Brandenburg: Bei den abschließenden
Langstreckenrennen der diesjährigen Deutschen kanu-Meisterschaften ging es in
der Gluthitze von Brandenburg auch auf dem Wasser noch einmal heiß her. Kräftig
mitmischen konnten dabei auch die KGE-Kanuten, die noch einmal vier Titel, drei
Vizemeisterschaften und drei Bronzemedaillen gewannen und damit die
Gesamtbilanz auf 11 Gold-, 11 Silber- und 8 Bronzemedaillen schraubten!
"Wir sind gut drauf; da müssen die anderen erst einmal
schneller sein" , hatte Herren-Trainer Robert Berger vor den Finals eine
ungewohnt forsche Ansage gemacht. Und er sollte Recht behalten: Von 11
möglichen Titel bei den Kajak-Herren gingen sieben an die KG Essen, dazu je
zweimal Silber und Bronze “ eine überragende Ausbeute. Erfolgreichster
Kajakfahrer war wie im Vorjahr Max Hoff mit fünf Meisterschaften.
Bei den abschließenden Langstreckenrennen war es dann
auch noch einmal der 5.000m-Herrenvierer mit Torben Fröse, Kai Spenner, Max
Rendschmidt und Fabian Kux, der bei der Siegerehrung den mit Abstand längsten
und lautesten Applaus erhielt; und dies, obwohl sie mmit über fünf Minuten
Rückstand nur auf dem Bronzeplatz standen. Die Vorgeschichte dazu: bei der
zweiten Wende vor der Zuschauertribüne als Favoritenboot in Führung liegend, fuhr
ihnen das Boor aus Hessen hinten unter das Boot und gegen das Steuer, das unter
dem Kiel verkantete. So nicht mehr zu lenken, sprang Fabian Kux von Position
vier aus kurzerhand ins Wasser ans Steuer, um Abhilfe zu schaffen. Als dies
nicht möglich war, robbte er über das Oberdeck wieder ins Boot und übernahm die
Funktion eines Steuermannes. "Wir fahren das zu Ende" , rief Schlagmann Fröse
Trainer Robert Berger zu. Ein Kraftakt der besonderen Art, der belohnt wurde.
Bei der Siegerehrung dürfte dem Quartett klar geworden sein, dass dieses Bronze
Gold wert war und sie zu Meister der Herzen aufstiegen.
Auf der Strecke hatten sie dabei die Meisterfahrt von
Niklas Kux und David Schmude mitbekommen, die sich im 5.000m-Zweier vor Vereinspartner
Benno Berberich und Mael Rengel (Köln) durchsetzen konnten.
Seinen Olympiaschwung bis zum Ende der Deutschen
mitnehmen konnte Max Hoff, der im 5.000m-Einer Andreas Ihle (Magdeburg) in
Schach hielt und seinen Titel verteidigte.
Ebenso wie Juniorin Anna Kowald, die im Zweier dieses
Jahr Laura Kerf (Oberhausen) aufs oberste Treppchen sprang. Groß die Freude
auch im NRW-Juniorenvierer mit Matthias Ott, Alec Virneburg und Jan-Niklas
Filipp über den 5.000m-Titel. Bronze ging noch an Lukas Knubben, Carsten Neu
und Tobias-Pascal Schulz.
Weitere Medaillen: Silber für Friderike Leue im
5.000m-Einer der Damen und Philipp Neu im Jugendvierer; Bronze für Lukas Decker
im Jugendzweier.
Brandenburg: "Voll raus, voll
durch und voll zu Ende gefahren" , kommentierte Torben Fröse kurz und bündig den
Ausgang des Klassikers am Ende der Meisterschaftsfinals auf dem Brandenburger
Beetzsee: dem 1.000m-Viererkajak. Und dabei war das, was der Schlagmann des
Essener Vierers so knapp zusammenfasste, ein gut drei Minuten dauernder
sportlicher Leckerbissen. Berlin oder Essen, wer dieser beiden haushohen
Favoriten würde die Königsdisziplin für sich entscheiden. "Ich bin nur froh
dass ich keine 1000m fahren muss" , blickte auch Sprinter Jonas Ems dem Rennen gespannt
entgegen und setzte dabei auf das KGE-Team, denn "hier sitzen die besten
1.000m-Fahrer" . Und er sollte Recht behalten. Torben Fröse, Kai Spenner, Max
Rendschmidt und Max Hoff fuhren wie entfesselt einem klaren Sieg mit zwei
Sekunden Vorsprung vor Berlin heraus. "Als 200m vor dem Ziel kein Angriff mehr
kam, konnte ich die letzten Meter schon so richtig genießen" , kommentierte Torben
Fröse den Sieg vor langanhaltendem Szeneapplaus der Zuschauer. Es war dabei der
dritte Titelgewinn in Folge für die KGE. Ausgelassen schrie die Crew im Ziel
ihren Jubel heraus.
Nur kurz zuvor waren es Torben Fröse und Max Hoff schon
im 1.000m-Zweierkajak gewesen, die ihre Titelverteidigung feiern konnten. "Wir
haben versucht, schon auf der Strecke Druck zu machen, um am Ende nicht mehr
alles geben zu müssen" , hatte der Olympiadritte schon im Hinblick auf den
Vierer Reserven eingeplant. Und nachdem Max Hoff schon im April Deutscher
Meister auf der 1.000m-Strecke geworden war, sicherte er sich in Brandenburg
auch noch den 500m-Titel.
Zu den
Gewinnern auf dem Beetzsee zählten auf jeden Fall auch Max Rendschmidt und Kai
Spenner. Neben dem Vierertitel erkämpften sich die beiden jungen Aufsteiger
Bronze über 500m und 1.000m. Zudem saß Max Rendschmidt mit Patrik Wölfel noch
mit im 200m-Vierer, der Vizemeister wurde. "Das war einfach eine geile Saison
für uns" , waren sich Max und Kai einig.
Ein
perfekter Lauf gelang auch Jonas Ems undJoshua Kröck im 200m-Zweier. Für die
Sprintdistanz deutlich setzten sie sich gegen Ronald Rauhe und Felix König
(Potsdam) durch. "Das Boot liegt einfach sehr gut im Wasser. Auch ohne Training
im Vorfeld hat es optimal gepaßt; schön, dass wir unseren Titel verteidigen
konnten" , freute sich Jonas Ems.
"Vor Anna
muss ich wirklich den Hut ziehen. Meine Hochachtung, wie sie sich hier
präsentiert hat" , lobte Trainer Christoph Steinkamp Anna Kowald. Nach einem
sechsten Platz im 200m-Einer bei der Junioren-EM erwies sie sich nun als schnellste
deutsche Juniorin und wurde Meisterin. Und genauso groß war schon zuvor ihre
Freude über die Silbermedaille auf der 500m-Strecke gewesen. Eine weitere
Vizemeisterschaft mit Alina Gieres im 200m-NRW-Vierer sowie Bronze im
500m-Vierer rundeten ihre erstklassige Bilanz ab.
Eine weitere
Juniorenmeisterschaft gab es dann noch für Lukas Knubben im 200m-NRW-Vierer,
Bronze gewann er im 1.000m-Vierer.
Dann war es
Matthias Ott, der zu überzeugen wusste. Nach einer knapp verpassten Medaille im
1.000m-Einer hatte er nach eigener Aussage "Blut geleckt" und wurde Vizemeister
mit Lukas Reuschenbach (Oberhausen) im 1.000m-Zweier und mit Alec Virneburg im
1.000m-Vierer.
Weitere
Silbermedaillen sicherten sich Eef Haaze im 1.000m-Zweier für NRW und Britta
Wirtz im Schülermehrkampf. Und mit einer Bronzemedaille im 200m-Sprint
überraschte Pia Reineck bei den Jugendlichen.
Alles in
allem somit vor den noch ausstehenden Langstreckenentscheidungen sechs Titel, 8
Vizemeisterschaften und 6 Bronzemedaillen für die KGE-Kanuten “ eine starke
Bilanz.
Brandenburg: Einen gelungenen
Einstand legten die Kanuten der KG Essen bei den ersten Finals der Deutschen
Meisterschaften auf dem Brandenburger Beetzsee hin. Max Hoff wurde im
500m-Einer seiner Mitfavoritenstellung gerecht und wurde Deutscher Meister. Nur
kurz zuvor konnte auch Juniorin Anna Kowald jubeln: sie wurde deutsche
Vizemeisterin im 500m-Einer.
"Das war eine harte Woche nach den olympischen Spielen
ohne Paddeln; und hier war es auch hart, wieder auf dem Wasser Leistung zu
bringen" , kommentierte Max Hoff nach seinem Titelgewinn. Er war der einzige
Kajakfahrer der Olympiaflotte, der sich der nationalen Konkurrenz stellte.
Nachdem er auf der olympischen 1.000m-Distanz schon im April Meister geworden
war, sicherte sich nun seinen ersten DM-Titel auch auf der 500m-Distanz. "Ich
bin nur schwer aus dem Start gekommen und musste schwer arbeiten, um nach vorne
zu fahren. Aber ich konnte mich
durchsetzten und bin natürlich so gesehen sehr zufrieden über den Titelgewinn" .
Sofort im Ziel sah man Anna Kowald an, dass auch sie
äußerst zufrieden mit ihrer Leistung war. Hinter der Deutschen Meisterin
Melanie Gebhard (Leipzig), mit der sie noch vor Wochen bei der Junioren-EM Gold
im Vierer gewonnen hatte, sicherte sie sich die Vizemeisterschaft.
"Wir sind hier her gekommen, um
um eine Medaille zu fahren. Verständlich, dass wir nun enttäuscht sind" ,
brachte es Sprint-Bundestrainer Clemes Parmann auf den Punkt. Nach exakt 35.507
Sekunden war es auf dem Dorney Lake gelaufen; das Olympiafinale von Jonas Ems
im 200m-Zweierkajak mit Ronald Rauhe (Potsdam), zugleich auch die
Olympiapremiere in dieser Disziplin. Und im Ziel zeigte die Reaktion des Duos
auch den Ausgang an: Schlagmann Ronald Rauhe warf wütend sein Paddel ins Wasser
und Jonas Ems schlug ebenso emotional mit der Faust auf das Oberdeck des Bootes.
Zunächst noch aussichtsreich im Rennen liegend, hatten beide am Ende die heiß
ersehnte Medaille verpasst und waren nur auf dem achten Rang eingefahren. Ihr
Trumpf, die enorm hohe Streckengeschwindigkeit, hatte dieses Mal nicht stechen
können. Beide wollten volles Risiko gehen in dem Finale, das hatte Ronald Rauhe
zuvor erklärt. "Nur so kommt man nach vorne, und außerdem habe ich hinten ja einen
starken Motor im Boot; der Jonas ist derzeit so gut in Form und mach von hinten
mächtig Druck, holt die letzten Körner raus, so dass wir sehr zuversichtlich
sind" .
Groß war anschließend der Frust bei dem deutschen
Sprintduo: Ronald Rauhe lag lang ausgestreckt auf dem Boden unter einem auf
Ständern abgelegten Boot und schlug die Hände vors Gesicht; Jonas Ems tigerte
aufgewühlt auf dem Steg hin und her.
"Die Chance war da, vielleicht haben wir zu viel gewollt.
Das fühlt sich jetzt auf jeden Fall richtig scheiße an" , so Rauhe in einem
ersten Kommentar.
Über zwei Jahre hatte sich dieser Zweier immer näher an
die internationale Spitze gefahren, die Zugehörigkeit zu den Medaillenkandidaten
mit Silber zuletzt bei den Europameisterschaften unterstrichen. Und auch im Vorlauf
und Halbfinale einen starken Eindruck hinterlassen. Die Vorzeichen standen also
gut, das bestätigte auch Jonas Ems, als er sich mit etwas Abstand telefonisch
in Essen meldete.
"Ich hab mich heute Morgen so perfekt gefühlt. Auch die
Bedingungen waren gut; Gegenwind, was wir uns gewünscht hatten. Es wäre
wirklich machbar gewesen. Aber das Boot war auf der Strecke kurz instabil und
wir haben sofort an Geschwindigkeit verloren. Wenn du in einem solchen Rennen
einen Patzer hast, wirst du auch schnell durchgereicht. Vier Jahre harte Arbeit
sind nicht belohnt. Das ist alles absoluter Mist" , beschrieb Jonas seine Gefühlslage.
Die auch Arndt Hanisch, Sprinttrainer am Essener Bundesstützpunkt,
teilte. Er hatte sich vor Übertragung aus dem rappelvollen Saal des Regattahauses
zurückgezogen, um das Rennen alleine an einem anderen Fernseher zu verfolgen.
"Ich kann jetzt gar nichts dazu sagen" , war auch er am Ende sprachlos.
Entgegen der übrigen Kanuflotte, die nach den
Sprintfinals noch für zwei Nächte ins Olympische Dorf umsiedelte, wollten Jonas
Ems und Ronald Rauhe noch im Quartier am Dorney Lake bleiben. "Die Kulisse hier
war der absolute Hammer. Der pure Wahnsinn. Wie gerne hätten wir hier eine
Medaille gewonnen, egal welche Farbe. Wir müssen uns erst einmal wieder sammeln.
Ronny und ich setzen uns heute Abend hier mit meinen Eltern zusammen und fahren
morgen nach. Ich bin jetzt einfach nur fix und fertig" .
Olympiasieger wurden im 200m-zweierkajak die Russen Yury
Postrigay-Alexander Dyachenko (33.507) vor Raman Piatrushenka-Vadzim Makhneu
aus Weißrussland (34.266) und den Briten Liam heath-Jon Schofield (34.421).
"Das ist ein brutal hartes Geschäft" , hatte Robert Berger
schon anlässlich des Finals von Max Hoff bekräftigt. Eine Einschätzung, die nun
auch Jonas Ems schmerzlich teilen musste. Zwischen Medaillenhoffnung und Platz
acht lagen genau 35 Seekunden.
Brutal auch der Bruch im Regattahaus. Nur kurz, nachdem
mit dem Startschuss tosende Anfeuerungen laut wurden, zog traurige Stille durch
den Raum. Dann ging es für die Aktiven auch schon raus aufs Wasser zum Abschlusstraining,
bevor die Bootshänger gepackt wurden. Denn schon gestern traten die ersten die
Reise nach Brandenburg an zu den Deutschen Meisterschaften in Brandenburg. Dort
wird am Mittwoch dann auch die Olympiaflotte erwartet, die von London aus mit
der MS Deutschland die Heimreise nach Hamburg antritt.
"Alle unsere Sportler streben
schon an, aufs Treppchen zu kommen. Aber wir haben auch gesehen, dass hier
Sportler sind, die in den Vorläufen noch nicht alles gegeben haben und man auch
schnell aus den Medaillenrängen raus ist" , warnte der Chef-Bundestrainer des
Deutschen Kanu-Verbandes vor dem zweiten Finaltag angesichts der Medaillenausbeute
von 1 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze am ersten Finaltag.
Und hatte damit sicher auch den 1.000m-Herren-viererkajak
gemeint. In dem auch Max Hoff saß, der tags zuvor schon im Einerkajak über
1.000m die Bronzemedaille gewonnen hatte. Mit den Berlinern Marcus Groß und
Norman Bröckel sowie mit dem Potsdamer Tim Wieskötter fuhr er innerhalb von 24
Stunden erneut um eine olympische Medaille und wurde wieder aus der Ferne vom
Regattahaus unterstützt; wie natürlich die gesamte deutsche Kanu-Flotte.
"Bei einem optimalen Rennen wäre die Bronzemedaille ein
Riesenergebnis; aber es kann auch Platz sechs werden" , machte auch KGE-Trainer
Robert Berger deutlich, wie schwer es dieses Großboot haben würde, das im Laufe
der Saison schon mehrfach intern umgesetzt hatte. Hinter Schlagmann Groß und
Bröckel auf Platz zwei hatten in der letzten Vorbereitung Tim Wieskötter und
Max Hoff die Positionen getauscht; der Essener sorgte nun von hinten für den
nötigen Schub. Doch leider sollte es auch auf dem Dorney Lake nicht zu einer
Medaillenfahrt reichen. Am Ende kam der Vierer auf dem undankbaren vierten
Platz ein; dem Holzmedaillen-Rang. Zu groß war im Mittelstück der Rückstand auf
das Vorderfeld. Drei Sekunden nach 750 Metern waren auf Rang sieben liegend
nicht mehr aufzuholen. Kaum vorstellbar aber war auch zu diesem Zeitpunkt, dass
das deutsche Quartett überhaupt noch einmal nach vorne fahren konnte. Sie
machten es sogar noch einmal spannend, denn im Ziel betrug der Abstand zum
Bronzerang lediglich 3/10 Sekunden!
"Ich hätte es den Jungs schon gegönnt, eine Medaille zu
gewinnen. So gesehen, bin ich natürlich auch etwas enttäuscht. Aber so einem
Rückstand im schnellen Viererkajak noch aufzuholen, ist sehr schwer. Max wird
auf jeden Fall seinen Beitrag geleistet haben, noch so nach vorne zu kommen" ,
kommentierte Robert Berger den Rennausgang.
"Das mit dem Vierer heute war echt schade; da hat uns am
Ende auch das Quäntchen Glück gefehlt. Das war einfach nicht unsere Saison. Für
die anderen tut mir das schon leid; ich habe ja meine Medaille. Darüber bin ich
einfach sehr glücklich. Das ist ein großes Erlebnis, eine Olympiamedaille zu
gewinnen, auch wenn mein Rennen für mich nicht ganz zufriedenstellend war. Und
nun drücke ich Jonas ganz fest die Daumen" , gab Max später telefonisch nach
Essen durch.
Zur Überraschung aller wurde die Fianlrennen beim
erneuten Public Viewing im Regattahaus der Stadt Essen auch von Tomasz Wylenzek
verfolgt, der ja mit Partner Stefan Holtz so knapp in der Olympiaqualifikation
ausgeschieden war. Er hatte sich erst am Dienstag im Alfried Krupp-Krankenhaus
einer OP unterzogen (Begradigung der Nasenscheidewand). "Aber dank der
hervorragenden Arbeit dort konnte ich schon vorzeitig entlassen werden und
hierher kommen. An dieser Stelle nochmals meinen Dank. Es geht mir ausgezeichnet" .
Und so war er in einem für ihn sicherlich ganz speziellen Moment nahezu life
dabei, als die beiden Potsdamer Peter Kretschmer und Kurt Kuschela im
1.000m-Zweiercanadier zu Gold fuhren. "Das sind zwei tolle und sympathische
Jungs. Jetzt hoffe ich auch, dass sie in London ein Ding raus hauen" , hatte
"Tomek" nach seinem Ausscheiden beim Weltcup in Duisburg gesagt; was die beiden
offensichtlich auch umsetzten.
Heute nun greift auch Jonas Ems endlich ins olympische
Geschehen ein. Für ihn steht im 200m-Zweierkajak am Vormittag zunächst der
Vorlauf mit Ronald Rauhe an. Zwei Vorläufe werden in dieser Kategorie auf die
Strecke geschickt, beide gespickt mit Weltklasse-Sprintern. Ein direkter Finaleinzug
ist hier nicht möglich. Die ersten fünf Boote qualifizieren sich für die Halbfinals
nur wenig später, in denen es so richtig zur Sache gehen wird im Kampf um die
acht Finalplätze.
Foto:
Heute gehen nun die Sprinter in die olympischen Rennen. Erst am Dienstag sind
Ronald Rauhe, Trainer Clemens Parmann und Jonas Ems von der Duisburger Wedau an
den Dorney Lake gereist
Foto:
Ute Freise
Nach den Sprintfinals wird die deutsche Kanuflotte übrigens auch ins
Olympische Dorf umziehen, um diese Atmosphäre zumindest noch kurzfristig
miterleben zu können. "Aber wir werden auf unsere Sachen und Akkreditierungen
aufpassen. Robert (Harting) ist gerade hier an der Strecke und hat uns seine
Geschichte erzählt" , berichtete Max Hoff noch bestens gelaunt.
Nach exakt 3.27,759 Minuten
hatte er sie, seine Olympiamedaille. Max Hoff hatte die Bronzemedaille aus dem
Dorney Lake gefischt; nein nicht gefischt, erkämpft. Was waren das für 3.27,759
Minuten!
Es war definitiv kein Rennen für schwache Nerven; eher
ein Wechselbad der Gefühle. Gekennzeichnet von Anspannung, schon fast Resignation
und letztendlich Jubel über eine olympische Medaille.
Allen acht Finalisten war die Anspannung ins Gesicht
geschrieben, als sie noch einmal von den Kameras eingeblendet wurden und in die
Startschuhe einfuhren. Wer würde am Ende vorne liegen, wer würde am Ende eine
Medaille gewinnen?
"Ich freue mich auf das Rennen und hoffe, dass auch Max
es genießen kann, trotz all der Schmerzen, die man in solch einem Rennen hat.
Bei Olympischen Spielen im Finale zu stehen und zu wissen, dass man dazu
gehört, ist unglaublich. Da will man sein bestes geben und kann auch
akzeptieren, wenn dann jemand besser ist. Es ist einfach ein Riesending" , war
auch Tomas Reineck, Viererkajak-Olympiasieger von 1992 und 1996 beeindruckt von
der Situation.
Bei allen Teilnehmern am schon traditionellen "Public
Viewing" am Regattahaus der Stadt Essen am Baldeneysee stieg die Anspannung.
Hatte man sich noch eine Stunde vor den Finals zu einem Frühstück zusammengefunden,
zog es nun alle auf die bevorzugten Sitzplätze. Klatschen, Rasseln, Jubeln
schon bei der Vorstellung der Finalisten, speziell bei Max Hoff. "Alle wissen,
nun heißt es mindestens 110 Prozent geben" , kommentiert bei Eurosport Christian
Gille, der 2004 mit Tomasz Wylenzek Gold und 2008 mit dem KGEer Silber und
Bronze gewonnen hatte. Eine Einstimmung auf das, was auf dem Dorney Lake folgen
sollte.
"Die Anspannung ist nun bei allen immens. Da ist der
Startschuss schon eine Erleichterung, dass es endlich los geht" , brachte Lutz Liwowski,
nach einem Fehlstart unglücklich Disqualifizierter von Sydney die Vorstartphase
auf den Punkt.
Dann endlich der Startschuss “ Anfeuerungsrufe werden
laut. Max Hoff hat den Start nicht optimal erwischt, muss sich schnell wieder
heran arbeiten. Vorne Adam van Koeverdan (Kanada), der sich mit einer rasanten
Flucht nach vorne in Führung setzt. Die ersten 250 Meter “ Max Hoff passiert
als fünfter mit 1,7 Sekunden Rückstand auf den Kanadier. 500 Meter “ Max Hoff
immer noch auf Rang fünf, aber mit 2,5 Sekunden hinter van Koeverden. Das ist
viel “ zu viel für eine Medaille? Erste Zweifel sind in den Gesichtern
ablesbar, kann Max das noch aufholen. Auch 250 Meter vor dem Ziel liegt Max
Hoff immer noch auf Rang fünf und 2,5 Sekunden zurück. Ganz leichtes Kopfschütteln
ist auch bei KGE-Coach Robert Berger auszumachen; wie alle würde er Max so sehr
eine Medaille wünschen. Aber das wird schwer, vielleicht zu schwer.
Doch dann setzt Max zum von der Konkurrenz gefürchteten
und von den Anhängern ersehnten Endspurt an “ und kämpft sich in unnachahmlicher
Manier immer weiter nach vorne. Immer lauter wird es auch im Regattahaus;
Hoffnung auf eine Medaille braust auf.
Auch der
Norweger Eirik Veras Larsen macht Jagd auf Adam van Koeverden und schiebt sich
Meter um Meter nach vorne. Was für ein Finish. Die Geräuschkulisse im
Regattahaus steigt und steigt.
Im Ziel ist es in 3.26,462 der
Norwegen, der Olympiasieger wird, dicht gefolgt von dem Kanadier (3.27) und Max
Hoff, der in 3.27,759 Minuten die Bronzemedaille gewinnt. Fast zwei Sekunden
lag dann im Ziel die restliche Konkurrenz zurück, die diesem Wahnsinns-Finish
nicht mehr folgen konnte. Jubel brandet auf.
Was für ein
Finale; da waren sich alle einig. Hätte Max nicht so weit zurück gelegen, hätte
er den Endspurt etwas eher angezogen, was wäre möglich gewesen? Er hatte auf
jeden Fall die schnellsten letzten 250 Meter hingelegt und das Feld so gesehen
aufgerollt. Aber all diese Fragen waren hinfällig, das Rennen war gelaufen “
mit einem überaus erfreulichen Ausgang für Max Hoff. Er hatte eine
Bronzemedaille gewonnen im 1.000m-Einerkajak! Im Ziel fuhren dann die drei
Medaillengewinner zusammen und zollten sich gegenseitig Tribut. Sie kennen sich
nicht nur seit Jahren von den Wettkämpfen, sondern haben auch im Frühjahr so
machen Trainingskilometer in Florida absolviert und respektieren sich auf
höchsten Niveau.
Und was das heißt, eine
Einermedaille zu gewinnen, untermauert die Tatsache, dass man bis 1980 zurück
blicken muss, um den letzten deutschen Kajakfahrer auszumachen, dem das gelang.
Im Moskau war es Rüdiger Helm, der noch für die DDR Olympiasieger in dieser Kategorie
wurde.
"Eine olympische Einermedaille zu
gewinnen, ist etwas ganz Großes" , waren sich im Regattahaus alle einig. "Ein
Superergebnis, das mich sehr freut" , spendet auch Lutz Liwowski Applaus.
"Wir hatten
faire Bedingungen. Ich habe mich schwer getan und bin mit meiner Leistung nicht
ganz zufrieden; mit der Medaille aber schon. Die ist der Lohn für die harte
Arbeit. Die beiden anderen sind einfach ein grandioses Rennen gefahren. Ich bin
nun überglücklich und letztlich war es ein tolles Rennen" , kommentierte aus London
Max Hoff.
"Max hatte selber den Anspruch, eine Medaille zu gewinnen. Welche
Farbe die dann hat, ist von vielen Faktoren abhängig. Das ist auf jeden Fall
ein brutal hartes Geschäft, das hat man gerade wieder gesehen. Wenn ein so
erfahrener Kerl wie Eirik Veras Larsen bei 500m mit vorne liegt, wird es
schwer, noch vorbei zu fahren. Und Adam van Koeverden ist im letzten Jahr
gefahren wie von einem anderen Start und wird nun zweiter. Bei dieser gesamten
Konkurrenz eine Bronzemedaille zu gewinnen, ist ein Superergebnis" ,
kommentierte ein auch sichtlich geschaffter Robert Berger. Nur wenig später
gratulierte er persönlich Max Hoff am Telefon, der ihm bestätigte, dass es
Mittelstück nicht so richtig gefluscht sei und er bei dieser beeindruckenden
Kulisse sogar einen Kloß im Hals gehabt habe.
"Wenn am Ende eine Medaille
herausspringen sollte, würde für mich einer der größten Träume in Erfüllung
gehen" , hatte Max noch vor dem Finale erklärt. Am Ende ging ein Traum für ihn
in Erfüllung.
Heute nun kann Max Hoff noch einmal
nach einer Medaille greifen, im Viererkajak über 1.000m mit den Berlinern
Markus Groß und Norman Bröckel sowie mit Tim Wieskötter (Potsdam).
Montemor-o-Velho: Es war ein
goldenes Wochenende für die deutsche Kanu-Flotte und speziell für die Aktiven
der KG Essen: Gold und EM-Titel für Max Rendschmidt und Kai Spenner, für Fabian
Kux und für Anna, dazu noch eine Bronzemedaille für Rendschmidt-Spenner - besser
hätte es an der Westküste Portugals für den Essener Kanu-Nachwuchs nicht laufen
können.
Nach ihrem Sieg beim Weltcup im Moskau im
1.000m-Zweierkajak war man gespannt auf das Abschneiden von Max Rendschmidt und
Kai Spenner inmitten der europäischen U23-Elite. Am Ende war es wieder das Essener
Duo, das Grund zum Jubeln hatte. Und wie beide jubelten “ auch das war Spitzenklasse.
Wie das Rennen selbst. Auf der windanfälligen Bahn sieben legten sie ein Rennen
vom Feinsten hin und wurden mit 67/100 Sekunden Vorsprung Europameister vor
Serbien und den Polen, die schon fast zwei Sekunden zurück lagen. "Das war ein
Riesending, sensationell" , waren sich auch die Bundestrainer Stefan Ulm und
Arndt Hanisch einig. Max Rendschmidt, der im Vorjahr noch in der Juniorenklasse
Weltmeister mit Tom Liebscher (Dresden) geworden war, gelang damit ein
optimaler Übergang in die höchste Leistungsklasse. Und Kai Spenner
katapultierte sich mit seinem ersten ganz großen Erfolg in die internationalen
Liga. Verständlich, dass beide mit der portugiesischen Sonne um die Wette
strahlen, zumal sie auch über 500m zu überzeugen vermochten und noch eine
Bronzemedaille gewannen. "Einfach geil. Ein perfektes Wochenende für uns.
Besser hätte es nicht laufen können. Mit dem Sieg über 1000m habe ich niemals
gerechnet" , sprudelte es aus Max Rendschmidt heraus. "Wir haben uns von Rennen
zu Rennen gesteigert; so gesehen war es gut, dass wir noch einen Zwischenlauf
fahren mussten. Wir sind total happy, das ist der Wahnsinn" war auch Kai
Spenner begeistert.
"Ja, wir haben es" , klang es im Ziel laut aus dem
U23-Herrenviererkajak mit Fabian Kux. Mit Schlagmann Florian Förster (Neubrandenburg)
und den Berlinern Kostja Stroinski und Robert Gleinert war er ebenfalls ein perfektes
1.000m-Rennen gefahren und Europameister geworden. "Unsre Taktik ist voll
aufgegangen. Gut aus dem Start herauskommen, dann mitfahren und voll auf
unseren bärenstarken Endspurt vertrauen" , ließ Fabian die Goldfahrt Revue passieren
und sich mit der Vierer-Crew nach der umjubelten Siegerehrung anschließend im
deutschen Fanblock ausgiebig feiern.
"Titel verteidigt" , rief Anna Kowald sofort im Ziel trotz
aller Anstrengung lachend heraus in Anspielung auf dem WM-Sieg im Vorjahr im
Viererkajak. Auch jetzt in Montemor-o-Velho kam der schnellste
Juniorinnen-Vierer mit Lisa Jahn (Köpenick), Anna Kowald, Melanie Gebhardt
(Leipzig) und Virginia Najork (Köpenick) aus Deutschland. Im Vorlauf noch
holperig über die Strecke gekommen, fuhr der Vierer im Finale der Konkurrenz
auf und davon. Ganze 1,2 Sekunden betrug im Ziel der Vorsprung vor Dänemark und
Italien lag schon über zwei Sekunden zurück. Das war eine ganz überragende
Vorstellung. Schon auf den letzten Metern huschte ein Lächeln über das Gesicht
der vier jungen Damen. Direkt am Ufer war für Anna dann ein kurzer Sprint
angesagt; hin zu Freund Fabian Kux, der ja tags zuvor schon Europameister
geworden war.
Montemor-o-Velho: "Portugal war
auf jeden Fall eine Reise wert" , brachte KGE-Clubmanager Heino Terporten es auf
den Punkt. Denn für Max Rendschmidt, Kai Spenner und Fabian Kux war es schon am
Samstag nach ihren Goldfahrten ein perfektes Wochenende; für Anna Kowald nach
ihrem 500m-Vierersieg dann am Sonntag “ und für die KG Essen waren es am Ende
perfekte U23- und Junioren-Europameister-schaften. Und dies, obwohl bei den abschließenden
200m-Sprintrennen Anna Kowald im Einer und Joshua Kröck im Zweier knapp an einer
Medaille vorbeigeschrammt waren.
Denn alle fünf KGEer standen in ihren Rennen in den
Finals; und am Ende waren Anna Kowald und Fabian Kux Europameister; Max
Rendschmidt und Kai Spenner fügten zum Titel sogar noch eine Bronzemedaille
hinzu.
Wie bei den Sprintrennen zu erwarten, ging es hier mehr
als eng zu; Wimpernschlag-Finals gab es in jedem Endlauf. Zwischen den Medaillenrängen
und den weiteren Platzierungen lagen zumeist nur wenige Zentimeter.
"Anna hatte schon am Start Probleme, bei dem Seitenwind
das Boot gerade zu halten; der erste Schlag saß so auch nicht richtig. Sie ist
bei 100 Metern dann zwar wieder herangekommen, aber das hat zu viel Kraft
gekosten. Schade, aber sie ist dennoch ein starkes Rennen gefahren und ja auch im
500m-Viererkajak Europameisterin geworden" , zog Heimtrainer Christoph Steinkamp
vor Ort positive Bilanz.
Ganze 384/1000 Sekunden trennten im Ziel Joshua Kröck und
seinen Magdeburger Partner Florian Jeglinski im 200m-Zweier von einer Medaille.
Direkt galt dem auf der Außenbahn 2 fahrenden Duo der Blick der Konkurrenz;
dann folgte ein Abklatschen. Immer ein Zeichen, sich auf einem Medaillenrang zu
sehen. Doch leider entsprach dies nicht dem offiziellen Ergebnis. Beide wurden
auf dem sechsten Rang ausgewiesen. Im Vorjahr gemeinsam Vizeeuropameister hatten
sie aber auch in diesem Jahr ihr internationales Leistungspotential als
Sprinter unter Beweis gestellt.
Und so gab es telefonisch gleich mehrfach Gratulationen
von Herren-Coach Robert Berger und KGE-Vorsitzendem Dr. Bernhard Görgens.
Sie waren wieder einmal die
Besten im Westen “ die Aktiven der KG Essen. Wie berichtet hatten sie am vergangenen
Wochenende bei den NRW-Landesmeisterschaften auf der Duisburger Wedau als eifrige
Titel- und Medaillensammler erwiesen. Addiert mit den Einer-Langstrecken-meisterschaften
im Frühjahr in Essen gingen 34 Gold-, 16 Silber- und13 Bronzemedaillen an die
KGE! Und es gab noch einen neuen Rekord: zum elften Mal in Folge ging der Preis
für die erfolgreichste Nachwuchs-Mannschaft (Schüler- bis Juniorenlasse) an die
KG Essen!
"Das
war ein gelungenes und äußerst erfolgreiches Wochenende, das für die Aktiven
und Trainer spricht. Und ein teures zudem" , gab es von KGE-Club-Manager Lob mit
einem lachenden und weinenden Auge zugleich, angesichts der Vielzahl von
Finalteilnahmen und erreichten Qualifikationen für die Deutschen
Meisterschaften im August in Brandenburg, zu der die KGE nun mit einer großen
Flotte reisen wird.
Alle Finalplatzierungen:
Kajak-Herren:Einer: 200m: 1. David Schmude; 6. Patrick
Wölfel, 8. Markus Bieneck; 500m: 1. Torben Fröse, 3. David Schmude; 4. Benno
Berberich, 5. Niklas Kux, 6. Simon Heister, 9. Patrick Wölfel; 1.000m: 1.
Torben Fröse, 3. Benno Berberich; 4. David Schmude, 5. Niklas Kux, 8. Simon
Heister; Zweier: 200m: 1. Niklas Kux-David Schmude; 6.
Berberich-Heister, 9. Wölfel-Bieneck; 1.000m: 1. Niklas Kux-David Schmude, 2.
Torben Fröse-Markus Bieneck; 4. Berberich-Heister; 5.000m: 1. Niklas Kux-David
Schmude; Vierer: 200m: 3. Kux-Schmude-Wölfel-Bieneck; 1.000m: 1.
Fröse-Schmude-Kux-Berberich; 5.000m: 1. Fröse-Bieneck-Heister-Berberich; Canadier-Herren: Einer: 200m,
500m, 1.000m: 1. Tomasz Wylenzek; Damen: Einer: 200m, 1.000m: 1.
Eef Haaze; Herren-Junioren: Einer:
200m: 2. Lukas Knubben; 4. Jan-Niklas Filipp, 5. Alec Virneburg; 500m: 1.
Matthias Ott, 2. Jan-Niklas Filipp, 3. Alec Virneburg; 6. Lukas Knubben; 1.000m:
1. Matthias Ott, 2. Lukas Knubben; 4. Alec Virneburg, 5. Jan-Niklas Filipp, 6.
Carsten Neu; 6.000m: Zweier: 200m: 2. Alec Virneburg-Lukas Knubben, 3. Philipp Neu-Lukas Decker, 500m: 2. Alec
Virneburg-Jan-Niklas Filipp; 1.000m: 1. Tobias-Pascal Schultz “
Matthias Ott; 4. Neu-Filipp; 5.000m: 2.
Tobias-Pascal Schultz “ Matthias Ott; Vierer: 200m: 1. Virneburg-Ott-Filipp-Knubben;
1.000m: 1. Virneburg-Knubben-Ott-Schultz; 5.000m: 3.
Virneburg-Knubben-Filipp-Neu; Damen-Junioren:
Einer: 200m: 1. Annabelle Bösing; 4. Alina Gieres; 500m: 3. Alina
Gieres, 4. Annabelle Bösing; Zweier:
200m: 1. Annabelle Bösing-Alina Gieres; 500m: 1. Annabelle Bösing-Alina Gieres;
1.000m: 1. Annabelle Bösing-Alina Gieres; 5.000m: 1. Annabelle Bösing-Alina
Gieres; Vierer: 500m:
1. Bösing-Gieres-von Döhren-Schrader; männl.
Jugd.: Einer: 200m: 1. Lukas Decker, 3. Philipp Neu; 5. Malte Heep; Zweier:
500m: 1. Lukas Decker-Philipp Neu; 5. Malte Heep-Lorenzo Schade; 5.000m: 5.
Johann Zell-Nicolas Hille; weibl. Jugd.:
Einer: 200m: 2. Pia Reineck; 4. Julia von Döhren, 6. Sina Schrader; 500m:
2. Pia Reineck, 3. Sina Schrader; 5. Julia von Döhren; Zweier: 500m: 3.
Pia Reineck-Julia von Döhren; 6. Louisa Hellwig-Sina Schrader; 5.000m: 3. Pia
Reineck-Julia von Döhren; Vierer: 500m:2. Reineck-Helwig-Schrader-von Döhren;Schüler A: Einer: AK 13: 1.000m:
1. Niklas Petrie; Zweier: 500m: 2. Alejandro Goebels-Niklas Petrie; 7.
Julian Kosche-Felix Greis; Vierer: 500m: 2. Goebels-Gries-Petrie-Mohajer;
2.000m: 2. Goebels-Gries-Petrie-Mohajer; Schülerinnen
A: Einer: AK 13: 100m: 6. Lisa Oehl; AK 14: 1.000m: 1. Britta Wirtz;
Zweier: 500m: 4. Jana Höhmann-Britta Wirtz; Vierer: 500m: 3.Jana
Höhmann-Britta Wirtz-Lina Mellies-Lisa Oehl; 2.000m: 3.
Höhmann-Oehl-Wirtz-Mellies; Schüler B:
Einer AK 12: 100m: 1. Jan Nierfeld; Zweier: 2000m: 4. Jan
Nierfeld-Jonas von Döhren, 9. Jan Felderhoff-Max Brockmann; Vierer 500m:
4. Conrad-Nierfeld-von Döhren-Brockmann; Schülerinnen
B: Zweier: 500m: 9. Pauline Zell-Theresa Schaaphaus; Vierer:
500m: 3. Hannah Höhmann-Pauline Zell-Illka Wirtz-Theresa Schaaphaus; 2.000m: 3.
Höhmann-Zell-Wirtz-Schaaphaus; Schülerspiele:
männl: AK 11: 1. Finn Paulsen; 8. Paolo Petrie, 9. Florian Kirchhoff
Duisburg: Es war ein mehr als erfolgreiches Wochenende für die KG
Essen. Bei den westdeutschen Landesmeisterschaften fischten die Aktiven von der
Schüler- bis hin zur Leistungsklasse insgesamt 30 Landestitel, 13
Vizemeisterschaften und 12 Bronzemedaillen aus der Duisburger Wedau. Und dies,
obwohl sogar sieben ganz große Leistungsträger fehlten: Max Hoff und Jonas Ems
bereiten sich mit der Olympiamannschaft in Kienbaum vor; Max Rendschmidt, Kai
Spenner, Fabian Kux und Joshua Kröck trainieren mit der U23-Nationalmannschaft
in München und Juniorin Anna Kowald war mit der Junioren-Nationalmannschaft
aufmerksame Zuschauerin.
Doch auch ohne diese Unterstützung
erwiesen sich die KGE-Herren als eine Bank. Allen voran Torben Fröse, der auch
nach der knapp verpassten Olympiateilnahme keine Motivationsprobleme hatte und
als Meister über 500m und 1.000m die Konkurrenz kontrollierte. Über eine
dreifache Meisterschaft im Zweierkajak über 200m, 500m und 1.000m konnten sich
dann Niklas Kux und David Schmude freuen.
Geradezu konkurrenzlos
präsentierte sich Tomasz Wylenzek im Einer über 200m, 500m und 1.000m. Auch Eef
Haaze lag im Einer zweifach vorne.
Dann waren es die
Junioren, die sich in blendender Form präsentierten. Matthias Ott stand da als
neuer Landesmeister über 500m und 1.000m ganz oben auf dem Treppchen und ließ
sich auch den Sieg im 1.000m-Zweier mit Tobias-Pascal Schultz nicht nehmen;
beide wurden zudem Vizemeister über 5000m. Ebenso wie Lukas Knubben über 200m
und 1.000m. Und mit Schlagmann Alec Virneburg ging auch der 1.000m-Vierersieg
an die KGE. Jan-Niklas Filipp saß dann mit im siegreichen 200m-Vierer.
Mit sage und schreibe
sechs Westdeutschen Meisterschaften war Annabelle Bösing nicht nur erfolgreichste
Juniorin, sondern eifrigste Titelsammlerin insgesamt. Dicht gefolgt von
Partnerin Alina Gieres, die fünf Goldmedaillen im Gepäck hatte. Über alle vier
Wettkampfstrecken (200m, 500m, 1000m und 5000m) war dieses Junioren-Duo nicht
zu schlagen.
Ihre Sprintstärke stellten
zudem Lukas Decker als Sieger und Philipp Neu als dritter im 200m-Jugendeiner
unter Beweis; untermauert von einem Sieg im 500m-Zweierkajak.
Aufsteigende Form
zeigte die Jugend-Flotte mit Pia Reineck, Sina Schrader, Julia von Döhren und Louisa
Hellwig, die mehrfach Medaillen sammelten.
Im Sog der "Großen"
fuhren auch die jüngsten Schüler mehrfach auf das Podest: Ganz oben standen
dabei über 1.000m Britta Wirtz bei den 14-jährigen und Niklas Petrie in der
Altersklasse 13.
Zagreb: Nachdem Max Hoff schon am ersten Finaltag der EM in Zagreb zum
vierten Mal in Folge Europameister geworden war, kam für ihn, wie er es selbst
formulierte, zum Abschluss "das coolste Rennen des Wochenendes" , die
5.000m-Langstrecke. Eine Distanz, die er einfach gerne fährt, zu der er selbst
im Olympiajahr und am Ende einer Meisterschaft keine Überredung braucht.
In der Gluthitze von
Zagreb wurde diese lange Distanz noch einmal zu einem packenden Rennen, bei dem
sich insbesondere Max Hoff und der Weißrusse Aleh Yurenia einen heißen Fight
lieferten, an dessen Ende Max Hoff Vize-Europameister knapp hinter Yurenia
wurde. Und sich am Steg erst einmal mit einem Kopfsprung Abkühlung im Jarun-See
verschaffte. Schon im Vorjahr hatten sich diese beiden bei den Weltmeisterschaften
in Szeged ebenso schnell wie nun in Zagreb von der Konkurrenz gelöst und einen
Zweikampf geliefert; da allerdings mit umgekehrten Ergebnis.
"Die ersten 1.000
Meter liefen echt super, dann war es mir auf der Strecke fast zu langsam, zu
bummelig. Aber ich konnte nicht einschätzen, wie Aleh dieses Mal über die
Strecke kommt und habe mich nicht getraut, bei diesen Temperaturen alleine die
Führungsarbeit zu machen. Am Ende hatte er dann etwas mehr Spritzigkeit. Das
ärgert mich schon etwas, aber egal. Der 1.000m-Titel war eindeutig wichtiger;
das hier allein Zugabe.
Eine Einschätzung, die
auch der Weißrusse unterstrich: "In London geht es über 1.000m, nicht 5.000m!"
klopfte er Max Hoff lachend auf die Schultern. Auch in Zagreb lag Yurenia über
den Kilometer als fünfter klar hinter Hoff.
Noch einmal auf den Ausgang
des 1.000m-Viererkajaks angesprochen betonte Max Hoff, dass er sich sicher ist,
"dass das Boot in der anstehenden unmittelbaren Wettkampfvorbereitung auf
London noch einmal einen Sprung machen werde" .
Direkt von Zagreb aus
ging es für Max Hoff und Jonas Ems
wie die gesamte Olympiaflotte gestern (Montag) mit dem Flieder nach Frankfurt,
und von dort nach Mainz zur Olympia-Einkleidung. Eine weitere Station auf dem
Weg nach Olympia; ein weiteres Indiz dafür, das es nun immer konkreter wird.
Von dort aus geht es dann direkt weiter in das nächste vierzehntätige
Verbandstrainingslager nach Kienbaum.
Zagreb: Die deutsche Olympiaflotte bringt sich für London in Position,
das hat sie bei den Europameisterschaften von Zagreb eindrucksvoll unter Beweis
gestellt. Vier Titel in den Olympischen Disziplinen fischten die Aktiven des
Deutschen Kanu-Verbandes aus dem Jarun-See.
Und einer von ihnen
war auch Max Hoff, der in dieser Saison bislang an den Medaillen vorbei
gefahren war. Sein Sprung aufs oberste Treppchen zur Siegerehrung konnte nur
erahnen lassen, welche Last von seinen Schultern gefallen war. "Endlich, der
Knoten ist wohl geplatzt, es geht wieder aufwärts" , war dem KGEer die Erleichterung
nach dem Gewinn des EM-Titels im 1.000m-Einerkajak anzumerken. Vom Start an war
ihm ein starkes Rennen gelungen, mit dem er sich am Ende mit über zwei Sekunden
vor Rene Holten Poulsen (Dänemark) und dem Spanier Francisco Cubelos
durchsetzte.
"Die letzten Wochen
waren nicht einfach für mich. Das war hier nun ein Rennen, das mir Selbstvertrauen
und wieder mehr Spaß für die noch verbleibenden Wochen bis London gibt. Mit dem
Titelgewinn habe ich mich auch nicht in
die Favoritenrolle gebracht, aber die Konkurrenz hat gesehen, dass es mich noch
gibt" , erzählte ein strahlender und gelöster Titelverteidiger. Der zudem zum
vierten Mal in Folge Europameister geworden war.
Nach dankbar knapp verpassten
Treppchenplätzen bei den beiden
diesjährigen Weltcups klappte es im dritten Anlauf auch für Jonas Ems mit einer internationalen Medaille. Mit Ronald Rauhe wurde er im 200m-Sprintzweier Vize-Europameister.
In einem erneuten Wimpernschlagfinale waren nur Health-Schofield aus Großbritannien
um exakt 184/1000 Sekunden schneller; Bronze ging an das Boot aus Polen.
"Diese Medaille ist
jetzt die Belohnung für die bisherige Arbeit. Es war ein sehr gutes, aber noch
kein perfektes Rennen. Es ist auf jeden Fall schön, dass wir uns hier so zeigen
konnten; wir sind auf jeden Fall auf dem richtigen Weg in Richtung London. Das
gibt uns Selbstvertrauen" , ließ Jonas Ems
den Sprint entspannt Revue passieren. Und Schlagmann Rauhe betonte, "dass wir
je schon immer mit dabei und somit jetzt auch mal dran waren mit einer
Medaille. Sie musste früher oder später einmal fallen für uns. Nun ist der Bann
gebrochen" . Und er gab direkt einen zuversichtlich stimmenden Ausblick für die
Olympischen Spiele: "ja, Jonas, nun haben wir eine Bronzene vom letzt jährigen
Weltcup in Duisburg und hier eine Silberne. Eine Farbe fehlt uns noch!"
Nach seinem
Titelgewinn hoffte Max Hoff, dass sich sein Sieg auch positiv auf den
1.000m-Viererkajak auswirken könnte, der bislang unter den Erwartungen geblieben
war. Aber leider erfüllte sich dieser Wunsch nicht. Wie schon bei den Weltcups
in Posen/Polen und Duisburg reichte es für Marcus Groß, Norman Bröckl (Berlin),
Max Hoff und Tim Wieskötter (Potsdam) nicht für einen Medaillenrang. Hinter den
Europameistern aus Dänemark, Rumänien und Serbien fuhr das deutsche Quartett
auf den vierten Platz. Zwar konnte sich die Crew gegenüber dem siebten Rang von
Duisburg steigern, aber "auf der Strecke waren wir einfach zu langsam" , wie die
erste Analyse der vier lautete.
Nur um die Winzigkeit
von wenigen Zentimetern fuhr etwas später auch Tomasz
Wylenzek mit Stefan Holtz (Leipzig) als vierte im
500m-Zweiercanadier an einer Medaille vorbei. Beide hatten sich, wie übrigens
auch die Trainer am Ufer, im Ziel als dritte gesehen und sich schon gratuliert.
Dann etwas enttäuscht, stellten Wylenzek-Holtz aber dennoch klar, dass sie als
Mittelstreckenspezialisten durchaus zufrieden waren. "Mensch schade. Aber stark
und offensiv gefahren, ganz wie nach Plan" , lobte auch Bundestrainer Kay
Vesely. "Wir haben uns am Ende auch noch etwas Kraut an der Bootsspitze eingefangen;
aber es war ein wirklich gutes Rennen, mit dem wir uns gut präsentiert haben" ,
kommentierte Tomasz Wylenzek, der
wieder einmal an seine Grenzen gegangen war. Auch im ungewohnten 200m-Sprint
standen Wylenzek-Holtz im A-Finale; sie fuhren als siebte ein.
Eef Haaze wurde im
1.000m-Finale siebte und fuhr über 500m
ins- b-Finale.
Im Vorfeld der diesjährigen
Olympischen Spiele galt Canadier-Ass Tomasz Wylenzek
zweifelsfrei als einer der sichersten Kandidaten für London. Nicht nur, dass er
mit seinem Partner Stefan Holtz (Leipzig) auf Anhieb im Vorjahr Weltmeister
wurde; die beiden einzigen Kernmannschaftsmitglieder des Deutschen
Kanu-Verbandes im Canadierbereich und dem Olympia-Top-Team des DOSB (Deutscher
Olympischer Sportbund) angehörend setzten sich zu Saisonbeginn auch bei der
nationalen Verbandssichtung als das stärkste Canadier-Duo heraus. Um so
heftiger dann der Paukenschlag bei den internationalen Qualifikationen. Nach
nur mit 44/1000 (!) Sekunden verpasster Olympiaqualifikation in Posen/Polen zog
auch beim Heim-Weltcup in Duisburg das verbandsinterne Konkurrenzboot aus
Potsdam knapp vorbei und sicherte sich damit das Olympiaticket.
"Ich muss
nun erst einmal eine kleine Pause einlegen und mich dann mit meinem Trainer
Robert Berger beraten" , hatte Tomasz Wylenzek
direkt am Rande des Duisburger Weltcups das Olympia-Aus kommentiert.
Auch jetzt,
gut drei Wochen nach der entscheidenden Regatta, ist die ganze Thematik noch
präsent. Alleine könnte Tomasz Wylenzek
mit dem Olympia-Aus wohl nach eigener Beurteilung umgehen, doch durch die
vielen Nachfragen, Bekundungen des Bedauerns usw. kommt die ganze Dramatik
immer wieder hoch. "Das ist alles nicht so leicht wegzustecken, dafür habe ich zudem
zu viel Arbeit investiert. Es ist für mich auch schwer zu verstehen, denn so
fit wie in den letzten beiden Jahren war ich noch nie. Und gerade jetzt fahre
ich nicht mit" .
Diese Olympische Spiele ohne Tomasz
Wylenzek “ kaum vorstellbar. Denn kein anderer Zweier-Canadierfahrer
hat die zurückliegenden Jahre so geprägt wie er; kein anderer kann eine
derartige Erfolgsbilanz im Zweier aufweisen wie Tomasz
Wylenzek: angefangen von der langjährigen Erfolgsspur mit
Christian Gille: Olympiasieger 2004 in Athen über 1.000m; Olympia-Silber über
1.000m und Olympiabronze über 500m 2008 in Peking; dazwischen Weltmeister über 1.000m
und 500m 2005 in Zagreb/ Kroatien und Weltmeister 2007 über 1.000m in Duisburg.
Dann der nahtlose Übergang 2009 als Weltmeister über 1.000m mit dem neuen Partner
Erik Leue (Magdeburg). Und im Vorjahr nach nur wenigen gemeinsamen Trainingswochen
auch der WM-Titel mit Stefan Holtz!
Wohl auch vor diesem Hintergrund ist die Anfrage des
Deutschen Kanu-Verbandes zu sehen, ob Tomasz Wylenzek
mit Stefan Holtz ebenfalls die Olympiavorbereitung mit vollzieht, um für den
Fall der Fälle einspringen zu können. Ein Fall, der für Tomasz
Wylenzek "zu 99,9 % nicht eintreten wird" , denn die
Wahrscheinlichkeit, dass der qualifizierte Zweiercanadier krankheits- oder verletzungsbedingt
bei Olympia nicht starten kann, ist denkbar gering.
Diese Gradwanderung zu meistern zwischen Olympiavorbereitung
und einem wohl sicheren Nicht-Start obliegt nun dem Essener, den man derzeit
auch intensiv trainierend auf dem Baldeneysee sieht. Und vor diesem Hintergrund
ist auch zu sehen, dass Wylenzek-Holtz bei den kommende Woche anstehenden Europameisterschaften
in Zagreb auf der nicht-olympischen 500m-Distanz für den Deutschen Kanu-Verband
an den Start gehen werden; Wettkampferfahrung gehört zur Vorbereitung dazu.
Nach der EM aber werden Wylenzek-Holtz die
Olympiavorbereitung bis zur Abreise der Olympia-Flotte getrennt von der Nationalmannschaft
gestalten. "Und das ist auch gut so. Es darf zu keiner Unruhe zwischen uns und
dem qualifizierten Zweier kommen. Die beiden, denen ich für London wirklich das
beste wünsche, müssen sich in Ruhe vorbereiten können. Und auch für uns ist die
Situation "bereit zu stehen, aber sicher nicht zum Einsatz zu kommen"
problematisch genug" , beschreibt Tomasz Wylenzek
den Status Quo.
Der langfristig auch nicht das Karriere-Ende bedeuten.
"Derartige Niederlagen gehören zum Sport dazu und prägen zudem. Die nächsten
Jahre ohne Kanusport kann ich mir nicht vorstellen; dies gehört zu meinem Leben
dazu. Zudem befinde ich mich mitten in den leistungsstärksten Jahren" , gab
"Tomek" einen Hinweis, dass auch Rio de Janeiro 2016 durchaus ein Thema ist.
Zunächst
aber geht es für ihn vom Trainingslager Kienbaum aus mit der Olympiamannschaft
in Richtung EM in Zagreb.
Auch neben dem Sport hat Tomasz Wylenzek in diesem Jahr noch ein großes Ziel:
für ihn steht nach einem sechsmonatigen Ausbildungsgang die Abschlussprüfung
bei der Bundespolizei an "ein Anreiz, der mir unter den gegebenen sportlichen
Fakten noch mehr Spaß macht" .
Landesstützpunktleiter Kanurennsport, Disziplingruppentrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse im Landes Kanu-Verband NRW, Leitender Vereinstrainer, Vereinstrainer der Kajak-Herren Leistungsklasse, Trainer bei der KGE seit 1993
Mirko Wojdowski
Landestrainer des Landes Kanu-Verband NRW, Disziplingruppen – und Vereinstrainer der Kajak-Herren Junioren im Landes Kanu-Verband NRW und der KGE, Trainer bei der KGE seit 2014.
Marcel Böhm
Vereinstrainer der Schüler A & AK12, Sportwart, Trainer bei der KGE seit 2005
Anne Paeger
Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2011
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Schüler C-, B- und Anfängertrainer seit 2014
Sara Steinbrink
Schüler C-, B- und Anfängertrainerin seit 2017
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