Samstag, 17 Mai 2025

Internationale Regatten

Max Rendschmidt gewinnt Silber im Vierer und Caroline Arft muss vorzeitig aus Posen abreisen

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Montag, 30. Mai 2022 15:07
  • Geschrieben von Ute Freise

Beim zweiten Weltcup der Saison in Posen/Polen hat Max Rendschmidt mit dem Herrenviererkajak über 500m die Silbermedaille gewonnen und die WM-Qualifikation geschafft; Caroline Arft musste mit Pech mit ihrem Vierer vorzeitig abreisen

Posen: Ein Fazit des zweiten internationalen Aufeinandertreffens der Kanu-Elite in Posen/Polen stand schon vor dem Ende fest. Es war auf dem Malta See ein Weltcup mit besonderen Herausforderungen; ein Weltcup, der alles bot. Sportlich gesehen natürlich spannende Rennen; aber auch Bedingungen, die den Athleten alles abverlangten. Stürmischer Winde und hohe Wellen, die schon Donnerstag und Freitag teilweise zu stundenlangen Verschiebungen führten. Am Samstag gar wurde der Zeitplan auf 17.00 – 21.20 Uhr (!) verlegt und die geplanten Finals auf Sonntag verschoben. Und dann schlug auch noch Corona zu! Das italienische Team reiste schon nach dem ersten Wettkampftag ab; und auch der Deutsche Kanu-Verband musste Ausfälle hinnehmen.

Das Positive aus Essener Sicht zuerst: Max Rendschmidt gelang mit seinen Viererpartnern Max Lemke, Jacob Schopf (beide Potsdam) und Tom Liebscher (Dresden) eine Leistungssteigerung gegenüber dem Weltcup in Racice vor einer Woche. Das Quartett hatte nach dem vierten Platz von Racice mächtig unter Druck gestanden, nun auf dem Malta See die WM-Qualifikation durch eine bessere Platzierung einzufahren. Und so wurde im Vorfeld vor Ort noch einmal eine Umbesetzung im Vierer vorgenommen; die beiden Potsdamer Lemke und Schopf tauschten die Plätze im Boot. In Abwesenheit der vor einer Woche siegreichen Spaniern erkämpfte sich das deutsche Quartett dann die Silbermedaille. Davor nur die Ukrainer, die auch in Racice schneller waren. Mit dem Gewinn der Silbermedaille hatten Max Rendschmidt, Max Lemke, Tom Liebscher und Jacob Schopf zugleich die Qualifikation für die WM Anfang August in Halifax eingefahren! Das war ein wichtiger Schritt.KIV Dam WC Poznen VL Z9813 Final

„Jetzt haben wir die Medaille; die Silberne. Und das sollte die WM-Quali bedeuten“, war Schlagmann Max Rendschmidt die Erleichterung anzumerken. Aus seiner Sicht war es ein gutes Rennen. „Den Start haben wir wie geplant umsetzen können, im Mittelstück haben wir dann etwas verloren, sind am Ende aber wieder herangekommen. Jetzt können wir für die WM planen; und darauf freue ich mich jetzt schon. Es gibt zwar noch einiges zu tun. Aber es wird. Da wird von uns noch etwas kommen“, zeigte sich Max Rendschmidt motiviert und optimistisch.

Ein Wechselbad der Gefühle durchlebte in Posen Caroline Arft mit ihren Viererpartnerinnen Lena Röhlings und Pauline Jagsch (Berlin) sowie Katharina Diederichs (Potsdam). Zunächst konnte das junge Quartett ein überaus positives Ergebnis vermelden. Denn wie schon eine Woche zuvor beim Weltcup in Racice zog das Quartett mit einem Vorlaufsieg ohne Umweg direkt in das Finale ein und zeigte sich nach dem Rennen erneut „happy“ über die Leistung. Doch die negative Nachricht ließ nicht lange auf sich warten. Eine der Viererpartnerinnen wurde am Abend positiv getestet. Eine Ummeldung konnte nicht mehr vorgenommen werden; die Abmeldung des Vierers war die Folge. Ebenso wie die Entscheidung, die komplette Bootsbesetzung trotz übriger negativer Testergebnisse sicherheitshalber nicht mehr vor Ort bei der Mannschaft zu behalten, sondern nach Hause reisen zu lassen. Zumal eine weitere Kanutin nur wenig später ein positives Ergebnis aufwies. „Ja, es ist natürlich schon ärgerlich; aber sich aufzuregen, macht keinen Sinn. Seit zwei Jahren gehört Corona zu unserem Leben dazu. Wir waren so heiß auf das Finale! Aber so ist es nun mal“, gab Caro Arft von der Heimreise aus dem Zug durch. Wichtig sei nun, dass alles glimpflich ausgehe und es keine neuen Fälle gäbe.

Caroline Arft und Max Rendschmidt in Racice im Vierer knapp Vierte; Rendschmidt siegt im Mixed-Zweier

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Montag, 23. Mai 2022 15:05
  • Geschrieben von Ute Freise

Beim ersten Weltcup der Saison in Racice/Tschechien verpassten Caroline Arft und Max Rendschmit mit ihren Vierern als vierte ganz knapp das Podium; Rendschmidt siegt abschließend im Mixed-Zweier

Racice: Es war wie erwartet ein spannender Kanu-Weltcup in Racice/Tschechien, bei dem es erstmals seit zwei Jahren wieder zu einem großen Showdown von über 50 Nationen kam. Mit dabei auch der Deutsche Kanu-Verband; und in dessen Reihen Caroline Arft und Max Rendschmidt. Für alle ging es darum, mit entsprechenden Leistungen erste Weichen für eine WM-Qualifikation zu stellen.KIV Dam Fin Racice Z1145 Final

Mit Spannung erwartet wurde der erste Start des 500m-Vierers, dem DKV-Flaggschiffs. Denn für Ronald Rauhe (Karriereende) war Jacob Schopf (beide Potsdam) ins Boot gekommen, der noch in Tokio mit Max Hoff Silber im 1.000m-Zweier gewann. Unverändert führte Max Rendschmidt als Schlagmann die Crew an; im Heck dann Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Potsdam).

Insbesondere für Jacob Schopf eine Herausforderung, denn „die Druckverhältnisse sind anders und man muss das Paddel mit deutlich höherer Frequenz durchs Wasser ziehen als im Einer und Zweier“. Zudem hatte Max Rendschmidt durch eine lange Verletzungspause seit dem Herbst deutlich weniger Trainingsumfänge absolvieren können.

Im Vorlauf lief der Vierer dann auch ziemlich unrund; der Zwischenlauf gestaltete sich deutlich besser. Das Finale dann „lag irgendwie so dazwischen“, wie Max Rendschmidt beschrieb. „Wir haben versucht, die Frequenz zu erhöhen; aber das hat noch nicht so gut funktioniert“. So kam es zu keiner Neuauflage des Dauerduells der letzten Jahre mit den Spaniern, die einen sicheren Sieg nach Hause fuhren. Dahinter aber ging es äußerst eng zu. Mit einem unglücklichen Ausgang für Rendschmidt & Co.. Sie kamen auf dem undankbaren vierten Platz ein; mit nur 26/100 Sekunden Rückstand hinter Litauen auf dem Bronzeplatz.

Nach einer ersten Enttäuschung über die verpasste Medaille zeigte sich Max Rendschmidt dann aber optimistisch gestimmt. „Ich bin mit dem Wochenende unter den Voraussetzungen schon zufrieden. Natürlich müssen wir uns noch steigern, um wieder auf Augenhöhe mit Spanien zu fahren. Weitere gemeinsame Trainingseinheiten sollten Schritte nach vorne ermöglichen. Ich bin jetzt auf den Weltcup in Posen nächste Woche gespannt, ob es dort schon weiter in diese Richtung geht.“

In einer komplett neuen Formation trat auch der Damenvierer mit Caroline Arft, Schlagfrau Lena Röhlings, Pauline Jagsch (beide Berlin) und Katharina Diederichs (Potsdam) an. Und man war gespannt, wie sich dieses sehr junge Boot würde international behaupten können. Erfreulich dann schon der direkte Finaleinzug mit der insgesamt sechstbesten Zeit.

„Mädels, ihr könnt stolz auf euch sein“, rief der neue Damen-Bundestrainer Ralf Straub dem Quartett nach dem Finale am Steg zu. Denn die vier wussten nicht so recht, ob sie enttäuscht sein mussten oder sich freuen konnten. Sie waren ein beherztes Rennen gefahren und hatten so richtig mitgemischt. Aber auch sie waren am Ende als vierte hauchdünn an einer Medaille vorbeigeschrammt; die einer Sensation gleichgekommen wäre. Ganze 14/100 Sekunden trennten das Quartett von China auf dem Bronzeplatz; nur 32/100 sogar von den Silbermedaillengewinnerinnen aus Spanien. Der Sieg ging an Polen.

„Klar ist man am Anfang etwas enttäuscht, so knapp eine Medaille zu verpassen; das war nur ein Wimpernschlag“, erklärte Caroline Arft nach dem bislang besten Rennen des Vierers. „Aber wir sind wirklich super happy, dass wir so um eine Medaille mitfahren konnten. Wenn uns jemand im Vorfeld gesagt hätte, hätten wir es nicht geglaubt. Dieses Finale gibt jetzt Selbstvertrauen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Rendschmidt Jagsch Racice Z9802 FinalZum Abschluss des Weltcups war Max Rendschmidt im 500m-Mixed-Zweier dann noch mit Pauline Jagsch (Berlin) an den Start gegangen. „Da die Hauptrennen vorbei waren, eine sehr schöne Sache. Zudem tut mir jedes Rennen gut“, war Rendschmidt hoch motiviert. Und hatte am Ende Grund zu jubeln, denn die Sieger hießen Rendschmidt-Jagsch! „Unser beider Fokus lag klar auf den beiden Vierern. So sind wir gestern erstmals in den Zweier gestiegen. Es hat großen Spaß gemacht und super geklappt. Was will man mehr“, strahlten Max Rendschmidt und Pauline Jagsch mit der tschechischen Sonne um die Wette.

Jonas Borkowski auf EM und WM-Kurs

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Montag, 16. Mai 2022 14:58
  • Geschrieben von Ute Freise

Auf der internationalen Kanuregatta in Brandenburg hat sich KGE-Junior Jonas Borkowski für die EM qualifiziert

Die Erleichterung war Jonas Borkowski am Ende der Internationalen Juniorenregatta in Brandenburg deutlich anzumerken – er ist bei der Europameisterschaft in Belgrad dabei.

Erst vor zwei Wochen hatte Jonas Borkowski die nationale Hürde genommen und sich auf der Verbandssichtung in die erweiterte Junioren-Nationalmannschaft gefahren, die nun in Brandenburg in die internationale Qualifikation im Hinblick auf EM und WM an den Start ging. Und auch diese internationale Hürde nahm das KGE-Talent mit Bravour.

Gemeinsam mit dem Magdeburger Tillmann Sommer ging er im 500m-Zweierkajak an den Start. Für beide das Hauptrennen an diesem Wochenende, ging es doch darum, sich gegenüber der ebenfalls starken verbandsinternen Konkurrenz mit Paul Leo Grosser (Karlsruhe) und Maximilian Götzl (Potsdam) durchzusetzen und das Ticket für die EM zu lösen.

Am Ende war es eine klare Angelegenheit für Borkowski-Sommer, die im Ziel in 1.38,853 Minuten deutlich vor dem zweiten deutschen Boot (1.40,443) lagen. „Wir freuen uns riesig und sind sehr glücklich darüber, dass wir uns durchgesetzt und für die EM qualifiziert haben. Das Boot läuft schnell und wir haben nichts zu bemängeln an dem Rennen - gut aus dem Start herausfahren, gut über die Strecke gekommen und im Endspurt weggefahren “, zog Jonas Borkowski positive Bilanz.

Gerne wäre Jonas in Brandenburg auch im 500m-Einer an den Start gegangen; die Disziplin, die er auf der nationalen Sichtung hatte für sich entscheiden können. Der Zeitplan aber ließ einen Doppelstart auf dieser Distanz nur schwer zu. Der Schwerpunkt wurde dann auf den Zweier gelegt mit dem Ziel der EM-Qualifikation. Sollte dann dort der Zeitplan günstiger für einen Doppelstart ausfallen, wäre hier vielleicht ein weiterer Einsatz möglich.

Nicht ganz zufrieden war Jonas Borkowski dann mit seinem Auftritt im 1.000m-Einer als Zweiten hinter dem aktuell stärksten 1.000m-Fahrer Lukas Friedrich (Potsdam). „Irgendwie lief es nicht so rund wie auf der Sichtung, das hätte ich definitiv besser machen können“, so Jonas Borkowski.

Aber das Wichtigste für ihn war natürlich, den Zweier „durchgebracht zu haben“ auf der neuen olympischen 500m-Strecke. So sah es auch Mirko Wojdowski, Juniorentrainer am Essener Bundesstützpunkt. „Ich kann mit der Leistung der beiden nur sehr zufrieden sein. Sie waren auch von der Zeit her gut unterwegs; Jonas Borkowski und Tillmann Sommer bilden einfach ein sehr gutes Boot“.

Auf dem Weg zur Junioren- und U23-Europameisterschaft vom 23.-26. Juni in Belgrad steht noch ein Vorbereitungs-Trainingslager in Kienbaum. Und sollte dann dort und bei der EM alles nach Plan verlaufen, könnte und sollte die internationale Reise weitergehen in Richtung Weltmeisterschaften Anfang September in Szeged/Ungarn! Das ist das erklärte Ziel von Jonas Borkowski.

KGE-Nachwuchs überzeugt bei NRW-Langstreckenmeisterschaft

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Montag, 25. April 2022 19:49
  • Geschrieben von Super User

Bei den NRW-Langstrecken-Einermeisterschaften waren die Jüngsten die Besten

Waren die Ergebnisse des KGE-Nachwuchses auf den Kurz- und Mittelstrecken schon beeindruckend, so wussten die Essener Talente bei den abschließenden NRW-Langstrecken-Einermeisterschaften noch eins draufzulegen und Titel wie Medaillen einzufahren.
Für einen Meisterschaftsauftakt nach Maß sorgten dabei dann auch gleich die jüngsten Schüler.

Weiterlesen: KGE-Nachwuchs überzeugt bei NRW-Langstreckenmeisterschaft

Beste Kanu-Laune in Essen

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Sonntag, 24. April 2022 19:46
  • Geschrieben von Ute Freise

Nach zweijähriger Corona-Pause fand auf dem Baldeneysee wieder die internationale Kanu-Frühjahrsregatta statt

Beste Kanu-Laune war an diesem Wochenende hier in Essen am Baldeneysee abgesagt – das war auf jeden Fall das Fazit der internationalen Kanu-Regatta schon vor den abschließenden Langstreckenrennen am Sonntagnachmittag.
„Ist das schön, tut das gut, endlich mal alle wiederzusehen und gemeinsam von der jüngsten Schüler- bis hin zur höchsten Leistungsklasse einen Wettkampf abhalten zu können“, war am Rande der Strecke vielfach zu hören. Und gerade der jüngste Kanu-Nachwuchs freute sich, teilweise die erste Regatta überhaupt bestreiten zu können.

Weiterlesen: Beste Kanu-Laune in Essen

Silbermedaille und zwei knappe vierte Plätze für Jonas Borkowski bei Olympic-Hope-Games

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Montag, 13. September 2021 21:41
  • Geschrieben von Super User

Am vergangenen Wochenende nahm KGE-Junior Jonas Borkowski in Racice/Tschechien erfolgreich an den Olympic-Hope-Games teil

Die Olympic Hope Games sind zum Saisonende immer eine mehr als reizvolle Veranstaltung mit WM-Charakter für 15- bis 17-jährige Nachwuchskanuten. Schon so mancher spätere Weltmeister und Olympiasieger hat seine ersten internationalen Einsätze auf dieser Veranstaltung gehabt. Bereits im Vorjahr hatte sich Jonas Borkowski in seinem ersten Junioren-Jahr für die Olympic-Hope-Games qualifiziert, die aber dann Pandemiebedingt komplett abgesagt wurden.

Durch seine starken Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften in Hamburg vor einigen Wochen wurde er nun aber erneut vom Deutschen Kanu-Verband nominiert!

Weiterlesen: Silbermedaille und zwei knappe vierte Plätze für Jonas Borkowski bei Olympic-Hope-Games

Max Hoff und Max Rend-schmidt lösen Olympia-Ticket; auch Caroline Arft noch im Rennen

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Dienstag, 18. Mai 2021 08:00
  • Geschrieben von Ute Freise

Beim Weltcup im ungarischen Szeged stand für die deutschen Renn-Kanuten die erste internationale Olympia-Qualifikation an. Mit positivem Ausgang für Max Hoff und Max Rendschmidt – sie haben die Vorgaben erfüllt und können für Tokio planen. Durchaus noch Chancen ausrechnen kann sich auch Caroline Arft.

War das ein Weltcup in Szeged! Dort, wo in der ungarischen Kanu-Hochburg üblicherweise eine gigantische Zuschauerkulisse für eine Atmosphäre der Extraklasse sorgt, bot sich Corona bedingt ohne Zuschauer ein fast schon trostloses Bild.

Dann aber war es insbesondere der Deutsche Kanu-Verband, der für extreme Aufhellung sorgte und zu glänzen vermochte. In sage und schreibe sechs von 12 möglichen olympischen Disziplinen gingen die Siege an die DKV-Aktiven, hinzu kamen eine Silber- und eine Bronzemedaille.

Vorbehaltlich der noch ausstehenden offiziellen Bestätigungen kann man da sagen, dass die ersten Olympia-Fahrkarten gelöst wurden.

Dies betrifft aus Essener Sicht in erster Linie Max Hoff und Max Rendschmidt – sie können definitiv für Tokio planen. Wie schon bei der WM 2019 bot die Wettkampfstrecke von Szeged eine tolle Plattform für sie. 2019 wurden beide dort in ihren Booten Weltmeister; nun lösten sie an gleicher Stelle ihre Olympia-Tickets. Und weiter im Rennen für Tokio sollte auch noch Caroline Arft sein.

Weiterlesen: Max Hoff und Max Rend-schmidt lösen Olympia-Ticket; auch Caroline Arft noch im Rennen

Heiße Rennen für KGE-Kajak-Herren um Olympia-Tickets

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Sonntag, 16. Mai 2021 18:33
  • Geschrieben von Ute Freise

Das erste internationale Highlight des Jahres steht für die Kanuten von Freitag bis Sonntag an: der Weltcup im ungarischen Szeged. Und hier werden schon die ersten Olympia-Tickets vergeben. Mit dabei die drei KGE-Kajak-Herren Max Hoff, Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz. Ebenfalls am Start dann noch Caroline Arft.

Nach über einen Jahr internationaler Wettkampf-Abstinenz geht es für die deutschen Renn-Kanuten nun direkt ans Eingemachte. Beim von 40 Nationen und rund 700 Aktiven besuchten Weltcup in Szeged/Ungarn geht es für viele Nationen und auch den Deutschen Kanu-Verband um die Qualifikationen für die Olympischen Spiele in Tokio. In der ungarischen Kanu-Hochburg ist somit einmal mehr ein Wettkampf der Extraklasse zu erwarten, der an Spannung und Dramatik einiges zu bieten haben wird.

„Wir sind gut vorbereitet, aber wissen natürlich nicht so genau, wo wir stehen“, erklärte der leitende Bundestrainer Arndt Hanisch während des Vorbereitungs-Trainingslagers in Kienbaum kurz vor der Abreise nach Ungarn. „Anderthalb Jahre sind wir keine internationalen Rennen mehr gefahren. Daher schauen wir auf unsere eigenen Vergleichszeiten der letzten Jahre. Deswegen glaube ich, dass wir als Team Deutschland vorne mitfahren werden“.

Im Blickpunkt stehen wird in Szeged auf jeden Fall die Flotte der Kajak-Herren, derzeit das Aushängeschild des Deutschen Kanu-Verbandes und von DKV-Präsident Thomas Konietzko auch als „Disziplingruppe Sonnenschein“ bezeichnet, denn nirgendwo ist so eine nationale Leistungsdichte auf Weltklasse-Niveau zu finden. Und dieser Gruppe gehören mit Max Hoff, Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz gleich drei Aktive der KG Essen an. Sie konnten die schon schwere nationale Qualifikationshürde meistern und sich für den anstehenden Weltcup qualifizieren, wo sich die Möglichkeit bietet, sich über Szeged direkt nach Tokio zu fahren.

Weiterlesen: Heiße Rennen für KGE-Kajak-Herren um Olympia-Tickets

Wechselbad der Gefühle geht für Caroline Arft weiter

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Sonntag, 16. Mai 2021 18:29
  • Geschrieben von Ute Freise

Vor einem ganz entscheidenden Wettkampf stehen in dieser Woche die KGE-Kanuten. Da geht es um die Chancen auf eine Olympia-Teilnahme. Spannung ist schon im Vorfeld bei Caroline Arft angesagt.

Mehr Spannung geht wohl kaum, was die kommenden Tage für die Essener Kanuten zu bieten haben. Da steht von Freitag bis Sonntag der Weltcup im ungarischen Szeged auf dem Programm, bei dem die ersten Tickets für die Olympischen Spiele eingefahren werden können. Aber schon der Mittwoch und Donnerstag vor dem Weltcup hat es in sich, werden bei der „Olympischen Nachqualifikation auf europäischer Ebene“ doch die restlichen Quotenplätze für Tokio an die Nationen vergeben.

Und gerade diese beiden Tage dürfte Caroline Arft mehr als gespannt verfolgen, auch wenn sie aktiv nicht am Start ist. Das Wechselbad der Gefühle der vergangenen Monate geht für sie in die nächste Runde. Verbunden mit einem Daumendrücken für die Verbandspartnerinnen und gleichzeitig internen Konkurrentinnen. Caroline Arft war es, die 2019 mit im Vierer saß, der ebenfalls in Szeged bei den Weltmeisterschaften für den Verband die aktuellen vier von sechs Quoten- d. h. Startplätzen sechs einfuhr. Dann folgte im vergangenen Jahr der verletzungsbedingte Ausfall von Caro, aber auch die Verschiebung der Olympischen Spiele. Mit viel Energie und Fleiß wieder aufgebaut, ging es Anfang April für die KGEerin dann in die erste Verbandssichtung, die nach einem ersten guten Tag dann aber krankheitsbedingt abgebrochen werden musste. Eine wahrlich nicht optimale Ausgangsposition vor der zweiten Sichtung. Mit positivem Ausgang jedoch, denn Caroline Arft fuhr sich in das Nationalteam!

„Das letzte Jahr war schon wirklich nicht einfach, und die letzten Wochen waren für Caro Dauerdruck pur“, beschreibt Joaqin Delgado, Damentrainer am Essener Bundesstützpunkt, die Situation.

Doch das Wechselbad der Gefühle sollte weitergehen. Denn angesagt war direkt im Vorfeld des Vorbereitungs-Trainingslagers ein Ausscheidungsrennen zwischen Caroline Arft und Melanie Gebhardt (Leipzig) um einen Platz im Vierer beim Weltcup in Szeged; bei dem ja wie gesagt die ersten Olympia-Qualifikationen gesichert werden können. Letztendlich ein Rennen mit einem mehr als unglücklichen Ausgang für die Essenerin. Ganze 0,12 Sekunden betrug im Ziel der Rückstand zur Leipzigerin, die nun im Vierer sitzen wird.

Weiterlesen: Wechselbad der Gefühle geht für Caroline Arft weiter

Erfolgreicher Saisonabschluss für KGE-Asse

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Montag, 07. September 2020 19:46
  • Geschrieben von Ute Freise

Mehr als zufrieden kehrten die vier KGE-Asse vom Abschluss-Event des Deutschen Kanu-Verbandes aus München zurück

München: In einem waren sich alle Aktiven nach dem „Elite-Event“ zum Saisonabschluss einig: München war nach zwei harten Wochen des Trainingslagers in Kienbaum auf jeden Fall die Reise wert!

 Auf der Olympia-Regattastrecke von 1972 wurde vom erweiterten Olympia-Kader noch einmal viel gefordert; in den klassischen Disziplinen, aber zum Saisonabschluss und zum Spaß bzw. Motivation auch in so manchen Kategorien am Rande wie gemischten Booten und Staffeln.
„Es war zum Saisonende noch einmal ein harter, aber auch sehr schöner Wettkampf, von dem nicht nur ich positiv überrascht bin“, brachte Tobias-Pascal Schultz die Stimmung der zwei Münchner Tage auf den Punkt. Aufgegangen war offensichtlich die Planung des Verbandes, dem Elite-Kreis zum Abschluss noch einmal einen Wettkampf zu bieten mit einer Mischung aus klassischen olympischen Rennen und Wettkämpfen am Rande. „Und ich denke, wir haben das gut hinbekommen“, bilanzierte Dr. Jens Kahl, Sportdirektor des DKV am Ende.

Weiterlesen: Erfolgreicher Saisonabschluss für KGE-Asse

EM-Gold für KGE-Junior Ferdinand Dittmar

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Dienstag, 23. Juli 2019 06:10
  • Geschrieben von Super User

Bei den in Racice/Tschechien stattfindenden Junioren- und U23-Europameisterschaft konnte sich KGE-Junior Ferdinand Dittmar über den Titel freuen, U23-Faherer Max Mikosch verpasste Bronze knapp

Happyend für KGE-Junior Ferdinand Dittmar! Bei den Junioren- und U23-Europameisterschaften in Racice/Tschechien wurde er gestern im 500m-Viererkajak Junioren-Europameister. Nach starker nationaler Sichtung mit Sprung ins Junioren-WM-Team war für ihn jeder internationale Einsatz vor einigen Wochen nach einer Blinddarm-OP erst einmal in weite Ferne gerückt, bis dann doch noch das medizinische O.K. für einen Wettkampfeinsatz kam. Und nun stand er bei der EM ganz oben auf dem Podest!

Weiterlesen: EM-Gold für KGE-Junior Ferdinand Dittmar

Silbermedaille für Max Rend-schmidt mit Vierer; Bronze für Max Hoff im Einer;Caroline Arft vierte

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Donnerstag, 27. Juni 2019 22:15
  • Geschrieben von Super User

Bei den European Games in Minsk gewann Max Rendschmidt mit dem 500m-Vierer die Silbermedaille; Max Hoff erkämpfte ich im 5.000m-Einer Bronze und Caroline Arft schrammt im Vierer knapp an Edelmetall vorbei

Einen Tag nach der sensationellen Gold-Fahrt von Max Hoff mit Jacob Schopf (Berlin) gab es bei den European Games in Minsk/Weißrussland die nächsten Medaillen für den Deutschen Kanu-Verband und auch die Essener Kanuten. Max Rendschmidt führte als Schlagmann den 500m-Vierer mit Ronald Rauhe (Potsdam), Tom Liebscher (Dresden) und Max Lemke (Mannheim) in einem mehr als spannenden Rennen zur Silbermedaille. Und Max Hoff sicherte sich auf der Langstrecke noch eine Bronzemedaille.

Weiterlesen: Silbermedaille für Max Rend-schmidt mit Vierer; Bronze für Max Hoff im Einer;Caroline Arft vierte

Sieg bei Europaspielen und EM-Titel für Max Hoff und Jacob Schopf

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Mittwoch, 26. Juni 2019 21:58
  • Geschrieben von Super User

Mit einem furiosen Rennen sicherten sich Max Hoff und Jacob Schopf den Sieg bei den European Games

Jubel in Minsk: Max Hoff und sein Berliner Partner Jacob Schopf gewannen gestern in der weißrussischen Hauptstadt bei den „European Games“ im Zweierkajak über 1.000m und sicherten sich damit zugleich den Titel des Europameisters.

„Auch wenn unser Fokus ganz klar auf die Weltmeisterschaften ausgerichtet ist, möchten wir in Minsk um eine Medaille fahren; und gewinnen wäre schon cool“, hatte Max Hoff noch kurz vor der Abreise zu den Europaspielen gesagt. Dass der 36-jährige nun tatsächlich mit dem erst 20-jährigen Berliner ganz oben auf dem Treppchen stand, dürfte auch für den Routinier mehr als cool gewesen sein. Denn der auf seinem privaten Account präsentierten Goldmedaille ist eine gehörige Portion Stolz zu entnehmen. Groß präsentiert in einer Hand, deren Schwielen zugleich die harte Trainingsarbeit hinter diesem Erfolg dokumentieren.

Weiterlesen: Sieg bei Europaspielen und EM-Titel für Max Hoff und Jacob Schopf

KGE-Trio bei European Games in Minsk dabei

  • Kategorie: Internationale Regatten
  • Veröffentlicht: Montag, 24. Juni 2019 19:55
  • Geschrieben von Super User

Als Zwischenstation auf dem Weg zur WM Ende August in Ungarn stehen nun zunächst die „European Games“ in Minsk auf dem Programm

Aktuell richtet sich das Hauptaugenmerk in insgesamt 15 Sportarten auf die weißrussische Hauptstadt Minsk. Dort wurden bereits am Freitag die „European Games“ eröffnet. Nach Baku in Aserbaidschan 2015 gehen bei dieser zweiten Auflage der Europaspiele insgesamt rund 150 Athleten im Team Deutschland an den Start.

Mit dabei sind wie vor vier Jahren erneut auch die deutschen Rennkanuten; in ihren Reihen das Essener Trio Caroline Arft, Max Rendschmidt und Max Hoff. Für die Kanuten ist diese Veranstaltung des Europäischen Olympischen Komitees zugleich die diesjährige Europameisterschaft, allerdings reduziert auf die olympischen Disziplinen.

Weiterlesen: KGE-Trio bei European Games in Minsk dabei

Unsere Trainer

Robert Berger

Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993

Mirko Wojdowski

Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.

Marcel Böhm

Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005

Anne Paeger

Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2011

Andreas Lamken

Schüler C-, B- und Anfängertrainer seit 2014

Sara Steinbrink

Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2017

KGE on SocialMedia

200px Instagram logo 2016.svg   flogo RGB HEX 114

Sponsoren

Termine

Keine Termine

HG SP

Bootshaus

Anschrift:

Regattahaus der Stadt Essen
Freiherr-vom-Stein-Str. 206b
45133 Essen

Telefon Trainerbüro:

+49 201/8852543

Telefon Hausmeister J.Breuer:
(Sport- & Bäderbetriebe Essen)

+49 201/8852536

Geschäftsanschrift

Anschrift:

Kanusport-Gemeinschaft Essen e.V.
Fahrenberg 33a
45257 Essen

Telefon:

0201/410572

Fax:

0201/6158760

E-Mail:

info@kg-essen.de

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.