Max Hoff und Jacob Schopf (Potsdam) sichern sich ihr Olympia-Ticket (hier bei der WM 2019 in Szeged)
Beim Weltcup im ungarischen Szeged stand für die deutschen Renn-Kanuten die erste internationale Olympia-Qualifikation an. Mit positivem Ausgang für Max Hoff und Max Rendschmidt – sie haben die Vorgaben erfüllt und können für Tokio planen. Durchaus noch Chancen ausrechnen kann sich auch Caroline Arft.
War das ein Weltcup in Szeged! Dort, wo in der ungarischen Kanu-Hochburg üblicherweise eine gigantische Zuschauerkulisse für eine Atmosphäre der Extraklasse sorgt, bot sich Corona bedingt ohne Zuschauer ein fast schon trostloses Bild.
Dann aber war es insbesondere der Deutsche Kanu-Verband, der für extreme Aufhellung sorgte und zu glänzen vermochte. In sage und schreibe sechs von 12 möglichen olympischen Disziplinen gingen die Siege an die DKV-Aktiven, hinzu kamen eine Silber- und eine Bronzemedaille.
Vorbehaltlich der noch ausstehenden offiziellen Bestätigungen kann man da sagen, dass die ersten Olympia-Fahrkarten gelöst wurden.
Dies betrifft aus Essener Sicht in erster Linie Max Hoff und Max Rendschmidt – sie können definitiv für Tokio planen. Wie schon bei der WM 2019 bot die Wettkampfstrecke von Szeged eine tolle Plattform für sie. 2019 wurden beide dort in ihren Booten Weltmeister; nun lösten sie an gleicher Stelle ihre Olympia-Tickets. Und weiter im Rennen für Tokio sollte auch noch Caroline Arft sein.
Weiterlesen: Max Hoff und Max Rend-schmidt lösen Olympia-Ticket; auch Caroline Arft noch im RennenTobias-Pascal Schultz fordert beim Weltcup im Vierer die Weltmeister mit Max Rendschmidt heraus
Das erste internationale Highlight des Jahres steht für die Kanuten von Freitag bis Sonntag an: der Weltcup im ungarischen Szeged. Und hier werden schon die ersten Olympia-Tickets vergeben. Mit dabei die drei KGE-Kajak-Herren Max Hoff, Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz. Ebenfalls am Start dann noch Caroline Arft.
Nach über einen Jahr internationaler Wettkampf-Abstinenz geht es für die deutschen Renn-Kanuten nun direkt ans Eingemachte. Beim von 40 Nationen und rund 700 Aktiven besuchten Weltcup in Szeged/Ungarn geht es für viele Nationen und auch den Deutschen Kanu-Verband um die Qualifikationen für die Olympischen Spiele in Tokio. In der ungarischen Kanu-Hochburg ist somit einmal mehr ein Wettkampf der Extraklasse zu erwarten, der an Spannung und Dramatik einiges zu bieten haben wird.
„Wir sind gut vorbereitet, aber wissen natürlich nicht so genau, wo wir stehen“, erklärte der leitende Bundestrainer Arndt Hanisch während des Vorbereitungs-Trainingslagers in Kienbaum kurz vor der Abreise nach Ungarn. „Anderthalb Jahre sind wir keine internationalen Rennen mehr gefahren. Daher schauen wir auf unsere eigenen Vergleichszeiten der letzten Jahre. Deswegen glaube ich, dass wir als Team Deutschland vorne mitfahren werden“.
Im Blickpunkt stehen wird in Szeged auf jeden Fall die Flotte der Kajak-Herren, derzeit das Aushängeschild des Deutschen Kanu-Verbandes und von DKV-Präsident Thomas Konietzko auch als „Disziplingruppe Sonnenschein“ bezeichnet, denn nirgendwo ist so eine nationale Leistungsdichte auf Weltklasse-Niveau zu finden. Und dieser Gruppe gehören mit Max Hoff, Max Rendschmidt und Tobias-Pascal Schultz gleich drei Aktive der KG Essen an. Sie konnten die schon schwere nationale Qualifikationshürde meistern und sich für den anstehenden Weltcup qualifizieren, wo sich die Möglichkeit bietet, sich über Szeged direkt nach Tokio zu fahren.
Weiterlesen: Heiße Rennen für KGE-Kajak-Herren um Olympia-TicketsCaroline Arft stehen spannende Tage bevor
Vor einem ganz entscheidenden Wettkampf stehen in dieser Woche die KGE-Kanuten. Da geht es um die Chancen auf eine Olympia-Teilnahme. Spannung ist schon im Vorfeld bei Caroline Arft angesagt.
Mehr Spannung geht wohl kaum, was die kommenden Tage für die Essener Kanuten zu bieten haben. Da steht von Freitag bis Sonntag der Weltcup im ungarischen Szeged auf dem Programm, bei dem die ersten Tickets für die Olympischen Spiele eingefahren werden können. Aber schon der Mittwoch und Donnerstag vor dem Weltcup hat es in sich, werden bei der „Olympischen Nachqualifikation auf europäischer Ebene“ doch die restlichen Quotenplätze für Tokio an die Nationen vergeben.
Und gerade diese beiden Tage dürfte Caroline Arft mehr als gespannt verfolgen, auch wenn sie aktiv nicht am Start ist. Das Wechselbad der Gefühle der vergangenen Monate geht für sie in die nächste Runde. Verbunden mit einem Daumendrücken für die Verbandspartnerinnen und gleichzeitig internen Konkurrentinnen. Caroline Arft war es, die 2019 mit im Vierer saß, der ebenfalls in Szeged bei den Weltmeisterschaften für den Verband die aktuellen vier von sechs Quoten- d. h. Startplätzen sechs einfuhr. Dann folgte im vergangenen Jahr der verletzungsbedingte Ausfall von Caro, aber auch die Verschiebung der Olympischen Spiele. Mit viel Energie und Fleiß wieder aufgebaut, ging es Anfang April für die KGEerin dann in die erste Verbandssichtung, die nach einem ersten guten Tag dann aber krankheitsbedingt abgebrochen werden musste. Eine wahrlich nicht optimale Ausgangsposition vor der zweiten Sichtung. Mit positivem Ausgang jedoch, denn Caroline Arft fuhr sich in das Nationalteam!
„Das letzte Jahr war schon wirklich nicht einfach, und die letzten Wochen waren für Caro Dauerdruck pur“, beschreibt Joaqin Delgado, Damentrainer am Essener Bundesstützpunkt, die Situation.
Doch das Wechselbad der Gefühle sollte weitergehen. Denn angesagt war direkt im Vorfeld des Vorbereitungs-Trainingslagers ein Ausscheidungsrennen zwischen Caroline Arft und Melanie Gebhardt (Leipzig) um einen Platz im Vierer beim Weltcup in Szeged; bei dem ja wie gesagt die ersten Olympia-Qualifikationen gesichert werden können. Letztendlich ein Rennen mit einem mehr als unglücklichen Ausgang für die Essenerin. Ganze 0,12 Sekunden betrug im Ziel der Rückstand zur Leipzigerin, die nun im Vierer sitzen wird.
Weiterlesen: Wechselbad der Gefühle geht für Caroline Arft weiterJan-Peter Graf hat sich an die Spitze der Junioren-Rangliste gefahren
Die offizielle Bestätigung des Deutschen Kanu-Verbandes liegt nun vor: nach den beiden nationalen Sichtungen wurden vier KGE-Kanuten für den Weltcup in Szeged/Ungarn nominiert. Dort geht es dann um die Olympia-Fahrkarten. Auf Kurs der Junioren-WM ist nach der Sichtung Jan-Peter Graf
Die nächste Runde ist eingeläutet für die deutschen Rennkanuten. Der Trainerrat des Deutschen Kanu-Verbandes hat nach den beiden nationalen Sichtungen die Rangliste erstellt, beraten und nun die Mannschaft nominiert, die vom 14. Bis 16. Mai im ungarischen Szeged beim Weltcup in die internationale Olympia-Qualifikation geht.
Im 25-köpfigen Aufgebot des Verbandes stehen mit Max Hoff, Max Rendschmidt, Tobias-Pascal Schultz und Caroline Arft vier Aktive der KG Essen. Hinzu kommt noch Jule Hake aus Lünen, die kontinuierlich am Essener Bundestützpunkt trainiert.
Eine Überraschung ist diese Nominierung nicht, haben doch alle bei den Sichtungen die geforderten Leistungsvorgaben erfüllt. Nun ist es aber auch offiziell – eine wichtige Hürde ist genommen. Weiter geht es nun beim Weltcup in Szeged/Ungarn; dort gilt es, die internationale Qualifikationshürde zu nehmen und sich möglichst direkt nach Tokyo zu fahren.
„Das ganze Team hat nach der Verschiebung der Spiele in dieses Jahr gesagt: Jetzt erst recht! So geht es nun nach den Trainingslagern und den nationalen Sichtungen in die enorm wichtige Phase vor den Olympischen Spielen. Aus unseren Analysedaten kann ich bestätigen, dass wir uns auf guten Niveau im internationalen Vergleich befindet“, bekräftigte Dr. Jens Kahl, Sportdirektor des DKV.
Weiterlesen: KGE-Quartett für Olympia-Quali in Ungarn nominiert; Jan-Peter Graf auf Kurs für Junioren-WMAm vergangenen Wochenende stand auf der Duisburger Wedau die zweite und abschließende Sichtung des Deutschen Kanu-Verbandes an. Ihre Chancen auf eine Olympiateilnahme konnten da gleich mehrere KGE-Asse wahren; insgesamt 6 fuhren sich unter die TopTen
Es war spannend, es ist spannend und es bleibt weiter spannend im Kampf um die Nationalmannschaftsplätze und insbesondere im Kampf um die heiß begehrten Olympia-Fahrkarten. Das hat das vergangene Wochenende auf der Duisburger Wedau gezeigt. Renommierte Kernmannschaftsmitglieder und aufstrebende Youngster haben sich nichts geschenkt auf dem noch langen Weg hin zu den Olympischen Spielen in Tokyo. In aussichtsreiche Position gebracht haben sich dabei mit Max Rendschmidt, Max Hoff, Tobias-Pascal Schultz und Caroline Arft gleich vier KGE-Asse; und mit Katharina Köther und Tomasz Wylenzek fuhren zwei weitere unter die TopTen.
Im Vorfeld der Sichtung hatte Robert Berger, Trainer der Kajak-Herren am Essener Bundesstützpunkt, auf faire Bedingungen auf der Wedau gehofft.
„Vom Winde verweht“ lautete dann aber sein erster spontaner Kommentar nach dem Finale im 1.000m-Einer der Herren. „Ich mache wirklich nur ungerne und selten Windverhältnisse verantwortlich für einen Rennausgang. Aber hier kann ich es nicht anders. Bei dem von vorne rechts einfallenden Wind hatten wir auf den hohen Außenbahnen mit Max Rendschmidt auf 7, Max Hoff auf 8 und Tobi Schultz auf 9 die A…-Karte gezogen. Die hatten dort auf der Dauer der Distanz keine Chance, vorne mitzumischen.“ Am Ende blieb dem KGE-Trio die Plätze 5, 8 und 9. In Addition mit den zuvor geforderten 500m auf dieser Regatta und den Ergebnissen der ersten Sichtung Ostern liegt in der Gesamt-Rangliste Max Rendschmidt nun auf Platz drei, Tobi Schultz auf Rang vier und Max Hoff auf acht. Was heißt: Vorgaben erst einmal erfüllt!
Weiterlesen: KGE-Kanuten auf KursKatharina Köther und Caroline Arft möchten ihre Chancen am Wochenende wahren
An diesem Wochenende heißt es gleich für mehrere KGE-Kanuten, die gute Ausgangsposition der ersten Sichtung zu bestätigen und sich in das Nationalteam zu fahren, das dann in die Olympia-Qualifikationen geht.
An diesem Wochenende geht es für die deutschen Renn-Kanuten in die nächste und vorentscheidende Runde. Die zweite und abschließende Verbandssichtung steht an, nach der die Nationalmannschaft benannt wird, die dann in die internationalen Qualifikationen geschickt wird. All dies natürlich in diesem Jahr mit besonderem Blick auf die Olympischen Spiele. Und so führt der Weg nach Tokyo einmal mehr über die Duisburger Wedau, dem Austragungsort der nationalen Ranglistenregatta.
Das grundsätzlich Positive vorweg: „es gibt aktuell keine krankheits- oder verletzungsbedingten Ausfälle. Das ist schon einmal wichtig. Und wir sind guter Hoffnung“, gab es kurz vor dem ersten Start aus dem Trainerstab zu hören.
Nun heißt es, die aussichtsreiche Position, in die sich die KGE-Kanuten im Kampf um die wenigen begehrte Olympiatickets vor genau zwei Wochen gebracht hatten, zu festigen. Im Kajak-Herren-Bereich waren es da Max Hoff, Max Rendschmidt und auch Tobias-Pascal Schultz, die sich mehr als empfohlen haben.
Wenn auch beim Ranglistenauftakt als vierten noch nicht optimal zufrieden, untermauerte Max Hoff seine Ambitionen auf einen Platz im 1.000m-Zweier mit Jacob Schopf (Potsdam), mit dem er in 2019 auch Weltmeister werden konnte. Ihm sollte jetzt weiter zugutekommen, dass neben der eigentlichen Wettkampfstrecke von 1.000m nun nicht mehr die ungeliebten 250m auf dem Programm stehen, sondern die 500m-Distanz. Ziel von Max Hoff über den Kilometer ist, sich möglichst dicht hinter dem aktuell wohl schnellsten deutschen Einerfahrer Jacob Schopf positionieren.
Weiterlesen: Richtungsweisendes Wochenende für KGE-AsseTobias-Pascal Schultz überraschte mit Platz drei über 1.000m
Bei der ersten von zwei Verbandssichtungen konnten sich die Kanuten der KGE mit mehreren Finalplatzierungen in Position bringen
So kalt die Luft über der Duisburger Wedau am Wochenende auch war, so heiß ging es auf dem Wasser zu. Das Rennen um die Nationalmannschaftsplätze und speziell Olympiateilnehme wurde mit der ersten von zwei Verbandssichtungen eröffnet. Wie erwartet, ging es mehr als spannend zu bei der ersten Weichenstellung der Saison, die wie Trainer Robert Berger es am Ende heiser auf den Punkt brachte, geprägt war von viel Kampf und auch kältebedingtem Krampf beim ersten Aufeinandertreffen nach vielen Monaten der Wettkampfabstinenz.
Mittendrin im Geschehen natürlich auch die KGE-Kanuten, die sich mit ihren Leistungsträgern gut vorbereitet präsentierten und in aussichtsreiche Positionen für den weiteren Saisonverlauf bringen konnten.
Für das A-Finale über 1.000m konnten sich gleich drei KGE-Herren qualifizieren. Hinter den beiden Potsdamern Jacob Schopf und Martin Hiller war es Tobias-Pascal Schultz, der Grund zu jubeln hatte. Stand es im Zwischenlauf mit einer Finalteilnahme noch auf Messers Schneide, haute er auf der günstigen Außenbahn dann einen raus und schob sich noch knapp vor Max Hoff. „Ja, natürlich bin ich mit diesem Rennen und auch meiner A-Finalteilnahme über 250m sehr zufrieden. Der Start in die Saison ist somit erst einmal gelungen. Die ersten Rennen sind ja immer mit viel Druck für alle verbunden, weil es direkt um eine Quali geht. Jetzt ist die Ausgangslage aber ganz gut und ich hoffe, dass es in zwei Wochen ebenso läuft“.
Weiterlesen: KGE-Asse stellen WeichenMax Hoff bot mit Tom Liebscher (Dresden) noch einmal eine starke Leistung
Mehr als zufrieden kehrten die vier KGE-Asse vom Abschluss-Event des Deutschen Kanu-Verbandes aus München zurück
München: In einem waren sich alle Aktiven nach dem „Elite-Event“ zum Saisonabschluss einig: München war nach zwei harten Wochen des Trainingslagers in Kienbaum auf jeden Fall die Reise wert!
Auf der Olympia-Regattastrecke von 1972 wurde vom erweiterten Olympia-Kader noch einmal viel gefordert; in den klassischen Disziplinen, aber zum Saisonabschluss und zum Spaß bzw. Motivation auch in so manchen Kategorien am Rande wie gemischten Booten und Staffeln.
„Es war zum Saisonende noch einmal ein harter, aber auch sehr schöner Wettkampf, von dem nicht nur ich positiv überrascht bin“, brachte Tobias-Pascal Schultz die Stimmung der zwei Münchner Tage auf den Punkt. Aufgegangen war offensichtlich die Planung des Verbandes, dem Elite-Kreis zum Abschluss noch einmal einen Wettkampf zu bieten mit einer Mischung aus klassischen olympischen Rennen und Wettkämpfen am Rande. „Und ich denke, wir haben das gut hinbekommen“, bilanzierte Dr. Jens Kahl, Sportdirektor des DKV am Ende.
Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2019
Disziplingruppentrainerin der Schüler im Landes Kanu-Verband NRW, Leitung Talentzentrum, -sichtung und –förderung im Landesprogramm des Landes Kanu-Verband NRW, Erziehertrainerin am Sport- und Tanzinternat Essen,Vereinstrainerin der Schüler A & AK 12, Koordinierende Vereinstrainerin der Schüler C & B, Anfänger Trainerin bei der KG Essen seit 2014
Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2019