkte Finaleinzug mit der insgesamt sechstbesten Zeit.
„Mädels, ihr könnt stolz auf euch sein“, rief der neue Damen-Bundestrainer Ralf Straub dem Quartett nach dem Finale am Steg zu. Denn die vier wussten nicht so recht, ob sie enttäuscht sein mussten oder sich freuen konnten. Sie waren ein beherztes Rennen gefahren und hatten so richtig mitgemischt. Aber auch sie waren am Ende als vierte hauchdünn an einer Medaille vorbeigeschrammt; die einer Sensation gleichgekommen wäre. Ganze 14/100 Sekunden trennten das Quartett von China auf dem Bronzeplatz; nur 32/100 sogar von den Silbermedaillengewinnerinnen aus Spanien. Der Sieg ging an Polen.
„Klar ist man am Anfang etwas enttäuscht, so knapp eine Medaille zu verpassen; das war nur ein Wimpernschlag“, erklärte Caroline Arft nach dem bislang besten Rennen des Vierers. „Aber wir sind wirklich super happy, dass wir so um eine Medaille mitfahren konnten. Wenn uns jemand im Vorfeld gesagt hätte, hätten wir es nicht geglaubt. Dieses Finale gibt jetzt Selbstvertrauen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Zum Abschluss des Weltcups war Max Rendschmidt im 500m-Mixed-Zweier dann noch mit Pauline Jagsch (Berlin) an den Start gegangen. „Da die Hauptrennen vorbei waren, eine sehr schöne Sache. Zudem tut mir jedes Rennen gut“, war Rendschmidt hoch motiviert. Und hatte am Ende Grund zu jubeln, denn die Sieger hießen Rendschmidt-Jagsch! „Unser beider Fokus lag klar auf den beiden Vierern. So sind wir gestern erstmals in den Zweier gestiegen. Es hat großen Spaß gemacht und super geklappt. Was will man mehr“, strahlten Max Rendschmidt und Pauline Jagsch mit der tschechischen Sonne um die Wette.
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Kategorie: Internationale Regatten
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Veröffentlicht: Montag, 16. Mai 2022 14:58
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Geschrieben von Ute Freise
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Auf der internationalen Kanuregatta in Brandenburg hat sich KGE-Junior Jonas Borkowski für die EM qualifiziert
Die Erleichterung war Jonas Borkowski am Ende der Internationalen Juniorenregatta in Brandenburg deutlich anzumerken – er ist bei der Europameisterschaft in Belgrad dabei.
Erst vor zwei Wochen hatte Jonas Borkowski die nationale Hürde genommen und sich auf der Verbandssichtung in die erweiterte Junioren-Nationalmannschaft gefahren, die nun in Brandenburg in die internationale Qualifikation im Hinblick auf EM und WM an den Start ging. Und auch diese internationale Hürde nahm das KGE-Talent mit Bravour.
Gemeinsam mit dem Magdeburger Tillmann Sommer ging er im 500m-Zweierkajak an den Start. Für beide das Hauptrennen an diesem Wochenende, ging es doch darum, sich gegenüber der ebenfalls starken verbandsinternen Konkurrenz mit Paul Leo Grosser (Karlsruhe) und Maximilian Götzl (Potsdam) durchzusetzen und das Ticket für die EM zu lösen.
Am Ende war es eine klare Angelegenheit für Borkowski-Sommer, die im Ziel in 1.38,853 Minuten deutlich vor dem zweiten deutschen Boot (1.40,443) lagen. „Wir freuen uns riesig und sind sehr glücklich darüber, dass wir uns durchgesetzt und für die EM qualifiziert haben. Das Boot läuft schnell und wir haben nichts zu bemängeln an dem Rennen - gut aus dem Start herausfahren, gut über die Strecke gekommen und im Endspurt weggefahren “, zog Jonas Borkowski positive Bilanz.
Gerne wäre Jonas in Brandenburg auch im 500m-Einer an den Start gegangen; die Disziplin, die er auf der nationalen Sichtung hatte für sich entscheiden können. Der Zeitplan aber ließ einen Doppelstart auf dieser Distanz nur schwer zu. Der Schwerpunkt wurde dann auf den Zweier gelegt mit dem Ziel der EM-Qualifikation. Sollte dann dort der Zeitplan günstiger für einen Doppelstart ausfallen, wäre hier vielleicht ein weiterer Einsatz möglich.
Nicht ganz zufrieden war Jonas Borkowski dann mit seinem Auftritt im 1.000m-Einer als Zweiten hinter dem aktuell stärksten 1.000m-Fahrer Lukas Friedrich (Potsdam). „Irgendwie lief es nicht so rund wie auf der Sichtung, das hätte ich definitiv besser machen können“, so Jonas Borkowski.
Aber das Wichtigste für ihn war natürlich, den Zweier „durchgebracht zu haben“ auf der neuen olympischen 500m-Strecke. So sah es auch Mirko Wojdowski, Juniorentrainer am Essener Bundesstützpunkt. „Ich kann mit der Leistung der beiden nur sehr zufrieden sein. Sie waren auch von der Zeit her gut unterwegs; Jonas Borkowski und Tillmann Sommer bilden einfach ein sehr gutes Boot“.
Auf dem Weg zur Junioren- und U23-Europameisterschaft vom 23.-26. Juni in Belgrad steht noch ein Vorbereitungs-Trainingslager in Kienbaum. Und sollte dann dort und bei der EM alles nach Plan verlaufen, könnte und sollte die internationale Reise weitergehen in Richtung Weltmeisterschaften Anfang September in Szeged/Ungarn! Das ist das erklärte Ziel von Jonas Borkowski.
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Kategorie: Internationale Regatten
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Veröffentlicht: Montag, 25. April 2022 19:49
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Geschrieben von Super User
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Bei den NRW-Langstrecken-Einermeisterschaften waren die Jüngsten die Besten
Waren die Ergebnisse des KGE-Nachwuchses auf den Kurz- und Mittelstrecken schon beeindruckend, so wussten die Essener Talente bei den abschließenden NRW-Langstrecken-Einermeisterschaften noch eins draufzulegen und Titel wie Medaillen einzufahren.
Für einen Meisterschaftsauftakt nach Maß sorgten dabei dann auch gleich die jüngsten Schüler.
Weiterlesen: KGE-Nachwuchs überzeugt bei NRW-Langstreckenmeisterschaft