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Kategorie: Nationale Veranstaltungen
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Veröffentlicht: Mittwoch, 19. August 2020 08:09
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Geschrieben von Ute Freise
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Nach einem verletzungsbedingten Ausfall blickt Kanu-Ass und Olympia-Hoffnung Caroline Arft wieder positiv in die Zukunft
In den zurückliegenden Wochen fanden bedingt durch die Corona-Pandemie „nur“ zwei Leistungsüberprüfungen des Deutschen Kanu-Verbandes und dann erst vor einer Woche die Deutschen Einer-Meisterschaften auf der Duisburger Wedau statt. Endlich mal ein Wettkampf, bei dem es auch um Medaillen und Titel ging.
Dabei bei allen drei Events dabei war auch Caroline Arft, Top-Kanutin der KG Essen. Nicht jedoch aktiv auf dem Wasser, sondern als Zuschauerin am Ufer.
„Und das war ehrlich gesagt mal wieder gut, Kanurennsport live zu sehen; wenn für mich persönlich auch etwas komisch vom Ufer aus. Speziell bei den Damenrennen hatte ich tatsächlich reichlich Adrenalin im Blut, denn es war einfach spannend. Auch wenn ich natürlich gerne selber gestartet wäre, hat es Spaß gemacht zuzuschauen – denn mit meiner persönlichen Situation habe ich abgeschlossen und bin damit im Reinen“, so Caro Arft.
Hintergrund ihrer Anwesenheit passiv am Ufer und nicht im Renngeschehen ist ein nun schon etwas zurückliegender großer Bandscheibenvorfall; diagnostiziert kurz nach Absage der Olympischen Spiele in Tokyo. Es folgte eine minimalinvasive OP, nachdem über Wochen laufende konventionelle Behandlungen nicht zum gewünschten Ziel führten.
Weiterlesen: Caroline Arft strahlt nach Verletzung wieder
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Kategorie: Nationale Veranstaltungen
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Veröffentlicht: Dienstag, 28. Juli 2020 08:09
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Geschrieben von Super User
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Nur zwei Wochen nach der ersten Leistungsüberprüfung des Deutschen Kanu-Verbandes stand nun die zweite Test-Veranstaltung an – und wieder ging es spannend zu auf der Duisburger Wedau
Es war auf jeden Fall ein interessantes Wochenende an der Duisburger Wedau – geprägt von absolut hochkarätigen und packenden Rennen, aber auch mit so manchem Ausfall, den es einzuordnen gilt. Eine Bilanz zu ziehen, war da nicht ganz einfach.
Positiv auffallen konnten da aus Essener Sicht ganz klar Max Hoff und Tobias-Pascal Schultz mit ihren Finalplätzen. Abstriche machen mussten hingegen Max Rendschmidt und Tomasz Wylenzek.
Für einen gelungenen Auftakt in den Finalrennen konnte Tobias-Pascal Schultz im 500m-Einer sorgen, der von vielen Fans an der Strecke lautstark angefeuert wurde. Er erwischte einen optimalen Start, lag lange in Führung, bis dann doch noch die mehrfachen Weltmeister und Olympiasieger Tom Liebscher (Dresden) und Ronald Rauhe (Potsdam) ihre Turbos zündeten und knapp vorbeifuhren. Platz drei hieß es am Ende für „Tobi“. „Diese 500m waren auf jeden Fall ein Schritt nach vorne; so gesehen eine Wiedergutmachung für den ersten Test hier vor zwei Wochen. Schade natürlich, dass ich es nicht bis ins Ziel stehen konnte“, war er mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.
Dann standen die 1.000m an. „Aber hier machte mein Körper nicht mehr so richtig mit und rebellierte“. Kopfschmerzen und Übelkeit führten dazu, dass mehr als Platz sechs für ihn nicht drin war.
Dieses 1.000m-Finale aber war dann einmal mehr das Rennen von Max Hoff! Er lieferte sich hier ein packendes Duell mit Nationalmannschafts-Partner Tom Liebscher (Dresden), in das auch noch der Hannoveraner Jakob Thordsen einzugreifen versuchte. Am Ende hatte Liebscher knapp die Bootsspitze vorn und gewann vor Hoff und Thordsen. Nicht am Start war Jacob Schopf (Potsdam) – das wäre spannend gewesen, zu sehen, wie er in diesen Kampf hätte eingreifen können. „Wie auch immer, Max hat es einfach sehr gut getroffen in diesem Rennen“, war KGE-Trainer Robert Berger mehr als zufrieden.
Weiterlesen: Max Hoff wieder topp; Tobi Schultz mit aufsteigender Tendenz
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Kategorie: Nationale Veranstaltungen
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Veröffentlicht: Freitag, 03. Juli 2020 08:09
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Geschrieben von Super User
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Bei dem ersten wettkampfähnlichen Aufeinandertreffen im Rahmen einer Verbands-Leistungsüberprüfung konnten die KGE-Asse durchaus positiv aufwarten
Duisburg: „Irgendwie“ war es ja „nur“ eine Leistungsüberprüfung des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) für einen kleineren Kreis der besten Kadersportler am Samstag auf der Duisburger Wedau. Gedacht als Test, in Corona-Zeiten den besten nationalen Sportlern nun erstmals die Möglichkeit zu gegeben, sich unter Wettkampfbedingungen zu präsentieren und natürlich auch zu sehen, wo jeder derzeit sportlich steht.
Und so war doch „irgendwie“ ganz deutlich die Anspannung zu sehen bei allen Aktiven, sich erstmals in dieser spezielle Saison der nationalen Elite zu stellen – selbst aus der Distanz heraus neben dem abgesperrten Terrain heraus.
Und schnell wurde klar: bei diesem ersten wettkampfmäßigen Aufeinandertreffen der nationale Elite wurden tolle Leistungen geboten; geschenkt wurde da keinem der Athleten etwas.
Mittendrin im Geschehen die Kajak-Leistungsträger der KG Essen Max Hoff, Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz sowie Canadier-Fahrer Tomasz Wylenzek und bei den Damen Katharina Köther, die allerdings direkt nach den Vorlauf mit muskulären Problemen passen musste.
Am Ende konnten Max & Max (Hoff und Rendschmidt) wie schon so oft vollauf zufrieden sein. Sie hatten ihre Zugehörigkeit zur absoluten Spitze eindrucksvoll untermauert.
Als ein sportliches Highlight der Veranstaltung erwies sich dabei das Einer-Finale über 1.000m. Am Ende hatte Olympiasieger und Weltmeister Tom Liebscher (Dresden) ganz knapp die Bootsspitze vorne vor dem jungen Supertalent Jacob Schopf (Potsdam – und 19-jähriger WM-Gold-Partner von Hoff im Vorjahr) und vor Max Rendschmidt und Max Hoff. Aber was war das für ein Zieleinlauf! Lediglich 1,5 Sekunden trennten die vier voneinander!
Weiterlesen: Verbands-Leistungsüberprüfung gelungen für Max, Max und auch Tomek
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Kategorie: Nationale Veranstaltungen
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Veröffentlicht: Freitag, 03. Juli 2020 08:04
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Geschrieben von Super User
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Die Wettkampfsaison - speziell die Olympia-Saison – trotz Corona-Zeit so normal wie möglich nach zu gestalten - das ist der Plan des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) und der KGE-Aktiven. Und so steht an diesem Samstag die erste Leistungsüberprüfung an.
Nach Beginn der Corona-Pandemie und damit verbundener ersten drastischen Einschränkungen im Trainingsbetrieb hat der Leistungssport schrittweise die Möglichkeit erhalten, sich einer Normalität anzunähern. Hinter Max Hoff, Max Rendschmidt & Co. liegen nun bereits zwei Trainingslager mit der Nationalmannschaft in Kienbaum, dem Aushänge-Trainingszentrum bundesweit vor den Toren Berlins).
„Wir wollten die ursprünglich normal geplante Saison so gut wie möglich kopieren. Und waren dann die ersten, die wieder nach Kienbaum konnten. Das war erst einmal sehr gut. Und wir haben uns mehr als sicher gefühlt. Aber es war auch nicht das Kienbaum, das wir kennen. Das Trainingslager-Flair fehlte“, bekräftigt auch Arndt Hanisch, Bundestrainer des DKV.
„Eine gute Möglichkeit zu trainieren, aber auch eine Normalität in Anführungszeichen“, erklärt Max Rendschmidt anschließend schmunzelnd. „Unabhängig davon, dass nun die internationalen Qualifikationen schon hinter uns liegen würden und das Olympia-Team bekannt wäre, versuchen wir nun, Training und Trainingslager so normal wie irgend möglich durchzuführen. Dies natürlich im Hinblick und mit Fokus auf die ins nächste Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokyo. Und daran möchten wir, möchte ich natürlich teilnehmen, erfolgreich teilnehmen“, bekräftigt Rendschmidt.
„Desinfizieren“ und „Abstand halten“ wurde wie überall natürlich auch in Kienbaum groß geschrieben. Vier Trainingseinheiten täglich standen für Max Rendschmidt und aus Essener Sicht Max Hoff und Tobi Schultz auf dem Plan. Paddeln in Zweiergruppen mit viel Abstand, Training im Kraftraum nur in unterschiedlichen Kleingruppen usw, usw. „Der gravierendste Unterschied aber zeigte sich für mich fast beim Essen. Die großen Tische –sonst mit 10 Sportlern besetzt- durften nun nur von drei Sportlern mit entsprechendem Abstand besetzt werden. Da, wo sonst reges Treiben von Sportlern unterschiedlicher Sportarten herrschte und viel gequatscht wurde, war nun Stille“, beschreibt Max Rendschmidt. Umgebaut wurden auch die Doppelzimmer zu Einzelzimmern. Eine Veränderung, die Rendschmidt wieder nicht so betraf, wie er lachend kommentierte. „Da ich wohl ziemlich laut schlafe, hatte ich zuvor auch meistens ein Einzelzimmer“.
Weiterlesen: KGE-Asse mit „Normalität in Anführungszeichen“ zur ersten Verbands-Leistungsüberprüfung